Zach

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Für Emily

PIEP PIEP PIEP weckt mich mein nerviger Wecker unsanft. Genervt schalte ich ihn ab und stehe dann auf um zu duschen. Meine Laune ist seit Tagen am Arsch. Erstens sind die Ferien vorbei und zweitens dauert es noch ganze zwei Monate bis Zach zurück von der Tour ist. Zach ist nämlich seit knapp eineinhalb Monaten mein Freund. Und sobald wir zusammen kamen, musste er auf Tournee. Ich komme aus der Dusche und mache mich dann schnell fertig.

Ich gehe nach unten wo mein Vater bereits sitzt und Zeitung liest. "Morgen Prinzessin", begrüsst er mich und lächelt. "Morgen Dad", begrüsse ich Meinen Dad und setze mich dann ihm gegenüber. Ich Stopfe mir schnell zwei Brötchen rein und eines in die Tasche, falls ich Hunger bekomme. Punkt 7.15am klingelt es an unserer Tür. Mein bester Freund Sam ist da um mich abzuholen. Ich verabschiede mich von meinem Dad und gehe dann mit Sam zu seinem Auto.

"Was ziehst du denn für ein langes Gesicht?", fragt er mich belustigt, während wir zur Schule fahren. "Es ist Dienstagmorgen. Was denkst du bitte wie ich drauf sein soll?", frage ich stattdessen miesgelaunt. "Ich denke eher das es an einem gewissen Boybandmitglied liegt aber das bilde ich mir sicher nur ein", lacht er amüsiert und ich atme laut aus. "Du bist ein Idiot", sage ich und er muss noch mehr lachen.

Wir kommen an und steigen dann aus. "Scheiss Schule", Murmel ich, während wir zusammen, den Pausenhof betreten. Wir gehen zu unserer Clique, die aus Marie, Harry, Rita, Simon, mir und Sam besteht. "Hey Leute", werden wir begrüsst. Genervt nicke ich nur kurz und sehe dann auf den Boden. Viel lieber würde ich jetzt in Zachs Armen liegen. "Na Emily? Vermisst du deinen Loverboy?", fragt Harry und grinst. "Halt die Klappe. Wenigstens habe ich einen Freund", sage ich und sein Grinsen verschwindet. Harry ist nämlich schwul. "Ich arbeite ja dran", gibt er zurück und wirft dann einen schmachtenden Blick zu Kyle. "Wie auch immer", sage ich und verdrehe die Augen.

Schulaus

"Was machen wir heute noch?", frage ich, nach der Schule. "Ehm...wieso das denn? Willst du nicht nach Hause?", fragt mich Marie. "Ich brauche jetzt dringend etwas Ablenkung. Also?", sage ich und sehe sie erwartungsvoll an. "Ehrlich gesagt habe ich noch totaaaaaal viele Hausaufgaben und kann nicht", meint Marie unauffällig. "Wir auch", stimmen ihr Rita und Simon zu. "Seit wann macht ihr bitte Hausaufgaben?", frage ich und runzel die Stirn. "Naja...Wir...Müssen ja auf ein gutes College kommen", meint Marie leicht nervös. "Na schön...und ihr Jungs?", wende ich mich nun an Sam und Harry. "Sorry Süsse. Kyle hat gleich Basketballtraining", meint Harry und verschwindet auch schon.

Sam macht den Mund auf und will etwas sagen, doch ich schneide ihm das Wort ab: "Wehe du versetzt mich nun auch noch" Er seufzt und meint dann: "Okay...Aber können wir zu dir? Ich habe Kopfschmerzen" Ich nicke freudig und verabschiede mich bei den anderen. Wir fahren zu mir und ich bemerke das die Tür offen ist. Merkwürdig. Normalerweise ist mein Dad dann gar noch nicht hier. "Dad?", rufe ich deshalb, doch ich bekomme keine Antwort. "Alles gut?", fragt Sam. "Irgendwas ist komisch. Ich geh mal ins Arbeitszimmer meines Vaters", sage ich kopfschüttelnd. "Oh ähm...Nein...geh doch...In dein Zimmer. Vielleicht räumt er ja auf", meint Sam und ich sehe ihn irritiert an.

"Wieso sollte mein Dad mein Zimmer aufräumen?", frage ich irritiert. "Keine Ahnung. Geh doch einfach", bestimmt Sam und schiebt mich Richtung Treppe. Verwirrt sehe ich ihn nochmal an, bevor ich dann die Treppe hinaufgehe, zu meinem Zimmer. "Dad?", frage ich während ich meine Zimmertür aufmache. "Hey Baby", erklingt eine altbekannte Stimme. Erschrocken sehe ich auf mein Bett, wo tatsächlich Zach sitzt. "Oh Mein Gott!", kreische ich und stürze mich ohne zu zögern in seine Arme.

"Wieso bist du hier? Ich dachte eure Tour geht noch zwei Monate?", frage ich ihn und kuschel mich noch näher an ihn ran. "Ich weiss aber deine Freunde haben mir erzählt das du mich vermisst also MUSSTE ich dich sehen", erklärt er und grinst. "Du bist der beste", lache ich und küsse ihn. Plötzlich räuspert sich jemand und wir lösen uns. "Wer ist das?", fragt Zach und sieht Sam misstrauisch an. "Das ist Sam. Mein bester Freund", erkläre ich und strahle. "Sam ist ein Junge?", fragt er fassungslos. "Ja? Ich dachte das wär klar", lache ich. Zach mustert Sam, bevor er dann aufsteht und ihm die Hand gibt.

"Ich denke ich bin hier dann mal überflüssig. Bis morgen in der Schule", grinst Sam, nachdem ich mich wieder in Zachs Arme gekuschelt habe. "Bis morgen. Und danke Sam", strahle ich. Er zwinkert mir zu und verlässt dann das Haus. "Also. Erzähl mir alles", fordere ich Zach auf und lege mich mit ihm ins Bett. Mein Tag ist gerettet.

Ich hoffe es hat dir gefallen Emily:)

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