Kapitel 11

1K 28 10
                                    

"Nein! Auf gar keinen Fall! Das kommt überhaupt nicht in Frage!!" Das war so klar. Jetzt passt endlich mal alles, und meine Mum verbaut mir wieder ein mal alles. "Warum nicht? Ich wäre immer mit Jo und den anderen Jungs zusammen. Auch die Schule kann ich ganz normal weitermachen. Ich hab dir doch von dieser Online-School erzählt, Jo macht das auch!", sage ich in bemüht ruhigem Ton und versuche nicht die Augen zu verdrehen. Wenn ich jetzt ausflippe, was ich liebend gern tun würde, erlaubt mir Mum die Tour nie. Ich muss versuchen nett und lieb zu klingen. "Trotzdem. Wir sind gerade erst hierher gezogen, du hast an einer neuen Schule angefangen. Da kannst du nicht gleich ein Monat lang auf Tour gehen. Du bleibst erst mal hier!", erwidert meine Mum mit strengem Blick. "Ja! Du hast mich hierher verschleppt! Ich wollte das alles nie. Ich musste alles Zuhause zurücklassen. Und nur weil du unbedingt zu deinem neuen Freund in LA ziehen musstest. Ich musste das alles gegen meinen Willen ertragen. Hab drei Stiefbrüder bekommen die ich nie wollte, und von denen mich zwei zuerst abgrundtief gehasst haben!! Jetzt hab ich endlich mal etwas gefunden das mir Spaß macht, und du verbietest es mir! Du bist eine Egoistin Mum! Wir machen immer nur das was du willst verdammt nochmal!", schreie ich. Meine Beherrschung ist dahin. Ich wirble herum und laufe aus dem Raum. Ich stürme aus dem Haus und laufe auf das Meer zu. Ich brauche jetzt dringend Ruhe, und das Rauschen der Wellen hilft mir mich zu entspannen. Ich kann es nicht fassen. Wie kann Mum mir das nur antun? Ich muss mit auf diese Tour. Ich habe es endlich geschafft, bin in der Band, hab mich mit Jo vertragen, dass kann nicht alles umsonst gewesen sein. 

Nachdem ich wieder im Haus bin, beschließe ich zu Jo zu gehen. Vielleicht weiß er was ich tun soll. Ich gehe also hinauf, doch als ich schließlich vor seiner Türe stehe zögere ich. Ich war noch nie in Jos Zimmer. Was, wenn er mich gar nicht sehen will und wir uns schon wieder streiten. Egal, was soll schon sein? Als ich gerade klopfen will, wird die Tür aufgerissen und ein Mädchen steht vor mir. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor, ich glaube ich habe sie schon mal in der Schule gesehen. Sie wirkt ziemlich aufgebracht, funkelt mich wütend an und drängt sich an mir vorbei."Woow was ist denn hier los?", lache ich und werfe einen Blick in den Raum. Jo sitzt auf seinem Bett und blickt mich mit großen Augen an. Als er mich erkennt lacht er und meint: "Tja ich konnte ihr nicht das geben was sie wollte, das hat die gute Charleen dann so aufgeregt, dass sie sich aus dem Staub gemacht hat." Ich werfe den Kopf in den Nacken und lache. Ich schließe die Tür hinter mir zu und komme auf ihn zu. "Was wollte sie denn?", frage ich, obwohl ich es mir eigentlich denken kann. "Charleen wollte eine feste Beziehung mit mir, beziehungsweise dachte sie scheinbar wir hätten sowieso eine. Aber das ist nichts für mich. Ich bin nicht für echte Beziehungen gemacht. Ich bin mehr der lockere Typ in diesem Gebiet.", antwortet er und zupft an seiner Bettdecke. Hmm, sowas dachte ich mir schon. Eigentlich sollte es mir ja egal sein, aber trotzdem versetzt es mir einen Stich. Jo ist nur der Typ für eine Nacht, dass hat er mir ja auch schon bewiesen, trotzdem dachte ich... Ach, keine Ahnung was ich dachte. Ich meine wir sind ja praktisch Geschwister, worüber genau mache ich mir da eigentlich Gedanken? Ich schüttle den Kopf und setze mich neben Jo. Er schaut mich nachdenklich von der Seite an und ich merke dass ich nervös werde. "Ähhm, ja...", stottere ich, "also warum ich eigentlich hier bin. Meine Mum erlaubt mir die Tour nicht. Sie meint dass das nicht funktionieren würde mit der Schule, und dass ich mich hier erst mal länger eingewöhnen soll. Aber dass will ich nicht, dass einzige was ich will ist diese Tour und die Band. Das kann sie mir nicht verbieten." Ich rede mich in Rage und Jo runzelt die Stirn. "Hmm, das ist echt scheiße. Ich frag mal meine Dad. Er soll mal mit ihr reden.  Vielleicht kann er sie ja zur Vernunft bringen.", sagt er mit rauer Stimme. Ohh mein Gott das bringt mich einfach jedes mal komplett aus der Fassung. Wie kann sich ein Mensch nur so sexy anhören, und soo verdammt gut aussehen? Halt Stop! Ich hab ganz andere Probleme. Zurück zur Tour! "Ja das wäre echt nett. Die beiden sind ja eh so verliebt. Soll ja zumindest für irgendetwas nützlich sein.", sage ich und verdrehe die Augen. Jo lacht und ich auch. Es tut gut mit ihm Spaß zu machen. Es ist befreiend und irgendwie ungezwungen. 

Plötzlich fällt mein Blick auf seine waldgrünen Augen. Ich verliere mich in  seinem Blick, und bemerke zu spät, wie nah wir uns eigentlich sind. Sein Atem kitzelt meine Wange, und ich spüre wie er mich mustert. Sein Blick schweift über mein Gesicht. Meine Augen, und schließlich zu meinen Lippen. Mein Atem beschleunigt sich und ich beiße mir auf die Lippen. Die Spannung zwischen uns ist nahezu greifbar, und ich bemerke dass ich etwas unternehmen muss, sonst tun wir wieder Dinge die wir definitiv nicht sollten. Ich versuche mich zu bewegen, meinen Kopf zu bewegen, aber ich kann mich nicht losreißen. Ich bin wie erstarrt. Mein Blick wandert von seinen Augen zu seinen samtigen, vollen Lippen, verharrt dort einen Augenblick und gelangt wieder zu seinen Augen. Ich öffne den Mund um etwas zu sagen. Was genau, weiß ich selbst nicht. Das nächste was ich spüre sind Jos Lippen. Sie liegen auf meinen. Er küsst mich. Wieder. Und ich küsse zurück. Wieder. Unsere Münder verschlingen einander. Jos Zunge fährt über meine Lippen. Öffnen mich und dringen in meinen Mund ein. Mir entfährt ein leises Stöhnen, und ich spüre Jos Hände an meiner Taille. Er heb mich hoch, und platziert mich rittlings auf seinem Schoß. Ich blicke in seine großen Augen und keuche: "Wir sollten dass hier nicht tun!" "Nein, Sollten wir wirklich nicht!", murmelt Jo und presst seine Lippen wieder auf meine. Ich kann seine Hände überall spüren. Sie fahren meinen Hintern entlang und pressen mich an ihn. Ich keuche, als ich seine Härte zwischen meine Beinen spüre. Meine Hände zerwühlen sein ohnehin schon zerstrubbeltes Haar, und ich presse mich noch enger an seine starke Brust. Wir verschlingen uns, küssen uns wild und leidenschaftlich. Ich bewege mich auf ihm und Jo stöhnt. Er drückt meinen Hintern während ich seinen Hals küsse. Gerade als ich Jos Hände an meinen Brüsten spüre, klopft es plötzlich and der Türe. 

Heeey!! Soooorry dass so lange nichts mehr kam. Ich bin ein schlechter Mensch I know mimimi. Freut ihr euch schon auf Weihnachten? Ich schon! Hab jetzt endlich fast alles in der Schule erledigt, und komme hoffentlich mal wieder mehr dazu hier weiterzuschreiben haha. Okok, ich hol mir jetzt einen Punsch, und schreib dann weiter. Bin grad motiviert! Bitte schreibt mir mal wie ihr Weihnachten und das alles so findet! Liegt bei euch Schnee? 

Tschüssiiii, xoxo fiona

Green EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt