1. new quest

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Pov: Patrick

Ein neuer Tag, wie jeder andere auch.
Ich hatte gestern abend einen neuen Verbrecher überführt und ausgeliefert. Heute bekomme ich einen neuen Auftrag.
Immer noch total müde, schlenderte ich zum Badezimmer.
Ich machte mir einen Caffee, um wieder fit zu werden und sah während dessen Nachrichten.

Wieder das Gleiche, irgendwelche Amatoure, die randalieren und die Stadt zerstören. Genau um diese musste ich mich kümmern.
Es war schon immer ein Leichtes gewesen, sie waren sehr durchschaubar.
Meistens hatten sie eine schwere Kindheit, oder Ähnliches.
Informationen über sie zu finden, war ein Leichtes.

Jetzt zeigte mir der Fernseher eine live Aufnahme, von einem Banküberfall.
Schon wieder dieser Typ, er war schon sehr bekannt in der Stadt geworden. Keiner hatte ihn bis jetzt kriegen können.
Er war sehr geschickt und hatte immer einen Plan. Es war als würde er genau wissen, was die Polizei als nächstes tun würde.
Bekannt war er unter dem Synonym GLP, er trug nicht die typischen Verbrecher klammotten. Keine schwarze Strumpfmaske und schwarze Kleidung. Er trug eine weiße Maske und einen blau, schwarz gestreiften Hoddy. Was mich noch mehr verwunderte, so auffällig wie er gekleidet ist, müsste es doch einfach sein, ihn zu fangen.
Jeder in der Stadt fürchtete ihn. Dass lag daran dass er nicht einfach nur Banken ausraubt, sondern sich auch nicht davor schäut Menschen zu töten. 8 Menschen hat er schon auf dem Gewissen.
Die Polizei sollte sich echt mehr Mühe geben ihn zu kriegen. Er ist eine Gefahr für alle.

Ich schaltete den Fernseher ab und ging zur Arbeit, um endlich meinen neuen Fall entgegen zu nehmen.
Dort angekommen begrüßten mich alle freundlich, genau wie in der Stadt. Auch ich war hier sehr bekannt, ich hatte schon viele schwere Fälle überführt und Menschenleben gerettet.
Ich ging ins Büro meines Cheff's.
Er saß in seinem Sessel und hatte die Füße auf den Schreibtisch gelegt, als er mich sah hellte sich seine Miene sofort auf.

"Ah Herr Mayer, gut dass sie hier sind."

"Hallo Herr Doublinn, was kann ich heute für sie tun?"

Er schob mir eine Mappe rüber.

"Ich habe einen neuen Auftrag für sie, wir brauchen Informationen über ihn, sind sie sich der Aufgabe gewachsen?"

"Klar kein Fall ist zu schwer für mich."

Meinte ich selbstsicher. Ich öffnete die Mappe und direkt sprang mir das Bild entgegen.

"Aber der ist doch ein Fall für die Polizei, er hat Menschen umgebracht! Ich habe nicht mal eine Waffe, um mich zu wehren."

"Ich weis, aber sie sind unsere letzte Hoffnung, die Polizei kommt einfach nicht weiter."

"Na gut, aber wehe meiner Familie passiert irgendwas."

"Versprochen. Wenn sie GLP überführen, werden sie vom Bürgermeister höchstpersönlich eine Auszeichnung bekommen."

Ohne wieteres zu sagen, drehte ich mich um und verließ das Gebäude.
GLP... Eine harte Aufgabe. Doch ich werde es schaffen.
Wenn nicht ich, wer dann?

Zuhause suchte ich, im Internet, nach Aufzeichnungen von seinen Banküberfällen und Morden. Zwar gab es keine Videos, wie er jemanden getötet hatte, aber die Verletzungen der Leichen wurden fotograffiert.
Ich merkte wie sich ein Chema entwickelte, er brachte sein Opfer nicht alle auf die gleiche Art um, aber alle mit der gleichen Waffe.
Er folterte sie, meißtens mit Kugelfischgift.
Bei seinen Banküberfällen, war er sehr geschickt, er tauchte plötzlich auf und war genau so schnell wieder verschwunden.
Wie bewegte er sich nur fort? Ich habe bis jetzt noch kein Auto gesehen und wenn er zu Fuß gehen würde, wäre es noch auffälliger.
Bei einem Überfall benahm er sich aber anders, als bei einem Mord, vielleicht hatte er sogar ein schlechtes Gewissen beim morden gehabt, aber anderer Seits, musste er auch ziemlich gefühlskalt sein.

Jetzt versuchte ich sein Motiv zu finden. Wieso tötete er?
Die Personen, die er tötete hatten nichts mit einander zu tun, nur die ersten drei waren befreundet gewesen, die Anderen waren aus den verschiedensten Teilen, der Stadt.

Wieso überfiel er Bänke, hatte er Geldprobleme?
Wahrscheinlich, dass war bis jetzt bei jedem der Grund gewesen.

Wie konnte er jeden so leicht entführen, er hatte kein Messer und keine Pistole. Vorallem war er ein halbes Hemd und ziemlich mager, was mich verwunderte. So viel Geld wie er schon gestohlen hatte, musste er wie ein König essen können.
Es gab nicht viele Männer mit langen, braunen Haaren, zwar trug er immer seine Kaputze, so dass man es nicht erkennen konnte. Doch in einem Video, habe ich ein paar lange Strähnen gesehen.

...

Ich saß jetzt schon mehrere Tage am Recharchieren und hatte nichts Weiteres raus gefunden. Er war mir ein Rätsel, ich bin bis jetzt noch nie, an einem Fall verzweifelt und dass sollte auch nicht passieren.
Es war eigentlich Zeit, dass er wieder eine Bank überfällt, wenigstens hatte ich den komplizierten Rythmuss seiner Raubzüge durchschaut.
Wahrscheinlich war das eine dumme Idee, doch wenn ich einen seiner Überfälle live erlebe, würde ich vielleicht besser wissen, was in ihm vorgeht.
So machte ich mich auf, in die Stadt und überlegte welche Bank er wohl überfallen würde.

Ich stand vor der Tür, der Westharper Bank, hier war es ziemlich ruhig und lehr. Perfekt für einen Überfall. Ich ging hinein, setzte mich auf einen Stuhl und wartete.

...

Langsam wurde ich immer nervöser und begriff was ich hier überhaupt tat, dass war lebensmüde. Anstatt alles räumen zu lassen, gehe ich noch selber hinein. Aber was konnte schon groß passieren, schließlich war er alleine.

Die Tür flog auf und da war er. Alle Leute fingen an zu schreien, hoben die Hände hoch und legten sich sofort auf den Bauch. Nur ich blieb sitzen, ich war wie erstarrt.
Diese giftgrünen Augen bohrten sich in mein Gehirn. Mir blieb der Athem stocken. Aber anstatt, dass er mich zwang mich auch auf den Boden zu legen, ging er sofort zum Tresen und steckte das Geld ein. Dass war also seine Taktik, sich nicht aufhalten lassen und schnell sein.
Befor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, war er schon wieder draußen. Ich sprang auf und rannte ihm hinterher.
Was die Leute in der Bank ziemlich verwundern musste.
Ich folgte ihm noch in eine Seitenstraße, doch er war weg. Verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Wie konnte er nur so schnell sein. Ich ging zurück zur Bank, wo inzwischen auch die Polizei und die Nachrichten angekommen waren. Totaler trubel.
Ich ging auf Chief Doublinn zu, um ihm meine Infos zu übergeben.

"Herr Mayer. Wie ich sehe sind sie aktiv am Fall dran."

"Ja das bin ich, ich habe Infos für sie. Es ist zwar nichts Weltbewegendes, aber es könnte helfen."

"Mein bester Mann, ich wusste sie schaffen es. Kommen sie."

Er ging in die Bank und ich folgte ihm. Überall waren Spurensucher und Leute, die die Kameras überprüften.
Wir setzten uns an einen Tisch, mit einem anderen Herren, dieser schrieb auf was ich sagte.
Ich gab ein paar genauere Angaben, über sein Aussehen und sein Überfallchehma. Damit konnte die Polizei viel anfangen und ihn beim nächsten Überfall ertappen, wenn sie schnell genug sind.

Gut gelaunt ging ich nach hause, doch etwas bedrückte mich. Ich fühlte mich beobachtet. Was ist wenn er bemerkt hatte, dass ich ihm folgt und er mich jetzt töten will. Ich wurde paranoid.
Was rede ich da, ich muss aufhören so zu übertreiben, dass bildete ich mir alles nur ein. Als ich zuhause ankam, war alles normal. Nur aus irgendeinem Grund war mein Computer hochgefahren, ich musste wohl vergessen haben ihn abzuschalten. Ich muss aufhören so paranoid zu sein. Vorsichtshalber durchsuchte ich trotzdem das Haus, doch alles wie immer, keine aufgebrochenen Fenster, oder sonst was, was auf einen Einbruch hinweisen könnte. Ich legte mich aufs Sofa und sah wieder Nachrichten, wieder GLP.
Diese stechend grünen Augen gingen mir nicht aus dem Sinn. Sie sahen irre aus. Er musste ein totaler Psycho sein, ihm macht es wohl spaß Menschen zu töten.
Eine neue Leiche, sein 9. Opfer. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, dass war die Gasse, in die ich ihn verfolgt hatte, dort lag die Leiche. Aber als ich dort war, war dort niemand gewesen. Ist er etwa zurück gegangen, aber wieso. Sie zeigten Bilder von der Leiche.
Sie war brutal aufgeschlitzt worden, dass war untypisch für ihn.

Es war ziemlich spät geworden, also ging ich ins Bett.
Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, doch blieb immer an Glp hängen.
Etwas beunruhigt schlief ich ein.

Who is GLP? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt