Zwei Jahre sind vergangen. Zwei Jahre lebt er schon mit seiner Krankheit. Und diese zwei Jahre waren alles andere als leicht für ihn. Im Gegenteil. Er kämpft so gut es geht gegen die Stimme in seinem Kopf an. Jedoch hat alles seine Grenzen. Nachts s...
Schlussendlich bekam ich nur die Hälfte des Films mit, da ich immer noch an das, was vorhin passierte denken musste.
,,Hobi. Ich rede mit dir." V fuchtelte mit seinen süßen Händen vor meinem Gesicht herum.
,,Tut mir leid. Ich war nur in Gedanken Was wolltest du sagen?" Fragte ich verwirrt.
,,Was mit dir los ist. Meinst du ich bemerke dein verhalten nicht?" besorgt sah er mich an.
'Jetzt mach er sich unnötige Sorgen um dich.'
,,Mit mir ist alles in Ordnung. Ich war halt nur in Gedanken." beschwichtigte ich.
'Lüge!'
Ich weis. Ich will ich nicht anlügen. Aber es geht nicht anders. Sonst belaste ich ihn nur.
'Dann verschwinde endlich und du musst ihn nicht mehr belügen und mit deiner Anwesenheit stören!'
...
,,Nagut... Ich glaub dir zwar nicht aber egal. Komm mit ins Zimmer du brauchst Schlaf. Sonst bildest du dir noch mehr Namjoons ein." lachte er und zog mich mit auf unser Zimmer.
Im Zimmer hielt er mich immer noch am Handgelenk fest und sah mich verstört an.
,,Sag mal... Du bist dünner geworden... Ich kann deinen Arm mit meiner Hand komplett umschließen. Das ist unheimlich."
,,Ich hatte etwas zu viel auf den Rippen und wollte es los werden." gestand ich. Ich erwähnte dabei aber nicht die Stimmen, welche mich dazu gebracht haben.
,,Du hättest das aber nicht machen müssen. Du bist viel zu dünn geworden. Deine Knochen stechen selbst durch den Hoodie hervor." Er tippte auf meine Schultern, zog seine Hand jedoch ein wenig angewiedert weg.
'Du wirst ihm niemals gefallen, egal was du tust'
,,Ich geh ins Bad, mich umziehen und dann leg ich mich lieber hin. Ich bin müde." versuchte ich mich vor diesem Gespräch zu retten und ging - oder rannte - ins Bad.
Diesmal hatte ich nicht die Absicht mich selbst zu verletzen, sondern wollte mich lediglich fertig machen, so wie ich es Tae gesagt habe.
Als ich mir die Zähne putze, spürte ich die ganze Zeit Blicke auf mir. Aber jedes mal wenn ich mich umsah, war keiner außer mir im Bad.
Mit jeder Sekunde wurde ich panischer. Auf meiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen und von überall kamen diese Stimmen. Aber nicht die, die mich schon die ganze Zeit über fertig macht. Es waren andere. Stimmen die ich nicht kannte.
Ich zog mich in Windeseile um und rannte zu Tae. Jedoch stoppte ich kurz vor der Tür und überlegte, ob ich ihm davon wirklich erzählen sollte. Er würde mich nur für verrückt halten und sich von mir abwenden.
Bevor ich noch einen weiteren Gedanken fassen konnte kam TaeTae aus dem Zimmer und sah mich geschockt an.
'Du erzählst ihm nichts!'
Nagut.
,,Warum bist du so ins Bad gestürmt?'' Fragte er mich.
,,Und dann noch dein panischer Gesichtsausdruck..."
,,Ich wollte wissen ob ich wirklich so viel abgenommen hab, wie du sagtest. Aber ich finde es ist so perfekt." Ich versuchte so selbstsicher wie möglich zu klingen.
Ich bin immer noch zu fett. Ich weis.
,,Ich mag dich lieber mit Muskeln und nicht nur mit Haut und Knochen." Er sah mir fest in die Augen, was mich dazu brachte meinen Blick zu senken.
Ich mache immer alles falsch.
Darauf hin umarmte er mich.
,,Aber wenn du meinst, dass es das richtige für dich ist, werde ich dich unterstützen. Ich möchte nur keinen laufenden Stock als besten Freund." nuschelte er in meine Haare, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub.
Nach einer Weile lösten wir uns und legten uns jeweils in unser Bett.
Denoch konnte ich nach Stunden immer noch nicht schlafen. Dieser Druck. Meine Sucht. Sie hält mich gefangen.
Ich konnte nicht anders als noch einmal zu Tae zu sehen und mich zu vergewissern, dass er schon schlief und begab mich mal wieder ins Bad.
'Hey, diesmal sogar von ganz allein. Wir machen Fortschritte.'
,,Vielleicht." gab ich von mir. Ich griff nach der kleinen Schachtel, nahm eine Klinge heraus und stellte besagte Schachtel wieder in den Schrank.
Ein weiteres mal lies ich mich auf den Boden nieder und lehnte mich gegen die Wand.
Ich setzte die Klinge an meinem Arm an und betrachtete kurz die Narben.
Einmal dafür, dass du hässlich bist!
Stumme Tränen verließen meine Augen.
Ein weiteres mal dafür, dass du schwul bist!
Und zwei dafür, dass du abhängig bist...
Blut quoll aus meinem Arm. Aber es schmerzte nicht wie sonst. Es tat nicht mehr so gut wie sonst. Es brachte keine Erleichterung wie sonst mit sich.
Wieder spürte ich Blicke auf mir. Ich verharrte noch eine gefühlte Eiwigkeit in dieser Position.
Ab und zu dachte ich im Augenwinkel, jemanden gesehen zu haben. Wieder kam diese Angst, beobachtet zu werden hoch.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, weil ich so müde bin.
'Was ist wenn jemand dich beobachtet und es TaeTae erzählt, was du hier machst...'
Er darf es nicht wissen. Er soll mich nicht hassen.
Ich hörte Schritte.
Bestimmt auch nur Einbildung.
Dann ein klopfen. Aber nicht an der Tür sondern am Fenster.
Vorsichtig sah ich hin, konnte aber niemanden sehen.
Jetzt hatte ich erst recht Angst. Irgendjemand ist hier. Ohne Zweifel.
Das kann keine Einbildung mehr sein.
Ich kauerte mich zusammen. Keiner darf mich so sehen. Ich darf nicht verletzlich sein. Ich muss stark bleiben für die anderen.
,,Oh mein Gott! Hobi, was machst du da?!"
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Mieser Cut?
Naja bei 875 Wörtern muss auch mal Schluss sein... Hatte mt ihr schöne Weihnachten? Ich aif jeden Fall *-* Von meiner Oma hab ich das beste Geschenk der Welt bekommen.
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Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines MadeAlbums, 4 Fotokarten und ein Poster.
