„Du darfst NIEMANDEM davon erzählen, hörst du Ron! Du kannst froh sein, dass ich .... Sirius nicht darum bitte dich mit einem Vergessenszauber zu belegen. Schwöre es Ron. Bei deiner Magie!" „Wenn du zumindest mir alle fragen beantwortest, dann ja.
Ich schwöre bei meiner Magie, dass niemand außer Sirius, Remus und dir von mir erfahren wird, was wir jetzt in diesem Raum besprechen.", meinte er, und wirkte für Harry in dem Moment fast so reif wie der 18-Jährige Ron, den er in seiner Vergangenheit zurückgelassen hatte. „Gut. Also, was willst du wissen?"
„Ich versuche mal an irgendeiner Stelle anzufangen. Der Hund war Sirius, der Werwolf Remus. Weiß Dumbledore davon?" Also erzählte Harry Ron erstmal die Geschichte der Peitschenden Weide. Wie man sie ruhigstellte, blieb jedoch sein Geheimnis, denn die heulende Hütte war zu einer Art Einsamkeitsoase für ihn geworden. Wann immer er keine Lust mehr auf die stressigen Momente, die es auch in einer magischen Schule gab, hatte, zog er sich mit einem Buch dorthin zurück und bildete sich weiter.
Manchmal reichte der Raum der Wünsche als Ruhepol nämlich einfach nicht aus. „Also ja, Dumbledore weiß davon. Sowohl als er selbst Schüler war, als auch jetzt. Snape im übrigen auch. Ich glaube, die anderen Lehrer, McGonagall und so auch, bin mir aber nicht sicher.", beendete er die Geschichte.
„Wirst du deinen Wolf registrieren lassen?" Harry schüttelte den Kopf. „Definitiv nicht. Sirius hat es auch unregistriert geschafft, und wenn die Welt wüsste, dass ich ein Animagus wäre, würden sie mich wahrscheinlich noch mehr verehren als ohnehin schon. Ein 13-Jähriger die Animagusverwandlung, bla, bla... du weißt schon." Der rothaarige nickte. „Sag das bloß nie Mine, sag ich dir!", grinste er.
„Entweder sie würde dich verpetzen, oder sie würde dich zwingen, es ihr auch beizubringen..." Harry lachte, ja, das klang sehr nach ihrer gemeinsamen besten Freundin. „Eigentlich hatte ich nicht vor, dass irgendwer es rausfindet. Aber du hast ja nicht locker gelassen. Jetzt weißt du immerhin auch, dass die beiden keine Beziehung haben, sondern einfach nur ein Riesengroßes Geheimnis teilen.", grinste der Potter.
„So ok, jetzt sagst du mir bitte noch wie um alles in der Welt du es überhaupt geschafft hast ein Animagus zu werden, und warum du auf einmal so übertrieben unmenschlich singen kannst, sodass du sogar Werwölfe beruhigen kannst, dann lass ich dich in Ruhe. Wir wollen doch sowieso noch das Haus schmücken!"
„Ich... ähhh.", begann Harry. Was sollte er denn jetzt sagen? „Also mit der Animagusverwadlung habe ich Anfang des Jahres begonnen, weil Sirius ja auch ein Animagus ist und das nun einmal viele Vorteile hat. Außerdem möchte ich Remus ebenfalls beistehen und das geht... normalerweise nur als Animagus. Wieso ich so gut singen kann... wow, das ist ne interessante Frage..." Konnte er es ihm sagen? Vertrauen ja, aber ALLES erzählen?
Er war sein bester Freund, und wenn er daran dachte, was sie in der Zukunft alles erleben würden, wenn er die Dinge so geschehen lassen würde, würde er die Frage sofort mit ja beantworten. Doch sie hatten diese Sachen noch nicht erlebt, und würden das auch hoffentlich nicht müssen. Also sollte er es ihm sagen? Zumindest einiges davon?
„Ron... ich... was ich dir jetzt erzähle wird für dich ein wenig komisch, absurd, verwirrend und total unrealistisch klingen, aber ich schwöre dir, es ist die Wahrheit. Vertraust du mir?" Der Weasley nickte etwas unsicher. Jetzt wollte er reinen Tisch machen, allein schon, damit Ron sich keine Sorgen machte, wenn Harry irgendwann mit Ginny in die Vergangenheit reisen würde. Er stand kurz auf, und holte Salazar Slytherins Tagebuch aus der Bibliothek.
„Ich kann nicht nur die Animagusverwandlung.", gestand Harry dem Rothaarigen. „Ich bin ebenfalls relativ gut in stabloser Magie und hab ein paar andere Fähigkeiten. Außerdem wurde ich mit Hilfe dieses Buches.", er zeigte auf das Buch von Salazar Slytherin, „zum einzigen Erben Slytherins ernannt. Anfang des Schuljahres. Aber ich will dir auch den Hintergrund erklären.
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Die goldene Träne des Phönix
FanfictionHarry hat gekämpft und verloren. Er muss sterben, damit Voldemort sterben kann. Aber was, wenn Dumbledore noch einen letzten Trumpf auszuspielen hat und Harry plötzlich die Chance hat, den kompletten Krieg zu verhindern? Und das auch noch mit prakti...