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"Jungkookie..", hörte ich leise und fing an mich zu bewegen.
"Baby... wach auf", ertönte erneut die mir liebste Stimme, doch die Augen machte ich immer noch nicht auf.
"Jetzt komm schon, Jungkook. Du weißt, wir haben hier nicht all zu viel Zeit".

Wie als hätte dieser Satz die größte Bedeutung für mich, schlugen sich meine Lider nach oben und ich befand mich in meinem Bett.

Alleine war ich jedoch nicht.

Sofort fing ich an zu grinsen als ich sah, wie Taehyung neben mir lag und mich betrachtete.
"Endlich..", seufzte er zufrieden aus und ehe ich mich auch schon versah, bekam ich meinen wöchentlichen Kuss.
Sanft umklammerte er mein Gesicht und stützte sich etwas oberhalb von mir ab, woraufhin er unsere Lippen zärtlich verband.

Dieser ständige Funken in meinem Körper wurde durch ihn in ein Feuer umgewandelt und meine glühenden Wangen waren dafür der Beweis.
Ich wollte garnicht mehr von Tae's Lippen weg.
Er bewegte sie so zaghaft süß auf meinen und brachte mir damit wortwörtlich den Himmel auf Erden.

Dennoch löste er sich und leicht schmollend zog ich die Unterlippe über die obere.
"Jetzt guck doch nicht so. Ich würde ja am liebsten auch diese ganze Zeit hier knutschend mit dir verbringen, aber ich will auch mit dir etwas unternehmen", verteidigte er sich und richtete sich auf, was ich ihm gleichtat und mir die Augen rieb.
"Was sollen wir schon groß unternehmen?", fragte ich. "Es ist mitten in der Nacht".
Mein Blick ging zu den Vorhängen, doch ich sah nur noch mehr, wie Taehyung diese ergriff und weit aufzog.
Strahlendes Sonnenlicht kam durch die Glasscheiben hinein und der funkelnde Schnee gab dem ganzen nochmal eine Helligkeitsstufe höher.

"Hmm.. zu hell..", murrte ich und kniff die Augen zusammen, da ich schließlich ja gerade erst aufwachte.
"Stell dich nicht so an und jetzt raus aus den Federn! Lass uns rausgehen!".
Mein Freund kam zu mir her und zerrte mich aus dem Bett, was aber schließlich darin endete, dass wir beide lachend in einem aufgewühlten Haufen Decken lagen.

"Man Jungkook! Jetzt aber wirklich..", grinste Tae und stand wieder auf.
"Draußen ist es kaaalt", jammerte ich aber weiter, was ihn zum Seufzen brachte.
"Du bist do ein Faultier. Da darf ich einmal in der Woche in deinem Traum zu dir kommen und du lehnst alles ab was ich vorschlage", schüttelte er nur den Kopf, wobei ich mich dann doch aufraffte und zu ihm ging.

"Sorry, Taehyungie... Du weißt doch mitterweile auch, dass ich in den Träumen nur schwer aus dem Bett komme", verteidigte ich mich leise und lächelnd zog er mich an der Hüfte näher zu sich.
"Aber heute hast du besonders lange gebracht", entgegnete er, küsste sachte meine Wange und ließ mich dadurch zahnen.
"Ich geh mich ja schon umziehen", meinte ich und wollte ins Bad, doch Tae hielt mich davon ab, schnipste einmal und schon waren wir beide in Winterklamotten.

"Vergiss nicht, dass das hier dein Traum ist. Es ist alles möglich. Wir können es sogar Katzen regnen lassen", lachte er, da er meinen überrumpelten Blick sah und ich mich dann wieder erinnerte.
"Ups, stimmt. Daran gewöhn ich mich glaube ich nie".

Für mich fühlte sich dies alles wie die Realität an.
Wie als würde mich Taehyung jede Woche einmal besuchen kommen, was er auch tat nur in einer etwas anderen Weise.

Es war so, dass ich nach seinem Tod wirklich nicht gut bis überhaupt nicht schlafen konnte, bekam teilweise schlimme Albträume und wachte dann schweißgebadet und unter Tränen auf.

Irgendwann aber hatte ich erneut einen Traum.
Ich träumte exakt die damalige Situation in dem alten Gebäude zusammen mit Chiron's Folter nach. Ich war an diesem Eisengitter angekettet und er schlug mich, beleidigte mich und gerade als er dann wie damals auf mich schießen wollte, sprang Taehyung vor mich.
Doch diesesmal sackte er nicht zusammen, nein.
Er stand aufrecht da, hielt die Kugel zwischen zwei Fingern und katapultierte sie direkt in das Herz von Chiron.

Bunny 2  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt