Mario
Schü zauberte immer mehr Lebensmittel aus der Tasche und stellte sie vor mir auf den Tisch. Es war widerlich, wie ein Sammelsurium von Kalorien. Ich versuchte die Panik zu verstecken, die langsam wieder aufkam je voller der Tisch wurde. Marco leerte die Brötchentüte in eine Schale und stellte diese zwischen Käse und Marmelade. "Jetzt können wir anfangen.", meinte er zufrieden. "Also dann: guten Appetit!"
"Danke.", antwortete Schü hastig und griff nach einen der Brötchen. Woody folgte seinen Beispiel - Ich konnte mich nicht bewegen. Angespannt starrte ich auf die Schale, kämpfte gegen sämtliche Kalorienangaben an, die durch meinen Kopf hasteten, und der aufkommenden Übelkeit.
"Also die Telepathie scheint heute nicht zu funktionieren.", lachte Andre und warf mir ein Brötchen auf den Teller. Ich reagierte verspätet und bedankte mich mit einen gequälten Lächeln.Marco
Ich betrachtete Mario besorgt, er schien angespannt, wahrscheinlich wegen dem Gespräch. Vielleicht hätte ich bis zum Abend warten sollen, damit es ihm nicht den Tag vermieste. Obwohl, bei den, was er mir erzählt hatte, konnte es nicht mehr wirklich schlimmer werden.
"Und was machen wir jetzt? Also gleich, nach dem Frühstück. Obwohl es wahrscheinlich eher schon ein Mittagessen ist. Oder irgendetwas dazwischen. Wie auch, was ist geplant? Ich kann übrigens gleich den Tisch abräumen, nachdem ihr ohn gedeckt habt."
Ich warf einen kurzen Blick zu Andre, auch er schien verwirrt über Marios plötzlichen Redeschwall.
"Keine Ahnung.", antwortete er schließlich.
"Wie wäre es wenn wir schwimmen gehen?", fragte ich, denn ich war mir sicher, dass Sunny es nicht abschlagen würde.
Mario schwieg ein Moment, sein Blick huschte unruhig über den Tisch. "Ich weiß nicht", antwortete er dann leise. Wieder tauschte ich mit Schü einen Blick. Die Sache war wirklich merkwürdig und Mario schien sich immer unwohler zu fühlen.
"Kein Problem. Wie wäre es, wenn wir einfach zuhause bleiben. Es regnet heute sowieso."
"Klingt gut.", antwortete ich und sah wieder zu Sunny.
"Ja, ist gut. Dann räume ich jetzt erstmal ab." Er begann nach den Tellern zu greifen.
"Vergiss es! Das machen auch wir!"
"Ihr sollt mich jetzt nicht irgendwie anders behandeln, okay?" Seine Stimme klang scharf. Er schnappte sich seinen Teller und wollte aufstehen.
"Bist du schon fertig?" Sein Teller war mit Krümmeln übersät, die eine Hälfte vom Brötchen lag noch am Rand und daneben eine zu einem runden Etwas zerknüllte Servierte.
"Kein Hunger mehr."
"Okay."
Er nickte, ging zum Mülleimer und entsorgte die Reste auf seinen Teller. Es schien mir als würde Sunny sich sofort danach entspannen. Lächelnd drehte er sich um. "Vielleicht wird der Tag heute echt gut."Hey!
Ich wünsche euch ein wunderschönes neues Jahr, dass ihr eure Ziele erreicht und eure Wünsche sich erfüllen. Seit stark, egal was andere sagen. Verändert euch nicht für andere. Habt Spaß und Erfolge, bleibt gesund!
Fürs neue Jahr habe ich mir überlegt eine weitere Geschichte zu veröffentlichen, es sind Fußball Oneshots und ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischaut.
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Geheimnis
FanfictionMario hat sich nach seiner Krankheit wieder richtig ins Team eingelebt, fühlt sich in Dortmund wohl und ist einfach nur glücklich. Doch dann holt ihn ein Schatten seiner Vergangenheit ein. Achtung, die Geschichte handelt von Essstörungen. Betroffene...