8. typical parent's

102 9 4
                                    

Pov: Patrick

Am nächsten Morgen:

"Weist du was? Ich will dich meinen Eltern vorstellen."

Meine Stimme klang fest und entschlossen. Doch als Manu begriffen hatte was ich gerade gesagt hatte, zweifelte er schnell an meiner Überlegung.

"Was? Das ist schon wieder so ne verrückte Idee. Vorallem kann ich nicht gut mit Menschen."

Erneut musste ich lachen, gerade er wusste wie die Leute reagieren würden, er hatte nichts zu befürchten.

"Oh bitte Manu."

Ich sah ihn mit großen, flehenden Augen an. Er lächelte mich an und wurde wieder rot.

"Na gut."

Er sah weg von mir. Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Ich informierte meine Eltern via WhatsApp, dass ich vorbeikommen und jemand mitbringen würde.

Dann machten wir uns fertig.
Ob es eine gute Idee war einen Mörder, zu meinen Eltern zu lassen. Was rede ich denn da schon wieder. Es war schrecklich von mir, dass ich immer noch so große Zweifel hatte und ihm nicht vertraute. Er hatte sich doch gebessert, er hatte es mir bewiesen.
Wir gingen los. Nach einer halben Stunde kamen wir dann beim Haus, meiner Eltern an. Ich merkte wie Manu nervös wurde.

"Was machen wir wenn sie mich nach meinem Beruf fragen?"

"Du bist Psychologe."

Ich drückte schnell auf die Klingel.

"Und wenn..."

Die Haustür öffnete sich.

"Patrick, wir haben dich ja ewig nicht gesehen. Kommt rein. Wen hast du denn da mit gebracht."

Durchlöcherten sie mich sofort.

"Mum, dad das ist mein fester Freund Manuel, ich war die letzten Tage bei ihm gewesen."

Antwortete ich. Sie waren sichtlich überrascht und sahen sich verwundert an.
Manu war wie ausgewechselt, ihm war kein hauch von Angst an zu sehen.

"Hallo, schön sie kennen zu lernen."

Er streckte ihnen die Hand hin. Meine Eltern schütelten sie.

"Die Freude ist ganz unserer Seits."

Ich war froh, das sie es so gut aufgefasst hatten. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns.

"Wie lange seid ihr denn schon zusammen?"

Ich wollte gerade antworten, als ich merkte wie Manu meine Hand leicht drückte und antwortete.

"Zwei Monate"

Sollte das ein Zeichen für irgendwas gewesen sein?
Ich überlegte noch mal was ich antworten wollte. 5 Monate. Einer Seits wären die verschiedenen Antworten verwirrend gewesen und wahrscheinlich hätten sich meine Eltern beschwert, weshalb ich ihnen nicht schon früher bescheid gegeben hätte. Er musst wohl gewusst haben was ich sagen wollte.

"Irgend wie ist es schon schade... ich wollte doch immer Enkelkinder haben."

Meinte meine Mutter. Doch mein Vater war anderer Meinung.

"Quatsch, die hätte doch nur genervt, sowas machen wir alten Leute nicht mehr mit."

"Trotzdem hätte ich gerne Enkelkinder gehabt. Diese erfahrung kann ich wohl nie machen."

Who is GLP? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt