Kapitel 5 - Besucher

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Liam packte mich und zog mich in den Bus.

Ich konnte gerade nur noch daran denken, dass ich gerade fast gestorben sei. Ich wurde fast durchsichtig vor Angst und ließ mich langsam auf einen Sitz fallen.
Cas und Sam bereiteten ihre Waffen vor und und setzten sich neben den Eingang. Sie warteten einige Minuten, doch nichts geschah.

"Mir reicht's! Ich hab keine Lust, dass da irgendwo irgendeiner hockt und wartet, bis er uns erschießen kann!", rief plötzlich Jace. Er setzte sich ans Steuer und fuhr langsam los.

Wie erwartet startete ein schwarzer Van hinter mehreren Tannen und verfolgte uns.

"Emma du nimmst diese Waffe und schießt auf die Reifen des Vans, wenn Jace noch langsamer wird. Liam und ich, wir schießen auf den Fahrer und die anderen Agenten.", erklärte Sam. Als Sam mir die Waffe gab, überkam mich ein Gefühl, das ich nicht beschreiben konnte. Für wenige Augenblicke starrte ich nur auf die Waffe und fühlte ihr Gewicht und ihren rauen Griff.

Liam gab ein Zeichen und wir begannen zu schießen. Der Rückstoß war wirklich stark und ich konnte mich zuerst nicht richtig halten. Ich blickte zu Sam und beobachtete, wie er die Waffe hielt und ahmte es ihm nach. Nach wenigen Momenten blieb der Van stehen und Sam und Liam stiegen aus, um näher zu den Agenten zu gelangen.Sie liefen langsam und bedacht und hielten die Pistolen auf die Agenten gerichtet.

Die Agenten begannen panisch auf die beiden zu schießen. Ich schaute mir diese Szene von einem Fenster aus, an und war erstaunt. Warum passiert den beiden nichts?", stammelte ich fassungslos.
"Ach das, das sind nur kugelsichere Westen unter der Kleidung, genau.", erwiderte Cas unsicher.

Nachdem die Agenten verletzt genug waren, damit sie nicht mehr aufstehen konnten, fuhr Liam den Van gegen eine Tanne und gemeinsam mit Sam plünderten sie den Van. Sie fanden Munition, weitere Pistolen und etwas Proviant.

Liam wollte gerade in den Bus einsteigen, als ich ihn am Arm nach draußen zog. "Warum redest du nicht mit mir? Was ist los?", fragte ich und sah ihm direkt in die Augen, wie er es bei mir tat.

"Weil..."

Verboten - Schicksal und VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt