Ich wachte, noch etwas benebelt, auf und musste erst ein paar mal blinzeln, bevor sich die ineinander verlaufenden Farben zu einer klaren Sicht ergaben. Wobei ich dadurch auch nicht viel mehr erfassen konnte als weiß.
War ich… tot?
Nein. Ich bewegte meinen Kopf leicht nach links, nur ein paar Millimeter, da er so schmerzte und erkannte dann eine Lampe. Sie hing von der weißen Decke herunter und grelles Neonlich schien aus ihr.
Langsam bewegte ich meinen Kopf zurück und schloss wieder meine schweren Augenlider. Langsam wurde das Pochen in meinem Kopf schwächer und ich hörte ein Piepen in direkter Nähe von mir. Da waren mir fast schon die Kopfschmerzen lieber.
Trotzdem ließ ich die Augen geschlossen und tat nichts. Ich spürte alle meine Gleidmaßen, aber sie fühlten sich mindestens 10 Kilo schwerer an. Als würden meine Arme und Beine nur wie leblose Steine daliegen. Also blieb ich eine Weile regungslos liegen, bis das Piepen immer leiser wurde und ich wieder einschlief.
~~~~~
Ein schriller Ton weckte mich aus dem Schlaf. Ich öffnete meine Augen, was mir etwas schwer fiel und nahm nach kurzer Eingewöhnungszeit meiner Augen und meines Gehirns den Raum wahr.
Ach, ich war immer noch hier... wo auch immer 'hier' sein mochte. Warum auch immer ich 'hier' war. Zu viel Anstrengung für meinen pochenden Kopf.
Dann nahm ich langsam auch das dauerhafte Piepen wahr und die Umgebungsgeräusche wurden etwas lauter. Dann hörte ich eine Stimme. Sie wurde immer lauter und verständlicher. "... mich hören?", drang die Stimme endlich leise zu mir durch. "Können Sie mich hören?" Die Stimme wurde immer verständlicher.
"Ich habe gerade Ihre Temperatur gemessen", führte sie fort und langsam konnte ich die Wörter zu sinnvollen Sätzen verbinden. Dann tauchte auf einmal ein Kopf mit Mundschutz direkt über mir auf. "Können Sie mich verstehen?", fragte die weibliche und nun klare Stimme erneut. Ich schaute eine Weile verwirrt in das fremde Geischt. "Wie oft wollen Sie das noch fragen?", brachte ich schließlich halb nach Luft röchelnd heraus. Wenn auch nur ganz leise.
Okay, ich konnte also noch reden. Und langsam auch an alles weitere erinnern. Zwar nicht, warum ich hier war, aber wenigstens an meine Familie und meinen Namen.
"Geht es Ihnen gut?", fragte erneut die Stimme sanft.
Ich erkannte durch die leichten Falten und die kleiner werdenden Augen, dass sie nun erleichtert lächelte. Ich starrte sie immernoch an, mir war noch leicht schwindelig.
"Okay, ruhen Sie sich noch etwas aus. Ichw erde später nochmal nach Ihnen sehen", damit verschwand die Person auch wieder und ließ mich in der Stille, welche nur durch dieses nervige Piepen und irgendwelche Klimaanlagengeräusche gestört wurde, alleine zurück.
Und wieder schlief ich aufgrund meines schlaffen Körpers ein. Unwissend, wo ich war und warum ich hier war. Wobei sich das 'wo' mir langsam erschloss. Es musste ein Krankenhaus sein.

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I will give you my heart || Yoonmin || ABGESCHLOSSEN
Romance"Dann sag mir eins, Jimin, warum bringst du mich dann dazu, einem fremden Jungen alles über mich zu erzählen, vor ihm zu weinen, ihm mich zu öffnen und mein Herz schneller schlagen zu lassen? Nicht nur ein bisschen schneller." "Und dann sag mir", f...