14  snow

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Harry

Das Einzige, was mir von dem Weg zu Louis im Gedächtnis blieb, war das Altenheim an dem wir vorbeiliefen. Das lag aber wahrscheinlich nur daran, da meine Oma väterlicherseits dort lag.

Ich mochte sie, aber sie trank deutlich zu viel Tee. Weswegen es immer wirkte, als hätte sie eine Blasenschwäche. Der Witz aber war, dass die gar keine hatte, sondern einfach nur so extrem viel trank. Und meine Mutter musste mich ständig daran erinnern, etwas zu trinken.

Wir liefen durch den Schnee und Schneeflocken sammelten sich in meinen, sowie Louis' Haaren. Der Schnee lag nicht hoch, aber war trotzdem genug, um einen Schneeball zu formen. Also tat ich das mit einem verschmitzten Lächeln.

Louis bemerkte nichts. Er ging unbeirrt weiter und ich plante meine Schusslinie. Als ich den Ball warf, traf ich Louis genau auf dem Rücken und Stolz strahlte in mir. Ich war eigentlich nie gut im Werfen.

Ich lachte, als er sich geschockt umdrehte.

Schnell verging mir mein Lachen, als er sich auf mich stürzt und ich in den Vorgarten eines Hauses fiel. Der Schnee ließ mich trotz dicker Winterjacke frieren und meine Ohren fühlten sich wie Eis an. Louis nahm eine große Portion Schnee und schmierte ihn mir ins Gesicht.

Ich schrie lachend und die Kälte sog zwar in meine Haut ein, aber trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lachen und das Kribbeln in meinem Bauch spüren.

Der Kleinere sah mich grinsend und triumphierend an, was auch mich zufrieden machte. Irgendwie schien ich ihm zu helfen. Und er half mir.

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Hi, das Buch ist kacke ;-;

Cool Kids | Larry ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt