~Kapitel 3.~ Arschkriecher.

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Yara

Ich klopfe an der Haustür meiner Eltern und warte, das mir jemand aufmacht, was nach mehreren Sekunden auch passiert.
,,Schön das du gekommen bist", meint mein Vater lächelnd und öffnet weiter die Türe so das ich eintreten kann, der Duft von Essen kommt mir entgegen und streicht um meine Nase, dieser Duft von Zuhause mischt sich damit, beruhigt mich leicht und bringt mich zur Ruhe.

Ich stelle meine Schuhe sowie meinen Rucksack im Gang ab und gehe um die Ecke, in die Küche. Mein Vater schließt die Türe und kommt mir nach.
Sechs Männer stehen in der Küche meiner Eltern, sie sitzen und stehen herum, jeder von ihnen trägt einen weißen Anzug doch ansonsten unterscheiden sie sich vollkommend.

Wollen mich meine Eltern etwa verkuppeln?, da muss ich sie leider enttäuschen keiner dieser Kerle entspricht meinem Schema,
,,Wieso habt ihr angerufen?"
Erst einmal die Kerle ignorieren, ganz einfach. Oder auch nicht den jeder von ihnen bohrt seine Blicke in meine Haut.

,,Schatz, das sind die Erzengel", meine Mutter lehnt sich an die Arbeitsfläche und mustert mich, mein Atem beschleunigt sich enorm, mein Herz klopft stark und ich gehe einen Schritt zur Sicherheit zurück.

Nie wieder wollte ich damit konfrontiert werden, ich will nichts davon wissen, ich bin normal!. Ganz einfach, ich bin ein ganz normaler Mensch.

Ich will nichts mehr damit zutun haben,
,,Es interessiert mich nicht, wer ihr seit oder was euer Anliegen ist. Ich will nichts davon Wissen", hauche ich schmerzlich und sehe jeden dieser Männer an und jeder von ihnen sieht mich ebenso streng an.

Ich weiche den blicken aus, indem ich mich einfach umdrehe, zurück in den Gang gehe und meinen Rucksack schnappe sowie in meine sneakers steige. Gerade als ich die Türe öffnen möchte packt einer von diesen Kerlen meinen Oberarm und zerrt mich zurück in die Küche wo er mich auf einen Stuhl drängt, den Rucksack aus meiner Hand reißt und diesen laut auf den Tisch knallen lässt.

,,Prinzesschen, jetzt hör mir mal zu..!" Knurrt er genervt und völlig angepisst, ,,Es reicht, es ist deine Bestimmung einer von uns zu sein, also geh dem nach und hör endlich auf zu denken du wärst ein Mensch!"

Ich muss mit den Tränen kämpfen und Fauche letztendlich
,,Ich will aber wenigstens wie einer leben."
Ich fange den traurigen Blick meiner Mutter ein, doch schert es mich nicht, sie hat mich hergelockt, mich ihnen ausgeliefert, wie ein Lamm im Löwenkäfig.

Er steht mit verschränkten Armen vor mir und macht keine Anstalten irgendwie ein lächeln in seinem Gesicht zu tragen oder überhaupt glücklich aus zu sehen.

,,Was wollt ihr?", wimmer ich und versuche stark zu klingen was sowas von in die Hose ging.

,,Cahor ruft dich zu sich!"

,,Und wer soll dieser Arschkriecher sein?", zische ich Verachtend was mir diesmal auch gelingt,

,,Gott hat ihn ausgewählt für einige Zeit denn Himmel zu führen!"

,,Ach Gott macht Urlaub oder was?"
Ich ernte von allen böse Blicke was mich wieder zum verstummen bringt,
,,Es sollte für dich eine Ehre sein." Meint einer dieser Kerle, er sitzt lässig auf der Eckbank und blättert in der Zeitung herum.
,,Eine Ehre", äffe ich ihn nach bis mir einfällt das ich keine Ahnung habe wer wer ist.

,,Wer bist du? ", frage ich den blonden der auf der Eckbank sitzt
,,Michael", meint er desinteressiert und blättert weiter in der Zeitung herum.
,,Du bist?", mein Blick wandert zu den schwarzhaarigen vor mir
,,Uriel, aber das klären wir wann anders."

Wann anders?, ich werde denen so weit wie es geht aus dem Weg gehen,

,,Wir müssen langsam los", zischt ein weiß haariger Typ.

,,Ihr könnt mich nicht zwingen mit zu kommen!"
Dieser Michael steht auf und kommt zu mir während Uriel auf die Seite geht.
,,Wenn Cahor das verlangt werden wir das tun, du musst lernen zu gehorchen!"

,,Seit ihr seine Hunde, die wenn er pfeift folgt oder was?" Zische ich, auf einmal packt er meinen Arm und zerrt mich auf die Beine, es öffnet sich direkt vor dem Kühlschrank ein Portal, ich will das ganze nicht. Verdammt.
Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien aber es funktioniert nicht, er ist zu stark. Ich will schreien mich wären, den Typen beißen oder das gesicht zerkratzen aber da ist es schon zu spät. Er stößt mich in das Portal. Auf den Knien lande ich auf dem weißen Boden, ich sehe mich um und mir bleibt der Atem stecken, Säulen halten die weiße Marmordecke fest, der Himmel erstrahlt in einem saftigen blau Ton, es ist so wunderschön. Wenn man es nicht direkt sieht kann man es kaum beschreiben.

,,Also, Yara wie geht es dir ?"
Ruckartig sehe ich vor mich wo ein blonder Typ sitzt, er hat einen goldenen Anzug an und sitzt auf einen Thron wenn man dieses weiße Ding so nennen kann, die Erzengel stehen mit Goldenen Schwertern hinter ihm und sehen mich Duster an, während sein Blick höflich und ein lächeln beinhaltet.

,,Du bist Cahor", fauche ich genervt und stehe auf, die Blicke der anderen sehen mich verwundert an, einer von denen versucht mir Zeichen zu geben das ich mich verbeugen soll, doch das ignoriere ich gekonnt und sehe diesen angeblichen Chef genervt an.
,,Was mache ich hier?", knurre ich und sehe in seine tiefblauen Augen, die mich in ein Loch ziehen, als würden nur wir zwei in einem Raum stehen und uns ansehen. Ich versinke in ihnen bis er sich räuspert und mich lächelnd ansieht.

,,Ab jetzt müssen wir ein paar Sachen regeln, es ist für ein Engel zu gefährlich auf der Erde geworden, nun wo der Teufel auch aus der Hölle gekrochen ist müssen wir einiges Regeln."

,,Bitte", lache ich spöttisch auf,
,,Es gibt Demonen, gefährliche Wesen die es auf so jemanden wie dich abgesehen haben und der Teufel gehört dazu!"

Niemand hat es auf mich abgesehen, der Teufel und ich sollen zwar verbunden sein, auf eine Art und Weise, die ich nicht ganz verstehe.
,,Um eines klar zu stellen, ich lebe weiter auf der Erde, im übrigen müssen wir nichts Regeln und garnicht's ich will jetzt wieder zurück!"

,,Du bist weder ein Mensch, noch gehörst du auf diese Erde, du bist ein Engel und gehörst hier her."

Jedes Wesen, ist mit einem anderen verbunden. Die Wahrscheinlichkeit das diese beiden für immer zusammen finden ist sehr hoch, doch das Beispiel meiner Eltern, meine Mutter eine Fee und mein Vater ein Engel, zeigt das auch nicht verbundene zusammen kommen können. Da beide mit einem anderen Wesen verbunden sind und ich der Glückspilz, darf mit dem König der Hölle verbunden sein. Yaaayyyy, ich fühle mich ja so Geert. Nicht.

Die Kräfte meiner Mutter sind verendet so ist sie ein normaler Mensch, da mein Vater kein Engel mehr sein wollte wurden ihm die Kräfte entnommen und beide sind sehr Glücklich.

Eine gute Idee,
,,Wieso entnehmt ihr mir nicht einfach die Kräfte dann wäre alles gut", lächle ich.

,,Tut mir sehr leid," Meint dieser Kerl monoton.
,,Aber sowie bei deinem Vater können wir das nicht machen, dein Vater war älter und hatte kaum Kraft mehr aber du hast sie nicht einmal in dir gefunden."

Es herrscht eine Stille und ich muss mir alles verkneifen, die Wut, den Hass und die Ratlosigkeit.
,,Du bist ein mächtiger Engel, hast mehr Kraft als Warscheinlich jeder von uns deshalb können wir dich nicht alleine auf der Erde lassen!" Streng Muster ich diesen Typen. Ich vertraue denen kein bisschen.

,,Gabriel wird mit dir gehen und auf dich aufpassen!"

Ich muss lachen bei der Vorstellung das mir ein Engel auf Schritt und Tritt folgt,

,,Gabriel wird einen Scheiß tun, er bleibt schön hier oben bei den anderen Spießern und dann ist alles in Ordnung", keife ich fast schon wut entbrannt.

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Die Geschichte wird bald ihre Form annehmen, es sind erst die ersten Kapitel also gebt die Geschichte nicht auf 😉😊😋🙈❤.

Sleep with the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt