15. the day it happened

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Ich wurde von meinem nervigen Wecker geweckt.
Wie ich dieses Geräusch hasste.
Ich sah mich um und erschrack, als ich merkte, dass ich nicht zuhause war.
Ich brauchte ein bisschen um zu realisieren, was gestern geschehen war.
Mein Magen grummelte, ich hatte auf jeden Fall Hunger.
Ich zählte wie viel Geld ich gestern, vom Kiosk gestohlen hatte.
250.
Das ist viel Geld.
Ich nahm mir 50 und versteckte den Rest und mein Awesome, in der Wohnhütte.
Dann ging ich in das kleine Bad, der Hütte und stylte mich im Spiegel, um nicht ganz so fertig auszusehen.
Ich machte mich auf den Weg und versuchte zurück in die Stadt zu finden. Nach einer Weile kam ich dort auch an, beim Bäcker kaufte ich mir erstmal was zum Frühstücken und ging dann weiter, durch die Stadt.

Normaler Weise hätte ich jetzt Schule. Aber da will ich mich einerseits, vorerst nicht blicken lassen und andererseits habe ich meine Schulsachen sowieso zuhause.
Und da würde ich auf meine Mutter treffen.
Ich ging durch viele Läden, auf der Suche nach einem Schloss, für die Hütte.
Ich wollte mich einfach sicher fühlen und dass konnte ich nur wenn ich mich einschloss.
Als ich eins gefunden hatte sah ich auf meine Handy-Uhr.
11:26 Uhr.
Und... scheiße nur noch 6% Akku...
34 entgangene Anrufe von meiner Mutter und 65 Nachrichten.
Na toll.
Ich schaltete mein Handy wieder aus und steckte es in die Tasche.
Dann ging ich mit den Schlössern zurück zur Hütte, wo ich sie auch anbrachte. Sofort machte sich ein Gefühl, der Sicherheit in mir breit.

Was soll ich jetzt machen?
Es ist echt langweilig.
Wieder sah ich auf mein Handy.
12:13 Uhr.
Im Moment dürfte eigentlich niemand zuhause sein.
Meine Mutter ist arbeiten und meine Brüder in der Schule.
Ich machte mich auf den Weg nach hause. Ich wollte ein paar Sachen holen.
Vor der Tür nahm ich meinen Schlüssel und schloss auf.
Leise schlich ich hinein, niemand da.
Gut.
Ich ging in mein Zimmer holte meinen Ranzen und zwei Rucksäcke und packte in den einen Anziehsachen.
In den Anderen packte ich Sachen, um meine Verletzungen zu behandeln, Zahnbürste und ander Waschutensielien, meinen Laptop, Powerbank's und Ladekabel.
Und natürlich auch mein lieblings Kuscheltier.
Mein Klumpi-Kissen.
Ich hatte es schon seit ich klein war, es beruhigt mich immer, mit ihm zu kuscheln.
Schnell nahm ich mir noch eine Wasserflasche und verließ dann das Haus.
Erleichterung machte sich in mir breit, als ich die Straße verlassen hatte. Das hat super geklappt.
Ich ging zur Hütte und schloss sofort mein Handy, an eine der 3 Steckdosen, in der Hütte.
Woher wohl der Strom kam? Naja, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Jetzt laß ich mir erstmal die Nachrichten durch.
Meine Mutter machte sich echt Sorgen, wo ich war und ob es mir gut ging, genau wie meine Geschwister. Sie wollten dass ich wieder zurück komme.
Aber dass wollte ich gerade überhaupt nicht.
Dann gab es noch tausende Nachrichten aus der Klassengruppe, die mich nicht interessierten und... eine neue Gruppe.
Ich wurde in eine Gruppe gesteckt, die keinen Namen hatte.
Darin waren mir unbekannte Nummern und 'Paddy❤', wie ich Patrick eingespeichert hatte.
Dann konnten die anderen 5 ja nur Sebi, Freddi, Alex, Felix und Tim sein.
Na toll.
In der Gruppe stand nichts, weshalb ich sie einfach wieder schloss.
Dann behandelte ich meine Verletzungen, was jetzt nur noch wenig half und deshalb spritzte ich mir noch eine Ladung Awesome.

Danach fuhr ich meinen Laptop hoch und vertrieb mir die Zeit mit Zocken.
Was wohl ziemlich lange gewesen sein musste. Als ich von meiner Trance aufwachte verspürrte ich ein dolles hunger Gefühl.
Ich sah durch das Fenster, es war schon dunkel.
Ich fuhr meinen Laptop runter, steckte mein Handy und neues Geld ein, verließ die Hütte und schloss sie hinter mir ab.

Als ich die Straßen entlang ging, kamen mir viele, zwielichtige Typen entgegen. Gruselig, man weiß nie was als Nächstes passiert.
Die Straßen sind so lehr und trotzdem belebt.
Das machte mir etwas Angst.
Ich kam in einem Laden an und kaufte mir dort Fertigsandwiches.
Ich ging wieder zum Park, ich mochte es dort.
Es war so ruhig und friedlich, man war der Natur nahe und trotzdem sah man, auf der anderen Seite des Flusses, die Stadt leuchten.
Ich aß meine Sandwiches und dachte mal wieder nach.
Dabei fiel mir wieder die Gruppe ein.
Ich öffnete Wahtsapp und sah, dass es ein Paar Nachrichten gab.

Who is GLP? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt