Save Me ||BTS FF ¦ VHope||

<10>

'Guten Tag mein Name ist Stimme aka. Soo-Ri, aber das ist egal, weil du eh nicht mehr lange leben wirst.'

Jetzt weiß ich zumindest wie du heißt.

'Hast du schonmal was von psychischen Störungen gehört? Nein? Dann Google das, ich bin nämlich kein Lexikon.'

,,Warum kommst du mir jetzt mit psychischen Störungen? Ich bin doch gesund." Murmelte ich.

'Ich kann das nicht bewerten, aber ein Arzt kann das. Aber da solltest du nicht hin gehen. Die kriechen dir in deinen Kopf und täuschen dir eine heile Welt vor und glauben dich verstehen zu können. Also befolge meinen Rat lieber.'

,,Ich hatte auch nicht vor irgendwem von dem Chaos in meinem Kopf zu erzählen, also sei unbesorgt." antwortete ich.

'Und trotzdem weiß Jin davon und Taehyung kann auch eins und eins zusammen zählen.'

,,Er soll es aber nicht erfahren..." langsam brach meine Stimme.

'Dann bring es jetzt zu Ende damit alle ein Sorgenfreies Leben führen können.'

,,Okay." Ich setzte mich auf und war dabei aus meinem Bett zu steigen.

'Lass mich das lieber machen du versagst doch eh wieder.'

,,Und wie willst du das bitteschön machen? Du bist doch nur in meinem Kopf." zischte ich.

'Gebe dich mir einfach hin und entspanne deine Muskeln, den Rest erledige ich.'

,,Und was ist wenn uns jemand erwischt?" Ich war echt gespannt wie dieses Etwas in meinem Kopf das anstellen wollte.

,,Hobi, mit wem redest du da? Es ist mitten in der Nacht." Ein verschlafener V drehte sich zu mir um.

'Sie zu wie du das wieder gerade biegst!'

,,I-ich habe w-wieder schlecht geträumt und dachte ich bin immer n-noch in diesem T-Traum gefangen."

,,So schlimm?" Fragte er und setzte sich ebenfalls auf.

,,Es geht wieder. Mach dir keine Sorgen." Ich versuchte glaubhaft zu klingen.

,,Dann ist ja gut... Nein nichts ist gut! Weißt du wie es sich anfühlt, zu sehen, dass es seinem besten Freund schlecht geht und man selber nichts daran ändern kann? Ich möchte dir nur helfen, aber du nimmst meine Hilfe ja gar nicht erst an..." Bedrückt sah er auf seine Bettdecke.

,,Ich wünsche mir deine Hilfe ja.... Aber du kannst mir nicht helfen ohne den Grund zu wissen. Und ich bin einfach noch nicht bereit mit jemandem darüber zu sprechen und selbst wenn ich dir alles erzählen könnte, wäre es zu viel verlangt." Sagte ich leise in den dunklen Raum hinein und spürte wie sich Tränen den Weg durch mein Gesicht suchten.

Ich sah wie Tae das Licht anmachte und auf mich zu kam.

,,So ist das also... Hör mal zu, ja? Ich werde immer für dich da sein und ich werde warten bis du bereit bist darüber zu reden."

Er wischte mir die tränen weg.  Und ich hatte so gehofft, dass du mal wieder eine Nacht durchschläfst.  Er seufzte.

Leg dich hin und ich bleib so lange hier auf deinem Bett sitzen, bis du eingeschlafen bist ja?  Ich legte mich unter die Decke so wie er gesagt hat und er strich mir ein paarmal durch die Harre. Das alles fühlte sich so gut an, dass ich mich nach einiger Zeit beruhigt hatte und kurz vor dem Einschlafen war.

Jedoch hatte ich die Rechnung ohne Soo-Ri gemacht.

'Du galubst doch nicht ernsthaft, nur weil dein ach so toller TaeTae da ist, werd ich einfach so verschwinden! Morgen wirst du dich schon noch wundern'

Was meinst du damit?

'Das weist du ganz genau! Tu nicht so unschuldig!'

Ich schlief ziemlich unruhig. Immer wieder träumte ich davon, dass Tae heraus finden würde das ich schwul bin und mich hasst. Genauso auch die anderen Member.

Und überall wo ich hinging, waren Schatten, sie starrten mich an und ihre Blicken stachen durch meine Haut.

Nicht nur das, wieder verfolgte mich diese Stimme. Nur sie war nicht in meinem Kopf. Ich konnte spüren wie sie hinter mir stand und mir verbot mich umzudrehen.

Jin holte uns wie immer zum Mittagessen in die Küche und wie immer aß ich nichts, sondern trank nur Wasser.  Der älteste verdonnerte mich zum Abwasch und als alle aus der Küche verschwunden sind, begann ich damit sofort.

Als Ich mit dem Besteck fertig war ließ sich die Schublade nicht zu machen, also beließ ich es bei einer offenen, wusste aber nicht, dass dies schlimme Folgen haben könnte.

Ich habe dir doch gesagt, ich lass dich nicht in Ruhe. Murmelte eine bekannte Stimme in mein Ohr und drückte mir ein Messer an die Kehle. Jeder normale Mensch würde jetzt ein Haufen Panik bekommen, ich jedoch tat nichts dergleichen. Ich lies es einfach über mich ergehen, da ich wusste, damit würde endlich alles vorbei sein und ich und die anderen sind endlich erlöst.

Ich spürte eine warme, klebrige Flüssigkeit meinen Hals herunter laufen.

Endlich bist du frei, hm? Du hast schon zu lange warten müssen.