Kapitel 17: Ein Vollmond mit Ron Weasley

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Harry schüttelte seinen Kopf, und drehte den Stein erneut dreimal, verwirrt darüber, dass niemand auftauchte. Diesmal dachte er an niemanden bestimmten, daher hörte er nach kurzer Zeit auch die leichten Gestalten über den Boden der alten hässlichen Gaunthütte „schweben." Doch als er sie sich besah, waren seine Eltern nicht da. Dort standen nur... es könnten seine Großeltern Väterlicherseits sein, denn ob die Muggel auch mit dem Stein in die Welt zurückgeholt werden konnten, wusste er nicht.

Und Salazar stand dort. „Wo sind meine Eltern?", war seine erste Frage an Liam und Claire, Sirius hatte ihm mal erzählt wie die beiden hießen. „Sie sind nie bei uns angekommen." Claire zuckte mit den Schultern sah aber sehr besorgt aus. „Ich hoffe nur es geht ihnen gut dort wo sie jetzt sind. Harry wir müssen zurück.

Wir können nicht lange hier bleiben, da du uns nicht Nahe stehst. Dein innerer Wille uns hier zu behalten reicht nicht aus. Merk dir nur wir lieben dich und sind stolz auf dich!", sagte sein Großvater und die beiden Gestalten lösten sich auf. Nun wendete sich Harry wieder seinem selbsternannten Vorfahren zu. Dieser hatte mehr Magie im Körper und war durch den Ring an die Welt der Lebenden gebunden, daher löste er sich nicht so schnell auf.

„Salazar... was hat das zu bedeuten?" „Harry Potter-Black-Slytherin.", begann er. „Du wirst im Laufe der Zukunft noch Geheimnisse über dich und deine Vergangenheit herausfinden, die ich dir nicht sagen kann. Das würde das Gesetz von Raum und Zeit durcheinanderwürfeln. Würdest du nicht rechtzeitig auf die Lösung kommen, wären deine Eltern jetzt hier.

Ich setze meine Hoffnungen in dich Junger Erbe. Wenn du meinen Rat brauchst, dann sieh in das Tagebuch. Dort wird erscheinen was du brauchst, aber erst wenn du es brauchst. Und ich bitte dich, wenn dein körperlich siebzehnter Geburstag vergangen ist und du in diesem Leben den Lord-Titel der Slytherins erhalten kannst, zerstöre dieses Buch. Ich habe lange genug gelebt." „Aber du lebst doch nicht, oder etwa..? Ist das Buch doch ein Horkrux?", keuchte Harry erschrocken.

„Damals sagte ich zu dir, dass es nicht so sei. Ich habe gelogen... teilweise. Ich habe die Herstellung von dieses einzelnen Horkruxes so sehr bereut, dass er nicht mehr funktionstüchtig ist. Ja, ich bin tot aber dieses Buch ermöglicht mir zu sehen, was auf dieser Welt vorgeht. So konnte ich auch dich erwählen, das Buch zu sehen, was Tom Vorlost Riddle verwehrt blieb.

Doch nun will ich das nicht mehr. Ich habe Kriege gesehen, unter Grindelwald, Voldemort und noch so vielen mehr. Du jedoch bist ein würdiger Erbe, der sein Herz am rechten Fleck trägt. Und... sag deiner Freundin Miss Granger, sie ist eine starke Hexe. Ich verlasse dich nun Harry Potter-Black-Slytherin. Ich wünsche dir viel Glück auf der Suche nach deinem selbst. Und das mit den roten Augen solltest du in Gegenwart von Dumbledore öfter machen.

Geht durch einfache Meditation", zwinkerte er, was Harry zum Lachen brachte. Er verbeugte sich leicht und dann löste sich sein Gegenüber ebenfalls in Luft auf. Der zurückgebliebene Junge apparierte mit einer Drehung zurück, direkt in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett. Wieso waren seine Eltern nicht aufgetaucht? Wo waren sie und vor allem, wieso war das in der alten Zeitschiene nicht so?

An seinem siebzehnten Geburtstag... das war jetzt theoretisch ja noch fast 4 Jahre hin... sollte er solange einen Horkrux mich sich herumschleppen? Doch Salazar wirkte nicht, als wäre er böse und würde wieder zurückkommen wollen. Konnte er diesem Mann von dem er nur schlechtes gehört hatte vertrauen? Doch er hatte ihn ja nicht ohne Grund zum Erben gemacht. Er hatte Voldemort als Kind besiegt und wusste wie er es wieder tun kann... das war doch alles so kompliziert.

Und aufgetaucht war in dem Buch bisher auch noch nichts außer Bilder und Einträge aus der Jugend des Gründers. Letztendlich entschloss sich Harry dazu, damit anzufangen, sein Zimmer „Ron-bereit" zu machen. Natürlich könnte Ron Eines der Gästezimmer haben... doch wo wäre da der Spaß?

Die goldene Träne des PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt