🌙Ava x Derek

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bluestar667 (btw ich LIEBE deine Stories! :))

Am Boden zerstört hatte ich Derek angesehen.

„Das kannst du doch nicht ernst meinen?", hatte ich unter Tränen geflüstert, wusste aber, dass er mich verstanden hatte.

„Doch es ist mein Ernst. Ich kann dich nicht solch einer Gefahr aussetzen", hatte er mir entgegnet.

Was er nicht wusste: Ich konnte gut auf mich selbst aufpassen, da ich ein Werwolf war.

Es war bereits einige Jahre vergangen, als mein Leben sich durch den Biss, den Scott durch Peter bekommen hatte, komplett veränderte.

Ich hatte mich in Derek Hale verliebt und er auch in mich, doch ging es in die Brüche, da er Angst um mich hatte.

Einerseits war ich stinksauer, da das eigentlich kein Grund war mit jemanden Schluss zu machen, andererseits konnte ich es ihm auch nicht verübeln. Immerhin hatte er keine Ahnung, dass ich überhaupt ein Werwolf war. Dafür konnte ich mir auf die Schulter klopfen, denn immerhin sollte ich im Geruch verstecken ein blutiger Anfänger sein im Gegensatz zu Derek.

Jedenfalls hatte mich die Trennung sehr mitgenommen und um dies zu verdrängen, stürzte ich mich in die Arbeit.

Ich lernte mehr, nahm an einigen Zusatzkursen teil und es schien beinahe so, als hätte sich mein Leben durch und durch ins Positive verwandelt seit Derek kein wirklicher Teil mehr davon war.

Trotzdem war ich durch meine Trauer irgendwie nie ganz ich selbst und das schien Scott auch sehr schnell aufgefallen zu sein, dennoch dachte ich nicht, dass er sich deswegen seltsam verhalten würde, dass tat er aber an diesem bestimmten Abend ganz gewaltig.

Es war gerade 22 Uhr, als es an meiner Zimmertür klopfte und ich dort Scott antraf.

„Was genau soll das werden?", fragte ich ihn suspekt.

„Lust auf einen Spaziergang?", entgegnete er und umging damit meine Frage komplett.

„Mitten in der Nacht? Nein danke", antwortete ich und ging zurück zu meinem Mathebuch, dass gerade offen auf meinem Schreibtisch lag.

„Ach komm schon, Ava. Bitte!", flehte er mich beinahe an.

„Was hast du vor?", fragte ich ihn genervt.

„Nichts, nur ein Spaziergang. Ein einfacher, kleiner Spaziergang.", antwortete er mir.

Ich rang mit mir selbst. Ich merkte, dass er log, aber was hatte ich zu verlieren. Mein eigener bester Freund, der mittlerweile mein Alpha war, würde mich schon nicht mitten in der Nacht irgendwo verscharren.

„Von mir aus, aber ich will vor Mitternacht wieder zu Hause sein!", stellte ich als Bedingung auf.

„Ja ja, los jetzt", meinte Scott und ging bereits los.

Was hatte er nur vor?

•••

Es war 00:36 Uhr, als ich komplett geschafft hinter Scott zu meinem Haus watschelte.

„Ich sagte Mitternacht zu Hause und nicht vielleicht irgendwann nach Mitternacht", schnauzte ich, doch hatte nicht wirklich länger Zeit mich aufzuregen, da ich an meinem Haus ein Plakat entdeckte mit der Aufschrift: „Folge den Rosenblätter"

Verstört sah ich Scott an.

„Was zur Hölle?", murmelte ich.

„Geh schon", meinte dieser grinsend und ich schon einen Verdacht.

Was es wirklich der, der ich dachte, das es war?

Immer noch verwirrt sah ich Scott an und hatte mich noch keinen Millimeter bewegt.

„Wenn du jetzt nicht sofort losgehst, werd ich dich tragen!", hörte ich auf einmal Stiles sagen, der den Weg entlang gelaufen kam.

Die Richtung stimmte.

Ich wohnte eh schon abseits von Beacon Hills und in diese Richtung kam nur noch das Haus einer Mitschülerin namens Caty und Dereks Haus.

Ich atmete tief durch.

Caty wird es wohl nicht gewesen sein, weil sonst würde ich sie wahrscheinlich für diese richtig seltsame Aktion verprügeln.

Ich ging los ohne die Jungs noch einmal anzuschauen.

Um so dunkler es wurde um so näher zog ich meine Jacke an meinen Körper heran.

Trotz des ‚Werwolf seins' hatte ich immer noch diese gewisse Angst im Dunkeln.

‚Es war also wirklich Derek', dachte ich mir, als ich an Catys Haus vorbeilief.

Mom würde mich umbringen, wenn sie wüsste, dass ich noch nicht schlafen würde. Andererseits geht es um Derek und den liebt sie. Also würde ich noch weiter leben.

Ich hatte meine Schritte beschleunigt und fand mich dann relativ schnell vor dem Haus von Derek wieder.

Dort stand er und sah aus wie ein übergossener Pudel. Kein alltäglicher Anblick, wenn es um DEN Derek Hale ging.

„Ava..", hauchte er und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

„Es tut mir so leid", sagte er nun und ich sprach immer noch nicht.

„Ich wusste nicht, dass du ein Werwolf bist", murmelte er dann und mein Herz klopfte schneller.

Wollte er es etwa wieder versuchen?

Er bestätigte es mit einem: „Kannst du mir verzeihen?"

Ich konnte nichts sagen so überrumpelt war ich.

Er lies die Schulter hängen und wollte sich gerade umdrehen, als ich mit schnellen Schritten auf ihn zu rannte und ihn küsste.

Schließlich lösten wir uns.

„Gott hab ich das vermisst", murmelte ich gegen seine Lippen und brachte ihn deswegen zum Lachen.

Es schien so, als würde nun alles perfekt werden..

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