Es war nicht sonderlich viel Zeit vergangen, seit Yoongi eingeschlafen war, da kam auch schon die uns bekannte Krankenschwester herein um Yoongi abzuholen.
"Passiert mit mir eigentlich auch mal irgendwas?", fragte ich aus dem Nichts, während ich sie wieder dabei beobachtete, wie sie das Bett bewegungsfähig machte. Etwas verwirrt sah sie mich an. "Es tut mir Leid, aber dazu kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben", meinte sie mit einer hohen, strengen Stimme und ich seufzte nur, musste mir verdrücken, sie nachzuäffen.
Yoongi warf mir noch einen kurzen, warnenden Blick zu, dass ich ja nichts anstellen sollte, dann war ich, wie jeden Tag, wieder alleine.
Meine Mom kam wieder vorbei um nach mir zu sehen, dann wartete ich, bis mein Zimmerkollege zurück kam und damit war der 'spannende' Tag auch wieder vorbei.
So lief es auch den nächsten Tag ab, an dem Yoongi wieder zu faul war, mit mir nach draußen zu gehen. Also schlief ich wieder genervt von dem langweiligen Krankenhaus-Alltag ein und meine Nacht war traumlos~
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Wie immer weckten mich die Sonnenstrahlen aus meinem leichten Schlaf, das Frühstück stand auf dem Tisch.
Nachdem ich gegessen hatte erwachte auch mein Mitbewohner. "Yoongi, gehst du heute mit mir raus?", quengelte ich sofort, was vielleicht nicht die beste Idee war. "Halt doch mal die Klappe und nerv mich nicht andauernd", brummte er, während er sich verschlafen aufsetzte und seine Augen rieb. Seine schwarzen Strähnen hingen durcheinander in sein helles Gesicht und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er echt gut aussah. Er konnte verdammt heiß sein.
"Ich hab gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen", sagte er leicht grinsend, als er merkte, dass ich ihn anstarrte. Schnell wendete ich meinen Blick mit rosa Wangen ab. "Eigentlich hast du nur gesagt, ich soll die Klappe halten...", nuschelte ich.
Als es langsam auf Nachmittag zuging, fragte ich Yoongi nochmal, ober er mit mir rausgehen würde. Und das tat ich solange, bis ich endlich die Antwort bekam, die ich hören wollte. "Na schön, Nervensäge, heute Abend, wenn ich zurückkomme, ja?" Ich grinste über beide Ohren und wollte ihm am liebsten um den Hals fallen, tat es aber doch lieber nicht.
Ich wartete also brav darauf, dass Yoongi zurück kommen würde, ich glaube ich hatte mich noch nie so über seine Rückkehr gefreut. Als sich die Tür öffnete und es aber meine Mom war, war ich sogar fast traurig darüber. Aber wenigstens verging die Zeit so ein wenig schneller.
Als auch sie schon gegangen war und die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand, kam endlich Yoongi zurück. Ich quikte glücklich auf, was mir nur einen verstörten Blick von Yoongi und auch der Schwester einbrachte. Zum Glück nahm sie mich nicht gleich mit in die Notaufnahme.
"Also, Park." Ich strahlte in an und sprang von meinem Bett auf. Kurz schmerzte mein Bein, aber ich ignorierte den Schmerz. Ich glaube, niemand hatte sich je so sehr gefreut, abends bei Regen nach draußen zu gehen, wie ich. Den Regen schien Yoongi jetzt auch bemerkt zu haben, da er etwas verunsichert zum Fenster schaute, gegen welches die Regentropfen prasselten.
"Willst du wirklich..." Als er sich umdrehte und mich ansah, wie ich bereits in Jacke und mit Regenschirm in der Hand dastand, beendete er seinen Satz gar nicht erst, sondern schüttelte nur seufzend seinen Kopf und stand dann auf, da er wusste, dass ich mir es jetzt in den Kopf gesetzt hatte. Er kam grinsend auf mich zu und zog sich ebenfalls an.
Im Fahrstuhl grinste ich immernoch wie ein Idiot. "Jetzt beruhige dich doch mal", meinte Yoongi, welcher mit Händen in den Jackentaschen vor mir stand und jetzt auch lächelnd zur Seite schaute. Irgendwie wurde dadurch mein eigenes Grinsen zu einem noch größeren Lächeln.
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I will give you my heart || Yoonmin || ABGESCHLOSSEN
Romance"Dann sag mir eins, Jimin, warum bringst du mich dann dazu, einem fremden Jungen alles über mich zu erzählen, vor ihm zu weinen, ihm mich zu öffnen und mein Herz schneller schlagen zu lassen? Nicht nur ein bisschen schneller." "Und dann sag mir", f...