17. guilty feelings

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Pov.: Patrick

Ich wachte schon um 4 Uhr frühs auf. Wenn ich geschlafen hatte, dann nur sehr schlecht. Meine Gedanken plagten mich.
Ich erinnerte mich an die alte Zeit, den armen, wehrlosen Manu.
Die Schuldgefühle verfolgten mich die ganze Zeit.
Obwohl er es mir nicht mehr übel nahm, ich mir schon.
Ich habe ihm nie geholfen, was bin ich denn für ein Polizist.
Nein was war ich für einer, ich will nicht dass sowas noch mehr Leuten passiert.
Wenn ich doch bloß wüsste, was sie ihm alles angetan haben, naja vielleicht ist es auch besser so. Sie haben mich nie dabei sein lassen, wahrscheinlich weil sie wussten, dass ich es verhindert hätte.
Ich hatte Manu nicht direkt geliebt, aber trotzdem eine Art Zuneigung für ihn empfunden, ich konnte nicht mit ansehen wenn er litt. Doch so ging es mir mit vielen Menschen!
Nur bei Rewi, Freddi und den anderen war es nicht so, ich verspürrte nur Wut für sie, doch konnte nichts gegen sie tun. Sie haben öfters über andere hergezogen und dachten sie wären etwas Besseres, ich war immer nur schweigend dabei und habe nichts getan. Ich habe mich unterdrücken lassen. Dabei hätte selbst ich viel bewirken können.
Ich werde mein Bestes geben damit solche Leute, wie Rewi hinter Gitter wandern. So etwas darf nicht passieren.
Mit neuer Motivation startete ich in den Tag.

Als erstes machte ich Frühstück für uns. Rührei und Baccon.
Nach einer Weile kam Manu in die Küche und sah mich mit verschlafenen Augen und süßem Lächeln an.

"Das riecht aber gut."

Meinte er, kam auf mich zu und schlang die Arme um mich.
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Für dich nur das Beste."

Er schmunzelte mich wieder an und machte sich dann daran den Tisch zu decken.

Nach dem Essen gingen wir sofort zum Büro, um uns nach den Ergebnissen um zu sehen.
Und wir hatten Glück, Stewards hatte seine Drogen von nem Typen, den wir gelistet hatten.
Doch eigentlich hatte man lange nichts mehr von ihm gehört, wir dachten er hätte es aufgegeben. Falsch gedacht.
Um so besser, ich wusste nämlich genau wo dieser 'T' wie ihn alle nannten, seinen Platz hat. Dort würden wir beide überführen können.
Wir sprachen alles mit der Polizei ab, somit wollten wir dann abends zum Hafen gehen. Dort hatte T seinen Stammplatz.

Die ganze Zeit merkte ich schon Manus Unruhe, doch als ich ihn darauf ansprechen wollte, wich er nur aus.
Er wirkte viel zu angespannt, hoffentlich war nichts Schlimmes.

Am Abend gingen wir dann zum Hafen, es sollte eigentlich nichts passieren, wir waren gut vorbereitet.
Es war ziemlich dunkel, was ein Nachteil für uns war, doch es sollte uns nicht groß behindern, sie fest zu nehmen.
Manu und ich teilten uns auf, um ihnen den Fluchtweg abzuschneiden, wir beide hatten Handschellen dabei. Das sollte auch reichen. Wir gingen nicht davon aus, dass es zu Handgreiflichkeiten kommen würde.
Die kühle Luft bließ stark und man konnte die Schiff's Hörner hören. Der salziege Geruch des Wassers biss sich in meine Nase. Eigentlich keine angenehme Athmosphäre, doch ich war ziemlich ruhig. Meine Hände waren schon rot, von der Kälte.
Wie lange dauert es denn noch bis Stewards kommt und wir sie überführen können. Kommt er überhaupt noch?
Die ganze Zeit beobachtete ich den Dealer, der unten am Pier stand.
Weit und breit niemand anderes zu sehen, nicht mal Manu.
Komisch, wie sollen wir uns denn so verständigen, naja er wird schon wissen was er tut.

Und dann, nach einer halben Stunde kam Stewards endlich. Doch er war nicht alleine, neben ihm ging ein Typ er kam mir irgendwoher bekannt vor. Der eine war recht auffälig, mit seinen roten Haaren. Sie begrüßten sich mit einem Handschlag.

Ich schlich mich leise näher. Jetzt erkannte ich auch den Dealer.

Diese blauen Haare und die Tattoos. Natürlich kamen sie mir bekannt vor, dass sind die Typen aus dem Park! Aber wo ist ihr dritter Mann?

Who is GLP? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt