~Kapitel 1~ Denk daran.

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Song: Frenship&Emily Warren -Capsize.

Und wenn das Leben so einfach scheint, denk daran das es sich schlagartig ändern kann. Genieße jede Sekunde, jede Minute und jeden einzelnen Tag. Denn es kann in Sekunden umschlagen.

Yara

Normal, was bedeutet normal?.

Bist du normal weil du vielleicht ein gutes Erscheinungsbild hast?, weil du dich benimmst wie jeder andere?, weil du das befolgst was alle von dir fordern und du dich dem beugst, was die Leute mit einem Höheren Stellenwert dir sagen? Oder nicht dein ganzes Potential zeigst, damit andere dich nicht ausschließen, weil du ja dann anders wärst?.

Bin ich anormal weil ich mich vielleicht anders verhalte, oder mich anders kleide wie ihr?.

Bin ich anders weil ich Sachen hinterfrage, anstatt sie einfach so hin zu nehmen, wie es sein sollte.
Oder weil ich mich nicht dem ganzen beuge, weil ich mich nicht beugen möchte?.

Ja meine Gedanken überschlagen sich mal wieder, wie so oft.

,,Yara!'', schreit der Dozent durch die Reihen, so das alle zu mir sehen. Nur ein leiser Stöhner entweicht mir, dann stehe ich auf und gehe die Reihen runter und zu Mr. Thompson der mich böse mustert.

,,Ms. Wayne...!''

,,Ja!'' unterbreche ich ihn schnell und sehe ihn mit Engelsaugen an, während er mich nur gleichgültig von oben herab mustert und auf die Gleichung, die an der Tafel steht, zeigt.
Mein Dozent ist nicht mehr im jüngsten alter, seine tiefblauen Augen und die hellen grauen Haare deuten darauf hin zum anderen sind seine Falten an der Stirn und um den Mundwinkeln herum so tief das es fast schon aussieht wie Krater.

,,Was soll damit sein?" frage ich provozierend lächelnd und sehe ihm direkt ins Gesicht, sein Blick wird ein Hauch böse, dann meint er unterdrückt ruhig.

,,Rechnen sie die bitte aus!''

,,Ach, können sie das nicht alleine?" Mein lächeln wird stärker, als ich sehe das er noch wütender wird.

,,Ms. Wayne!" Keift er mich nun ausdruckst stark an, während ich noch immer lächelnd vor ihm stehe und auch weiß das es vielleicht Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Aber ich wäre ja nicht ich wenn ich einfach so nach geben würde. Immerhin was mich angeht habe ich schon ein ach so schönes Erbe, vielleicht keines welches man freiwillig annehmen möchte, aber man kann es sich ja nicht aussuchen.

,,Ach Mister Thompson, dann möchte ich ihnen helfen!''.

Die ganzen Arschkriecher aus meiner Klasse fangen an zu lachen, ich kann keinen von denen leiden, außer vielleicht eine Person. Ich bin lieber alleine unterwegs, brauche niemanden der mir hilft geschweige mir Zustimmung für irgendetwas gibt und doch habe ich ein paar Freunde, mit denen ich einiges unternehme und mit ihnen lachen kann. Doch denen vertraue ich ebenso wenig, geschweige Vertrauen kann, da es keiner verstehen würde.

Mr. Thompson scheint schon rot an zu laufen, weshalb ich die Aufgabe schnell löse und ihm dann noch zu nicke als ich an ihm vorbei und wieder auf meine Platz gehe, den ich übrigens alleine belege. Ich meine so einen Arschkriecher neben mir kann ich nicht gebrauchen.

Ich schreibe alles wichtige mit, was während dem Unterricht von den Lehrern gesagt wird, da ich keine Lust habe durch zu fallen.

Bei meiner großen Pause bewege ich mich geschmeidig von meinen Stuhl und aus dem Raum, dann gehe ich zielstrebig durch den Gang und steuer meinen Spind an.

,,Yara!" ruft jemand mich, alle im Gang sehen mich so an als wäre ich eine goldenen Statue, seit dem ich hier Studiere ist das schon so, es kotzt mich nur noch an.

Sleep with the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt