Die Zeitreise verlief ohne Komplikationen. Zu spät dachte Harry daran, was passieren würde, würde er jetzt mitten im Zimmer aufkreuzen, während er selbst und Sirius gerade auf dem Boden saßen und Pläne schmiedeten. Doch dann wurde ihm klar, dass er das dann ja schon erlebt haben müsste, was ziemlich verwirrend war.
Als er deutlich merkte, dass die Zeitreise zu Ende war, nahm er die Kette von Sirius Hals und steckte sich den goldenen Anhänger wieder unter das T-Shirt. „Was zum Henker war denn das? Hast du das Gesehen, wir sind eben selbst durch diese Tür gekommen", fragte Sirius ungläubig. „Das, Sirius, war eine Zeitreise. Wir sind soeben fünf Stunden in die Vergangenheit gereist und werden jetzt unsere Einkäufe erledigen, während wir gleichzeitig Peter zu Dumbledore bringen.
Hermine, meine beste Freundin wird so ein Ding dieses Jahr benutzen, um mehrere Kurse gleichzeitig zu belegen. In meiner Vergangenheit konnten wir dir so das Leben retten." Sirius schien verwirrt. „Hör zu, wir werden unser äußeres jetzt verändern, und dir Klamotten kaufen. Wichtig ist, dass du deine Maße behältst, Haare, Augen und so weiter kannst du verändern wie es dir gefällt." Er selbst zauberte sich wieder in die Gestalt, die er auch schon an seinem ersten Tag in der Winkelgasse angenommen hat.
„Dann werden wir einkaufen gehen. Das wichtige ist, dass wir uns nicht selbst sehen dürfen. Um genau 22 Uhr müssen wir wieder im Tropfenden Kessel sein!", schärfte er ihm ein. „Los." Harry apparierte in die kleine Seitenstraße neben Borgin und Burkes, wo Sirius ebenfalls begann sich zu verändern. Er machte sich um einige Jahre älter, wie auch Harry es getan hatte und seine lockigen Haare wurden kurz, glatt und ebenfalls rot-braune Haare mit einigen grauen Strähnen.
Seine Augen bekamen ein strahlendes blau und erinnerten mit viel Fantasie an die Dumbledores. „Hi Dad", grinste der äußerlich zwanzigjährige. Sirius lachte trocken. „Wieso sind wir in der Nokturngasse Harry?" „Orion", meinte er abwesend. Sirius starrte ihn nur an. „In dieser Gestalt ist mein Name Orion Arcturus.", erklärte er. „Waren die ersten Namen die mir eingefallen sind!", verteidigte er sich, als er Sirius halb belustigten, halb anklagenden Blicke vernahm. „Ich möchte zu Borgin und Burkes, Zaubertranks Schrank und Ostwalds Optik Orden.
Wenn du willst, kannst du dich ebenfalls hier umsehen, oder schon in die Winkelgasse gehen und deine Einkäufe erledigen. Ich schätze bei Gringotts wird man dich nicht als Sirius Black verpetzen, schließlich hattest du mir ja damals auch den Feuerblitz gekauft. Ich bezweifel, dass du das Geld dafür in Askaban mit dir rumgetragen hast.", meinte er. „Gut. Aber pass auf dich auf Orion." Innerhalb weniger Sekunden konnte Sirius zusehen, wie aus Harry, dem lieben Patensohn, Orion der kaltherzige Schwarzmagier mit verschlossenem Gesichtsausdruck wurde. Sirius klappte der Mund auf, aufgrund einer solchen äußerlichen Veränderung nur anhand der Mimik und Haltung.
„Ich hatte jahrelang Unterricht beim besten Mimikspieler den es gibt.", sagte er kühl, verabschiedete sich und betrat den Laden, neben dem er sich nun schon so lange aufhielt. „Guten Tag Mr. Borgin", begrüßte er den Eigentümer des Ladens höflich, aber mit eiserner Miene. Der angesprochene nickte ihm nur zu. „Ich habe nicht viel Zeit und komme daher gleich zur Sache. Wie viel zahlen sie für Basiliskenteile.
Eventuell kann ich Blut, Zähne, Schuppen und innere Organe besorgen. Wie viel stellt sich noch heraus." Borgins Augen begannen zu leuchten und er schien stark zu grübeln. „Ich lasse mich nicht über den Tisch ziehen Borgin! Denken sie erst gar nicht daran!", mahnte er den wahrscheinlich ehemaligen Slytherin, dessen Enthusiasmus sogleich etwas zurück ging, aber nicht gleich abklang. „Nun Mr..." „Arcturus" „Arcturus. Ich denke, ich werde schauen wie viel ich ihnen Zahle, wenn ich die Qualität der Zutaten überprüft habe. Sie können aber mit mehreren hundert Galleonen rechnen, je nachdem wie die Menge der Zutaten ausfällt." Er nickte und verabschiedete sich.
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Die goldene Träne des Phönix
FanfictionHarry hat gekämpft und verloren. Er muss sterben, damit Voldemort sterben kann. Aber was, wenn Dumbledore noch einen letzten Trumpf auszuspielen hat und Harry plötzlich die Chance hat, den kompletten Krieg zu verhindern? Und das auch noch mit prakti...