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Taehyung P.o.V

Mal wieder verging eine ganze Woche und mal wieder war es Montag Mittag, weswegen ich gähnend neben meinem besten Freund herging.
Er erzählte mir irgendetwas, was ich aber nicht wirklich wahrnahm, da ich ziemlich müde war.
Kein Wunder wenn man die ganze Nacht durchgezockt hat... Dafür musste ich jetzt wohl die Konsequenzen tragen.
Jedoch riss mich Hoseok sofort wieder zurück ins Leben als er fragte: „Musst du nicht heute der Schlampe Nachhilfe geben?".

Genau in diesem Moment blieb ich wie vom Blitz getroffen stehen.
Ich bemerkte jetzt erst, dass ich schon drauf und dran war den Schulhof zu verlassen, weswegen ich laut aufstöhnte und mir die Hand an den Kopf schlug.

„Fuck! Das hab ich total vergessen!", jammerte ich und mein bester Kumpel klopfte mir einmal auf die Schulter, während sah mich lächelnd an.
„Na dann viel Spaß dabei. Ich verpiss mich jetzt", und mit diesem Satz nickten wir uns einfach nur noch mehr zu ehe er auch schon aus dem Schulgelände ging und ich den ganzen Weg zurück latschte.

Grummelnd suchte ich das Sekretariat auf und wurde bereits erwartet.
Jungkook und der Rektor standen still nebeneinander und als der ältere Mann mich bemerkte, setzte er eine grimmige Miene auf.

„Zehn Minuten Verspätung, Mr. Kim. Ist es so schwer das Sekretariat zu finden?", spottete er und ich entschuldigte mich mit einer Verbeugung für meine spätes Ankommen.

„Naja, wie dem auch sei..", meinte er aber nur und drückte mir den Jungen in die Hand.
„Klassenzimmer 12b im zweiten Stock ist frei. Dort könnt ihr euch anrichten", informierte er uns und mein Blick ging kurz zu Jungkook, der mich auch ansah, jedoch sich schnell wieder abwandte.
Ich musterte den Rektor, der auf die Uhr schaute und zu überlegen schien.

„Es ist nun viertel nach zwei... um dreiviertel vier kann Jungkook gehen und du, Taehyung, kommst nochmal vorbei und holst dir dein Geld ab".
Ich nickte noch ein letztes Mal und wir beide verabschiedeten uns, bevor wir auch schon aus dem Büro gingen und die Treppen raufstiegen.

Stille herrschte zwischen dem Jungen und mir, solange bis wir das Klassenzimmer erreicht hatten und er sich auf den ganz ersten Tisch direkt vor mir setzte.

Ich gähnte mal wieder und beobachtete wie er seine Mathesachen auspackte, woraufhin er mich erwartend ansah.
Jedoch war mein Gehirn im Moment Matsch, was er anscheinend bemerkte.

„Dir geht das hier jetzt schon auf die Nerven, oder?", fragte er und ich seufzte tief aus, bevor ich zu seinem Platz ging und mich vor ihm abstützte.

„Ich habe mich dafür bereiterklärt und ich muss dir solange Nachhilfe geben, bist du gute Noten schreibst. Danach gehen wir sowieso wieder unsere eigenen Wege".

bunny  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt