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"Was..?", murmelte ich fast tonlos zu mir als dieses bescheuerte Gerät keine Herzschläge mehr anzeigte, sondern nur noch mehr ein einziges, nervtötendes Piepsen von sich gab.

"Nein...!", rief ich und fing an an diesem Drecksteil zu rütteln, als aber plötzlich etliche Ärzte in den Raum kamen und mich davon wegzogen.

"Nein!! NEIN! Warten Sie! Wieso ziehen Sie mich weg?! Dieses Gerät da ist kaputt! Schnell, stellen Sie ein neues hin!", schrie ich, während mein Herz wie verrückt pochte und ich sah, dass er Arzt auf Taehyung zu ging.

"Hören Sie denn nicht?!", brüllte ich weiter und wollte zu den beiden, als ich aber zurück gehalten wurde.
"Beruhigen Sie sich, Mr. Jeon", hörte ich eine weibliche Stimme, doch diese ignorierte ich einfach nur.

"Sie müssen dieses verdammte Gerät austauschen! Es ist KAPUTT!!", kreischte ich noch ein letztes Mal mit all meiner Kraft, woraufhin ich aber entgültig zusammenbrach und anfing, laut zu schluchzen.

"Es ist doch kaputt... oder?", weinte ich und nun mussten mich die Krankenschwestern stützen, ansatt fernhalten.
Meine Knie wurden so wabbelig wie Wackelpudding, während mir wie so oft in letzter Zeit schwindelig wurde und ich auch noch sah, wie die Schläuche von Taehyung abgesteckt wurden.

Was...?

Wieso machten die das?

Er brauchte diese doch zum Überleben!!

War er etwa aufgewacht?!

"Was machen Sie da? Lassen Sie die Schläuche dran!", rief ich und wollte mich wieder aufrichten, doch ich konnte nicht.

"Bringt ihn bitte raus an die frische Luft und versucht ihn zu beruhigen", hörte ich den Arzt sagen und diese Tanten zogen mich auch schon hinter sich her.

"Nein!! Nein!! Ich will zu Taehyung! TAE!!!", heulte ich krampfhaft, doch konnte mich nicht wehren, da ich einfach keinerlei Kraft hatte.

Die Schwestern brachten mich schließlich einfach auf den nächsten Raucherbalkon, doch sobald ich an der frischen Luft war, fing ich an zu hyperventilieren.

Aufeimal schnürrte sich meine Kehle zu und ich bekam so gut wie keine Luft mehr, da ich viel zu schnell atmete und mir immer öfter schwarz vor den Augen wurde, bis aber eine der Krankenhilfen mich stützte und versuchte auf mich einzureden.

"Alles ist gut... Atmen Sie tief ein und wieder aus...", fing sie an, doch das kam zunächst garnicht bei mir durch und ich dachte, ich würde allen Moment umfallen können.
Doch sie wiederholte sich immer wieder, bis ich es letztendlich schaffte, genau so ruhig wie sie zu atmen.

Die Tränen waren fest eingetrocknet an meinen Wangen, meine Augen taten weh und mein ganzer Körper fühlte sich von jetzt auf gleich so schwach und hilflos.

"Geht es wieder?", fragte mich die Frau, weshalb ich nur leicht nickte und sie mich zu einem Stuhl rückte, auf diesen ich mich auch setzte.

Eine andere Schwester kam mit einem Glas Wasser zu mir und forderte mich auf zu trinken.
Ich tat es schließlich einfach und seufzte zittrig aus, als ich das Glas wieder auf den kleinen Tisch stellte.

Drei Krankenhilfen waren nun vor mir und ich sah jeder einzelen in die Augen, bevor ich anfing mit kratziger Stimme zu sprechen.

"Was ist mit meinem Freund?", fragte ich und sie unterbrachen sofot den Blickkontakt mit mir.

"Glauben Sie mir Mr. Jeon...", fing aber eine dennoch an zu reden, weshalb ich mich zu ihr wandte.

".... er hat so lange gekämpft, obwohl es von anfang an schlecht aussah... Er hat den Kampf leider letztendlich aufgegeben, aber Ihrem Freund wurde dadurch sehr viel Leid erspart. Bitte, glauben Sie mir... Ihm geht es jetzt besser, wo auch immer er jetzt sein mag...."

Bunny 2  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt