Kapitel [28]

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Gefangen

INFO

Xenophilius Lovegood ist Chefredaktur des "Klitterer" (The Quibbler). Während Xenophilius Lovegood unter dem Todesserregime zunächst über den Klitterer zur Unterstützung Harry Potters aufruft, schwenkt er aus Angst ins Gegenteil um, als seine Tochter Luna gefangengenommen und als Geisel festgehalten wird.

•••

"Was ist? Wer seid ihr? Was wollt ihr?" fragte Xenophilius Lovegood als Hermine, Ron und Harry vor seiner Tür standen.

"Hallo Mr. Lovegood. Ich bin Harry Potter. Wir haben uns vor ein paar Monaten kennengelernt. Dürften wir rein?" Sie setztens ich hin und bekamen Tee.

"Wo ist Luna?" fragte Hermine neugierig. "Luna? Die kommt bald. Also, wie kann ich ihnen denn helfen, Mister Potter?" "Nun ja, sie ... Es geht um etwas, was sie damals auf der Hochzeit um den Hals hatten. Es war ein Symbol"

Xenophilius zeigte seine Kette "Sie meinen das?" "Ja. Genau das. Wir wüssten gern, was das ist", sagte Harry neugierig.

"Was das ist? Nun, das ist das Zeichen der Heiligtümer des Todes" "Der was?" fragten alle drei und sahen ihn fragend an.

"Der Heiligtümer des Todes. Sie kennen doch sicher das Märchen von den drei Brüdern?" Ron und Hermine bejahten seine Frage, während Harry diese verneinte.

"Ich hab es dabei" sagte Hermine und krammte es aus ihrer vergrößerten Tasche heraus.

MÄRCHEN 

Es waren einmal drei Brüder, die in der Abenddämmerung eine einsame, gewundene Straße entlangwanderten.

Nach einiger Zeit kamen sie an einen Fluss, der zu tückisch war, um ihn zu durchqueren. Doch die Brüder waren der magischen Künste kundig und so schwangen sie einfach ihre Zauberstäbe und ließen eine Brücke erscheinen.

Doch ehe sie hinübergehen konnten, trat ihnen eine Kapuzengestalt in den Weg. Es war der Tod. Er fühlte sich betrogen, denn für gewöhnlich ertranken Wandersleute in dem Fluss.

Doch der Tod war gerissen. Er tat als würde er den Brüdern zu ihrer Zauberkunst gratulieren und sagte, weil sie so klug gewesen sein ihm zu entrinnen, verdiene jeder von ihnen einen Lohn. Der älteste verlangte einen Zauberstab, der mächtiger war als alle anderen.

Also formte der Tod einen aus dem Holz eines Elderbaumes, der am Ufer stand. Da beschloss der zweite Bruder, den Tod noch mehr zu demütigen und verlangte nach der Macht, geliebte Menschen aus dem Grab zurückzuholen.

Also nahm der Tod einen Stein vom Flussufer und überreichte ihm dem zweiten Bruder. Schließlich wandte sich der Tod an den dritten Bruder. Einen bescheidenen Mann. Er bat um etwas, das ihm erlauben würde, von dannen zu gehen, ohne dass der Tod ihn verfolgte. Und der Tod übergab ihm höchst widerwillig seinen eigenen Umhang, der unsichtbar machte.

Der erste Bruder reiste in ein fernes Dorf, wo er, den Eberstadt in der Hand, einen Zauberer tötet, mit dem er einst gestritten hatte.

𝑳𝒐𝒓𝒅 𝑽𝒐𝒍𝒅𝒆𝒎𝒐𝒓𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt