~Kapitel 12.~ Dieses Leben.

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Yara

,,Dieses Leben ist voller schmerz, voller Hass und Neid, niemand fühlt sich für den anderen verantwortlich. Ich könnte an der Brücke stehen und 3/4 würden vorbei gehen, weil sie wichtige Termine hätten, sie gaffen nur und wollen sehen ob ich springe, oder nicht. Vielleicht nur ein Mensch, ein Mensch mit Herz würde wenigstens versuchen mich ab zu halten, aber ob ich das auch möchte ? Denn vieles auf dieser Welt läuft so schief.
Viele lächeln, sagen es geht Ihnen gut und doch... doch ist es eine Lüge die jeder einem abkauft, man sagt "Okay" und denkt nicht weiter darüber nach, doch ist das der größte Fehler den man machen kann." Sie atmet durch, hat Tränen in den Augen und im Klassenzimmer herrscht eine erstickend Stille, nur sie steht vorne atmet tief durch und hält das Karierte Block Blatt in der Hand welches immer wieder knistert weil sie so zittert, sie atmet noch einmal tief durch und redet weiter.

,,Viele, viele Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene wollen und können nicht mehr, sie ertragen den Druck nicht. Verstehen nicht wie das alles sein kann sie schreien sich die Seele aus dem Leib...Still, alleine, in einem Zimmer. Nein. Du kannst ihren Schrei nicht hören den dieser findet in diesen Personen statt, und was tut dieses System ? Es reitet darauf herum. Es ruiniert unsere Kinder. Aber ich, ich. Die einzelne Person soll meinen Mund halten, soll Still sein, weil es nicht angemessen ist, obwohl es doch diese angebliche Meinungsfreiheit gibt. "
Nochmals legt sie eine Pause ein,
,,Der amerikanische Präsident ist ein narzisstischer Psychopath. Faschismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Schwulenhass nehmen zu. Wir haben die Umwelt zerstört. Tiere sterben schneller aus, als ich sie benennen kann. Überall wird tyrannisiert und gemobbt. Keiner redet mehr mit Leuten, die nicht seine Ansichten teilen. Jeder hasst. Jeder schreit herum. Jeder weint. Es gibt buchstäblich keinen Ausweg für die menschliche Rasse."

Sie schreit die Worte energisch durch die Reihen, bis die letzten paar Wörter, diese verlassen nur als Hauch ihren spröden, trockenen Mund verlassen. Tränen rinnen über ihre Wangen sowie bei der Hälfte der Mitschüler.

Fühlen sie sich wirklich so?, so leer ? So gefangen?. Ich weiß zwar was Sinje beschrieben hat aber zugleich weiß ich es auch nicht, sind die Menschen auf der Erde nicht glücklich? Fühlen Sie sich alleine?.

Ganze zwei Stunden schwirren diese Fragen und noch mehr durch meinen Kopf bis zum Schulschluss.
,,Sag mal Sinje, fühlst du dich so wie du es beschrieben hast?" Frage ich sie und lehne mich an den Holzbalken,während wir auf Samir warten, der uns abholen sollte.

Liam hat den Abschleppdienst sowie der Polizei irgendwas eingeredet, so das wir nicht zu einer Aussage ins Revier kommen müssen, mein schöner Wagen ist Müll, nun muss ich mehr Kellnern um mir einen neuen leisten zu können. Schön, wirklich toll.

,,Ich glaube, wenn Menschen über alles nachdenken das sie sich nach der Zeit so fühlen könnten, diese Welt ist nicht heilig und das weiß jeder. Man kann es unterdrücken und sich für einige Momente glücklich sowie frei fühlen, doch hört man die Nachrichten vergeht das ganz schnell wieder."

,,Glaub mir, irgendwann da wird alles wieder gut!"
Sie schüttelt denn Kopf und lächelt
,,Solange die Menschen Dummheiten begehen wird nichts gut!"

Samir hält vor uns an, mit seinem schwarzen Lamborghini Aventador, ja seine Eltern haben Kohle und sein Job in der Bank wird auch nicht schlecht bezahlt,
,,Kommt schon!" Ruft er durch das offene Fenster welches er schnell wieder schließt, ich werfe Sinje noch einen Blick zu doch diese geht an mir vorbei und setzt sich einfach hinten in den Wagen, ich tue es ihr gleich und schon fährt er los.
,,Willst du heute bei mir schlafen ?" Frage ich sie besorgt doch sie schüttelt lächelnd den Kopf
,,Nein danke, mein Vater ist heute nicht zu Hause!"
Ich nicke nur und sehe auf meinen Schoß während Samir immer mehr Gas gibt.

Nachdem ich fast drei mal einen Herzanfall bekommen habe da Samir über die Autobahn gefahren ist wie ein Formel Eins Fahrer, hat er Sinje zuhause abgeliefert
,,Bis Morgen!" Lächle ich vorsichtig, sie nickt mir nur zu und wirft die Türe zu.
Samir ist ein vorsichtiger und aufmerksamer Typ, so bleiben wir stehen bis Sinje im Haus verschwunden ist und man kann ihre Gestalt noch durch das Treppenhaus gehen sehen, durch die Glaswand. Dann muss sie wahrscheinlich in ihrer Wohnung verschwunden sein.

,,Komm vor!" Grinst er durch den Rückspiegel zu mir hinter, das lasse ich mir nicht zweimal sagen, da es draußen zu kalt ist und ich keine Lust habe jetzt raus zu stampfen um nach vorne zu kommen,  steige einfach vor und werfe mich auf den Beifahrersitz.

,,Kann es los gehen?" Grinst er keck worauf ich nur lache.
,,Und wie", er gibt Gas und fährt los.

Spei übel kommen wir vor dem Haus an,
,,Musstest du so schnell fahren?"
Sein sanftes lachen erfüllt das Auto,
,,Du hast doch gemeint das du bereit bist!"
Nach mehreren Minuten geht es wieder,
,,Lass uns Essen gehen"
Ich steige aus sowie er, essen ist immer gut, also wieso nicht?
,,Klar, ich will nurnoch meine Sachen in die Wohnung bringen und mich vielleicht noch umziehen''
,,Gut!"

Also sperre ich die Haustüre auf und gehe gefolgt von Samir die Treppen Rauf.
Vor meiner Wohnung hole ich denn Schlüssel aus der Tasche und stecke ihn ins Loch, der Duft von Putzmittel sowie von Schuhen ist im ganzen Haus verteilt. Wenn es nach mir ginge könnte man auch mal in jedem Stockwerk einen Duftspänder oder sowas halt, meinet Wegen auch diese Tannenbäumchen die man ins Auto hängen kann, hier in jeden Gang stellen.
Ich öffne also die Türe und erstarre als ich die Person im Gang stehen sehe, sofort reiße ich die Türe zu und sehe Samir mit einem lächeln an
,,Weißt du, ich mache mich schnell alleine fertig, ich bin in zehn Minuten bei dir unten."
Samir nickt, küsst flüchtig meine Wange und geht die Treppen wieder runter.

,,Was machst du hier?", keife ich und schlage die Türe hinter mir zu,
,,Ich soll dich schützen, schon vergessen?"

Schnell ziehe ich meine Jacke und Schuhe aus um in die Küche zu gehen,
,,Und was hast du jetzt vor, immerhin warst du die letzten Tage auch nicht hier."
Ich zucke nur leicht mit den Schultern und drehe mich zu ihn um, er sieht wieder so perfekt aus wie vor dem Wochenende,
,,Ich musste mich erst wieder regenerieren, im übrigen habe ich im Himmel auch einiges zu tun.''
Wow. Der scheint Heute aber nicht mehr gut zu sprechen zu sein.
,,Ich werde jetzt mit einem Freund essen gehen, das bedeutet wenn du mich verfolgen solltest. Was ich im übrigen spüren kann, werde ich einen Weg finden dich wieder in den Himmel zu befördern so das du nicht mehr auf die Erde kommst."
Blöde Drohung wenn man keine Ahnung hat was eigentlich hier ab geht, aber es scheint gewirkt zu haben. Denn er schluckt und nickt nur
,,Ich werde dir nicht folgen und dafür bist du um elf wieder hier. Ansonsten suche ich nach dir und dann kann es sehr unangenehm werden."

Ich bin diesmal die, die schluckt und nickt,
,,Okay, ist gut!"
Er nickt und lächelt auf einmal,
,,Viel Spaß!"
,,Danke!" Dann dreht er sich um und löst sich auf.

Schnell gehe ich in mein Zimmer und reiße die Schranktüre auf, nachdem ich mir ein schwarzes Bauchfreies Oberteil sowie eine schwarze ripped highways Jeans, dann noch meine rot wein Farbende Strickjacke und die schwarzen Schuhe angezogen habe trinke ich noch ein Glas Wasser..

Schnell gehe ich in mein Zimmer und reiße die Schranktüre auf, nachdem ich mir ein schwarzes Bauchfreies Oberteil sowie eine schwarze ripped highways Jeans, dann noch meine rot wein Farbende Strickjacke und die schwarzen Schuhe angezogen habe trin...

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Dann nehme ich nur noch denn Haus Schlüssel und mein Handy, schon schließe ich meine Wohnungstüre mit einem lauten Schlag und renne die Treppen runter, bis ich vor dem Auto von Samir stehen bleibe.
Ich mache eine Türe auf und sehe hinein, doch sitzt er nicht darin auch in der nähe scheint er nicht zu sein,
,,Samir", rufe ich und sehe am Auto langsam vorbei.

Sleep with the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt