~Kapitel 19.~ Keine Angst.

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Yara

,,Ich werde dir folgen und mir alles ansehen, doch meine Bedingungen sind, das niemand erfährt was ich bin sowie das du mich in keine Scheiße mit rein ziehst und mich keiner Gefahr aussetzt!''
Meine ich kühl und monoton zugleich, ich lege meine Arme über kreuzt unter meine Brust und sehe ihn abwartend an, es ist einen Moment still, bis er durchatmet und meint
,,Niemand wird erfahren was du bist, ich werde dich aus meinen Angelegenheiten raus halten und für dich sorgen. Niemand wird dir ungewollt zu nahe kommen!"

,,O-okay!" Haucht ich und sehe zu Boden,
,,Du wirst dir die Situation ansehen und für dich entscheiden was du machen wirst oder nicht!" Ernst sieht er mich an und ich spüre seine Wärme, seine Nähe, seinen Duft. Dieser Mann bringt mich um den Verstand und doch ist mir alles bewusst, die Gefahr, die Strafe sowie die Konsequenzen von dem ganzen.

Ich atme durch und sehe wieder hoch in seine goldbraunen Augen, er sieht mich mit einem zarten lächeln an, was mich auch schmunzeln lässt.
,,I-ich s-sollte g-gehen!" Schnell gehe ich an ihn vorbei und in Richtung der Bushaltestellen, ja ich habe noch immer kein neues Auto, das Geld reicht einfach nicht dazu und mein Erspartes ebenso wenig, aber was will man machen?.
Ich höre ein Auto quietschen, dann eine Türe zu schlagen, doch gehe ich einfach weiter.

,,Engel!"

Dieser Spitzname... muss das denn wirklich sein?.

Ich drehe mich zu Satan um und staune nicht schlecht, ein dunkelgrauer matter Audi Q3 steht dort, Liam setzt sich rein und öffnet die Beifahrertüre von innen, lächelt wie so oft zart vor sich hin und meint dann

,,Ich fahre dich!"

Er konnte es nicht einmal zu Ende sprechen, da sitze ich schon in seinen Wagen und fahre mit meinen Fingern über den Sitz.

Ich will auch so einen haben.

Mein innerer Gedanke bringt mich zum grinsen, so einen werde ich nie besitzen können.
Die fahrt über lausche ich gespannt der Musik im Radio und sehe aus dem Fenster, doch entgeht es mir nicht das Luzifer öfters zu mir rüber sieht und schmunzelt.

Habe ich die richtige Entscheidung getroffen?, werde ich es bereuen?.
Wieso kann ich nicht meine Biographie in  der Hand halten und einfach durchblättern und sehen was in meinen Leben passieren wird?, dann wäre es langweilig und es gäbe keine Spannung mehr. Warum immer ich?. Lass mich die Entscheidung bitte nicht bereuen.

Ich spüre wie ich langsam Panik bekomme und mein Atem sowie mein Herz schneller wird, komisch, diese Reaktion.
Ich sehe auf meinen Schoß und versuche wenigstens mich wieder zu beruhigen, doch es will nicht klappen.
Was wenn es alles wirklich nur eine Falle gewesen ist?, was wenn er mich einsperren wird?, wenn er mich nicht mehr aus der Hölle lässt?.
,,Engel!" Höre ich seine Dominierte Stimme und muss ruckartig zu ihn sehen,
,,Vertrau mir, ich halte mich an deine Bedingungen."
Doch das Problem ist, dass ich zu Gabriel ebenso gesagt habe er solle mir doch Vertrauen und ich ihn belogen habe, er wird mich ebenso belügen, er ist der Teufel.
,,Beruhige dich", haucht er und legt eine Hand auf meinen Oberschenkel ab, ich zucke kurz weg aber seine Hand auf meinen Oberschenkel bleibt und es breitet sich etwas in mir aus, etwas was mich beruhigt, mir Kraft spendet und mich zum durchatmen bringt.

,,Ruhig", wispert er leise sowie ruhig,
,,Ich Belüge dich nicht, wieso den auch?, ich habe keine Gründe um dich zu belügen."

Ich schließe kurz meine Augen und atme durch, diese Energie die mich eben noch überkommen hat schwindet langsam aber sicher wieder, als ich meine Augen öffne ist seine Hand auf meinem Oberschenkel wieder zurück auf dem Lenkrad, was auch immer er getan hat, es hat Funktioniert. Ich bin ruhig und sehe ihn nur an, sein Blick ist auf die Straße gerichtet, sein braunes Haar, diese Makellosigkeit er ist die schönste Person die ich je sehen durfte. Doch bestimmt auch so gefährlich.

Sleep with the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt