"Hey, es ist alles gut. Beruhig dich erst mal.", murmelt Jo und streicht mir über die Wange. In meinem Bauch zieht sich alles zusammen, und denke schon wieder würgen zu müssen, aber da ist nichts mehr. Ich bin viel zu erschöpft um seine Hand wegzuschlagen oder so etwas, und ehrlich gesagt bin ich gerade einfach dankbar dass er mir hilft. "Komm, kannst du aufstehen? Wir sollten dich zum Bus bringen.", sagt er und hilft mir auf. Gerade als ich wieder auf den Beinen stehe, beginnt sich wieder alle zu drehen und ich schwanke. Jo reagiert schnell, und hebt mich hoch, um mich zu tragen.
Scheiße, mir ist das einfach zu viel. Ich schluchze auf und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust. Ich atme seinen Duft ein. Der typische Jo Geruch. Er ist einfach unbeschreiblich. Er riecht nach seinem Parfüm und irgendwie nach einer Mischung aus Holz und Blumenwiese. Ich entspanne mich sofort und atme ein paar Mal tief durch. Ich fühle mich sicher bei ihm. Jos starke Arme tragen mich und er atmet ruhig und gleichmäßig. Ich hebe meinen Kopf um ihn anzusehen, und er blickt mir in die Augen. Ich verfange mich in seinen Waldgrünen Augen. Wir schauen uns einen Moment an, dann wendet er den Blick ab und schaut starr nach vorne. Ich seufze, als wir auch schon beim Bus ankommen.
Jo sagt kein Wort, und tragt mich schweigen in den Schlafbereich. Dort hebt er mich in meine Koje und sieht mich eine Weile einfach nur an.
Warum zur Hölle hab ich das gemacht? Es ist mein erstes Konzert und ich blöde Schnepfe muss mich komplett volllaufen lassen und alles versauen. Ich ertrage es nicht wie er mich ansieht. Ich wette Jo ist einfach nur enttäuscht, und bereut es jetzt schon wieder mich in die Band aufgenommen zu haben. Ich schließe die Augen und drehe meinen Kopf zur Decke. "Es tut mir leid.", flüstert ich kaum hörbar. Es würde mich wundern wenn er es überhaupt hören kann. Jo sagt noch immer nichts, und meine Eingeweide ziehen sich zusammen. Dann spüre ich plötzlich seine Hand in meiner. Unsere Finger verschränken sich wie von selbst und fügen sich perfekt zusammen. Mit der anderen Hand streicht er mir über den Kopf. "Es braucht dir nicht leid zu tun. So gut wie jeder von uns hatte einen Absturz beim ersten Konzert. Das ist ganz normal.", flüstert er leise, während seine Hand immer weiter durch meine Haare fährt. "Aber ich hab dir den ganzen Abend versaut. Du könntest jetzt mit irgendwelchen Leute abhängen und Party machen. Stattdessen musstest du einer Alkoholleiche die Haare beim Kotzen aus dem Gesicht halten und sie dann ins Bett verfrachten.", sage ich heiser und vergrabe mein Gesicht in den Händen. Gott, dass ist so unglaublich demütigend! Jo lacht leise, dann spüre ich wie er mich zur Seite schiebt und sich neben mich legt.
Mein Herz klopft und ich blicke ihn mit großen Augen an, und er lächelt leicht. Das Grün in seinen wundervollen Augen blitzt dabei. Dann legt er die Decke über uns beide, und ich kuschle mich an ihn. "Ich will nirgendwo anders sein.", flüstert er und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Ich lächle leicht und in meinem Bauch kribbelt alles. Wir liegen ganz dicht voreinander und ich schließe die Augen als Jos raue Hand meine Wange streichelt. Ich spüre seinen Atem an meiner Haut, und mein Puls beschleunigt sich. Ich merke wie ich schon wieder schwach werde. Ich darf das nicht tun. Ich versuche gegen mich anzukämpfen, da liegen Jos Lippen auch schon auf meinen. Für einen Moment vergesse ich alles, und unsere Münder vereinen sich. Verlangend drängt er seine Zunge zwischen meine Lippen und ich öffne mich ihm. Auf einmal werde ich mir der Situation bewusst, und ziehe mich schwer keuchend zurück. "Stop! Wir sollten dass hier nicht tun. Das weißt du genauso gut wie ich." Jo nickt langsam, als seine Augen zu meinem Mund wandern. Ich lecke mir unbewusst leicht darüber, und ich höre wie er die Luft einzieht. Dann zuckt er plötzlich zusammen und murmelt: "Ja stimmt. Tut mir leid..."
Er setzt sich langsam auf und ich beobachte ihn nur stumm dabei. Jo schwingt seine Beine über die Bettkante, dann verharrt er. Eine Augenblick ist es komplett still und die Zeit steht kurz still. Im nächsten Moment dreht er sich ruckartig um und knurrt: "Verdammt, scheiß drauf!" In seinen Augen blitzt es und ich keuche auf als er seinen starken Arm um meine Taille legt, und mich fest an sich zieht. Er presst seine verlangenden Lippen auf meine und ich dränge mein Becken gegen seines. Die Koje ist viel zu winzig, sodass wir sowieso kaum Platz hätten. Dennoch liegen wir beide so nah beieinander, dass kein Blatt Papier mehr zwischen uns passen würde. Unser Müder verschlingen einander und unsere Zungen vereinen sich. Jos Hand kneift meinen Hintern und ich stöhne leicht auf. Ich vergesse alles um mich herum. Wo wir hier sind, und vor allem die Tatsache, dass ich mir geschworen habe es nicht mehr so weit kommen zu lassen.
Heyooo, ich wünsche euch allen frohe Weihnachten haha (bin ja nur 2 Tage zu spät i know mimimi) sorry dass so lange kein Kapitel kam, aber hatte nicht wirklich Zeit in den letzten Tagen haha. Aber hey, bin mit dem nächsten Kapitel schon fast fertig jeej!! Wie war Weihnachten bei euch so? Was habt ihr so bekommen? Also bei mir wars supii!! Hab eine Cro Schallplatte geschenkt bekommen, und hör sie die ganze Zeit hahaha, omg tru. love!! Lel Wortwitz, okok Mögt ihr Cro haha? Hoffe es geht euch allen guuhuut!! 💘
bussi baba, xoxo fiona

DU LIEST GERADE
Green Eyes
Roman pour AdolescentsMeghan ist 16 Jahre alt und gerade mit ihrer Mutter nach LA gezogen. Mal abgesehen davon, dass sie ihre Heimatstadt Berlin, ihre beste Freundin und sowieso alles verlassen musste, muss sie sich jetzt auch noch mit dem missratenen Nachwuchs von dem n...