4. dangerous

121 8 4
                                    

Pov: Patrick

Ich hörte ein Rascheln neben mir, was mich aufwachen ließ.
Was ist denn das jetzt? Ich sah auf mein Handy, 3Uhr, perfekte Zeit um wieder naiv zu werden.
Immer diese ganzen Videos auf Youtube: tu um 3Uhr nachts bloß nicht das und das...
Nervig, ich legte mein Handy zur Seite. Erneut ein Rascheln.
Okay das habe ich mir aber nicht eingebildet. Ich richtete mich auf und versuchte meine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Als ich dies schaffte bemerkte ich, dass sich eine Hand an meinen Arm geklammert hatte. Ich sah zu der Person die neben mir lag, konnte aber nur lange, braune Haare erkennen. Wer war das?
Ich wollte der Person gerade die Haare aus dem Gesicht streifen, als sie ihre Augen öffnete. Diese Augen würde ich überall wieder erkennen. Sie funkelten mich giftgrün an. Ich erschrack...

Und wachte auf.
Ich richtete mich im Bett auf und guckte panisch nach links und recht.
Niemand da.
Dann lehnte ich mich an die Wand.
Schweiß lief mir über die Strin.
Scheiß Albtraum, wieso war er denn auch so realistisch. Ich wurde wieder total paranoid, mein schlaf war am Arsch.
Wenn sowas in echt passieren würde, würde ich an nem Herzinfakt sterben. Da müsste er sich nicht noch die Mühhe machen, mich umzubringen.
Irgendwie schaffte ich es mich zu beruhigen. Nach einer Weile schaffte ich es sogar wieder ein zu schlafen.

Diesmal weckte mich dieser nervige Wecker, jetzt wusste ich wieso ich lieber auf dem Sofa schlief.
Genervt schaltete ich ihn ab. Dann begann ich wieder meine morgen Routine. Als ich fertig war nam ich mir die Pläne.
Je schneller GLP hinter Gittern ist, desto schneller kriege ich wieder mein altes Leben zurück.
Ich suchte ewig, welcher weg wohl der beste für ihn wäre, wo er lebte usw...
Doch natürlich fand ich nichts.
Zeit wieder ins Büro zu gehen.
Als ich ankam hatte mein Cheff wieder diese besorgte Miene und dass hieß nichts Gutes.

"Setzen sie sich."

Meinte er und deutete auf einen Stuhl. Ich wurde nervös.

"Danke."

Ich setzte mich und fragte sofort. Ich wollte nicht länger auf die Folter gespannt werden.

"Was ist denn los?"

"Es... gibt ein neues Opfer."

"Nicht schon wieder."

"Bitte bleiben sie jetzt ruhig, es ist... Mrs. Thomson."

"Thomson?! Steffie Thomson?!"

"Es tut uns sehr leid."

Ich konnte es nicht glauben. Jetzt hatte dieses Arschloch echt eine meiner Freundinen umgebracht. Das durfte nicht war sein. Steffie hatte damit nichts zu tun. Das war meine Schuld. Weil ich mich mit ihr getroffen habe, hat er gewusst das sie mir viel bedeutet.
Was ist wenn er noch mehr, meiner Freunde und Familie tötet.
Oh Gott, dieser Typ war krank.
Wieso hatte er es auf mich abgesehen.
Zwar war es überhaupt nicht männlich, aber in diesem Moment musste ich einfach weinen. Wieso tat er das?
Es gab überhaupt keinen Grund. Macht es ihm wirklich soviel spaß Menschen zu quälen. Als ich ihm gegenüber stand, wirkte er so normal, so Menschlich. Er hatte auch Gefühle, ich sah es an seinen Augen. Gefühle wie Angst, Trauer, Mitleid, Reue.
Wo waren diese Gefühle hin? Es kann doch nicht sein das es ihm nichts ausmacht jemanden zu töten.
Was sollte ich nur tun. Mein Leben würde nie mehr normal werden.
Was sollte ich jetzt nur tun, zuhause war ich nicht mehr sicher und wenn ich zu Freunden gehen würde, würde ich diese auch in Gefahr bringen.
Es gab nur eine Lösung, ich musste ihn schnappen und das war so gut wie unmöglich.

"Ich werde dieses Arschloch festnehmen und wenn es das letzte ist was ich tun werde."

"Mir gefällt ihre Einstellung, aber sie müssen bedenken, dass das Wichtigste ihre Sicherheit ist."

"Geben sie mir eine Waffe, dann bin ich sicher."

"Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist, sie haben doch nichtmal einen Waffenschein."

"Vertrauen sie mir etwa nicht? Da draußen läuft ein Mörder rum, der es auf mich abgesehen hat, ich finde schon das ich mich wehren können sollte."

Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, innerlich kochte ich vor Wut. Er hielt mir eine Pistole hin.

"Na gut, aber seien sie vorsichtig. Wenn irgendwelchen Zivilisten was passiert, sind sie drann."

"Vielen Dank. GLP wird jetzt ein für alle Mal hinter schwedische Gardienen kommen."

"Viel Glück, bei was auch immer sie vor haben."

Ich steckte die Pistole, möglichst unauffällig, in die Hose.
Dann ging ich wieder in die Stadt. Diesmal lasse ich ihn nicht davon kommen.
Ich suchte wieder nach der perfekten Bank, als ich sie fand wollte ich rein gehen, doch ich bemerkte das sich die Polizisten hier aufgestellt hatten. Das würde GLP auch auffallen, er würde niemals diese Bank überfallen. Also ging ich zur zweit besten.
Alles ruhig, wie immer.
Ich setzte mich in einen Stuhl und wartete, was eine Zeitlang dauerte. Ich dachte schon fast er kam nicht, oder hätte mich durchschaut. Doch er unterschätzte mich wohl.
Er riss die Tür auf, doch als er mich sah drehte er sich sofort wieder um. Er musste wohl Angst vor mir haben. Was mich tatsächlich verwunderte. Ich rannte zu ihm und hielt ihm am Oberarm fest.
Er sah mich mit einem Blick, der töten kann an.

"Lass mich los!"

Zischte er verachtend.

"Vergiss es."

Ich lächelte ihn selbstsicher an. Man sah wie verwundert er war, doch er fing sich schnell, sah mich wütend an und zog seine Waffe.
Er drückte sie mir in die Magengrube und wiederholte.

"LASS MICH GEHEN!"

Jetzt zog auch ich meine Waffe und hielt sie ihm ans Kinn. Doch anstadt das er Angst hatte, lachte er nur. Wieso hatte er plötzlich keine Angst mehr? Was stimmt nicht mit ihm?
Ich war wie paralelisiert, befohr ich irgend einen klaren Gedanken fassen konnte, schlug er mir meine Waffe aus der Hand und schubste mich auf den Boden.

"Amatouir!"

Das hatte bis jetzt noch niemand zu mir gesagt, ich war bis jetzt immer der Profi.

"Du bist so durchschaubar."

Lachte er. Ich fasste all meinen Mut zusammen.

"Wieso tust du das?!"

Jetzt sahen seine Augen wieder verwirrt aus und dann merkte ich wieder wie er grinste.

"Weil es mir spaß macht."

"Das ist gelogen! Du bist durchschaubar!"

Jetzt sah er mich entsetzt an. Ich hätte erwartet das er gegen argumentiert, doch er rannte einfach weg. Ohne die Beute.
Ich stand wieder auf und folgte ihm, diesmal wusste ich wo er hin verschwandt. Ich sah gerade noch so wie er einen Gullideckel schloss und ging ihm nach.
Dort unten stank es erbährmlich. Weit entfernt sah ich ihn. Er erwartete nicht das ich ihm folge, so schlich ich ihm schnell aber leise hinterher. Er kletterte wieder nach oben, was ziemlich elegant aussah. Bei mir sah es total planlos aus. Ich kroch aus dem Loch raus und wollte mich wieder aufrichten, als ich etwas kaltes an meiner Stirn spürrte. Ich schielte darauf, eine Pistole. Diese hielt mir der Mann mit der Maske an den Kopf.

"Denkst du ernsthaft, du kannst mich so leicht durchschauen?"

"Schon, ich weiß jetzt wo du wohnst."

Er fing an zu lachen, ich sah mich um. Wir waren auf einer riesen Wiese, neben einem Wald.
Misst.

Who is GLP? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt