Ich verabredete mich mit Benedict am nächsten Tag um 15 Uhr in einem kleinen Café am Hyde Park. Ich war überraschender Weise sehr aufgeregt. Heute trug ich ein weißes Kleid mit Spaghettiträgern mit Gänseblümchen drauf. Dazu natürlich meine weißen Chucks und einen weiten grauen Cardigan. Unsicher wippte ich hin und her. Es war erst ein paar Minuten vor 15 Uhr. Dennoch hatte ich Angst, er könnte mich vergessen. Pünktlich um 15 Uhr kam Benedict. Er winkte mir schon aus der Ferne fröhlich zu. Als er näher kam, betrachtete ich ihn neugierig. Heute trug er Hemd über das er einen grauen Pullover gezogen hatte. Außerdem hatte er heute auch eine Brille auf was ihn irgendwie noch attraktiver machte.
"Hay, wartest du schon lange?", erkundigte er sich und fuhr sich dabei durch sein schönes braunes Haar.
"Nein bin gerade auch erst gekommen", lächelte ich und folgte ihm ins Café. Das Café war sehr urig und gemütlich.
"Und wie findest du es?". Ich schaute mich um. Es war perfekt.
"Wunderschön", grinste ich und setzte mich mit ihm an einem kleinen Tisch am Ende des Cafés. Sofort kam eine Bedienung die unsere Bestellung aufnehmen wollte.
"Für mich bitte einen schwarzen Tee", bestellte Benedict und schaute dann zu mir hinüber.
"Und was darf es für dich sein?".
"Einen Früchtetee, bitte", entgegnete ich. Die Bedienung schrieb unsere Bestellung auf und verschwand hinter einer kleinen Bar am anderen Ende des Cafès. Das gesamte Café sah aus wie ein Lagerraum mit Rohren an den Wänden, die bis unter die Decke reichten. Doch die vielen Pflanzen, die an den Wänden und auf Regalen platziert waren, verliehen dem Raum ein ganz neues Image. Auch die kleinem Glühbirnen, die von der Decke hingen, ließen das ganze Café sehr gemütlich wirken.
"Es tut mir nochmal wahnsinning leid, dass ich gestern so schrecklich unhöflich zu dir war."
Ich schaute auf und blickte direkt in seine wundervollen blauen Augen. Schnell drehte ich mich weg und hustete kurz nervös auf.
"Nicht der Rede wert", versicherte ich ihm und verknotete meine Finger wieder ineinander.
Verwirrt legte er den Kopf schief. "Ich war grausam. Das kannst du doch nicht auf dir sitzen lassen", sagte er gespielt empört und fasste sich ans Herz. Ich lachte kurz auf.
"Da hast du recht. Aber dafür hast du mir dieses wundervolle Café gezeigt". Dann kam auch schon die Bedienung und brachte uns unsere Tees. Etwas zaghaft nippte ich an meinem brühendheißem Früchtetee. Sofort verzog ich das Gesicht, als meine Lippen den viel zu heißen Tee berührten.
"Erzähl was über dich.", forderte er mich auf als ich meinen Tee absetzte. Ich fuhr mir kurz mit der Hand durch mein Haar und keuchte leicht auf. "Ich... habe dieses Jahr mein Abschluss gemacht und wohne seit einem Monat auch in London und... jetzt habe ich mich an der UCL beworben in der Hoffnung sie würden mich annehmen.", erzählte ich.
"Was willst du denn studieren?". "Literatur. Ich schreibe und lese unheimlich gerne... deswegen dachte ich, es wäre ganz interessant.". Benedict nickte und nahm einem Schluck vom seinem Tee.
"Literatur ist sehr interessant. Ich selbst lese auch unheimlich gerne.", schwärmte er etwas und nippte erneut von seinem Tee.
Benedict sah wirklich unheimlich gut aus. Früher zu meiner Highschool Zeit war ich immer in diese typischen sportlichen-Football-liebenden-Jungs verknallt. Dies war auch einer der Gründe deswegen ich mit Shawn zusammen war. Doch Benedict war ganz anders. Er sah unheimlich intelligent und gebildet aus, was einem persönlich sogar etwas einschüchtert. Außerdem sah er unheimlich sportlich aus. Diese Mischung machte ihn irgendwie ziemlich attraktiv.Als wir unseren Tee getrunken hatten, bezahlte Benedict für uns und wir verließen zusammen das Cafè. "Das war wirklich schön mit dir."
Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Sehe ich genauso.", erwiderte er. "Hättest du noch etwas Lust im Hyde Park spazieren zu gehen?"
Etwas nervös schaute ich auf meine Uhr. Ich hatte noch reichlich Zeit, bis ich mit Shawn und den anderen verabredet war.
"Gerne."
Etwas unerwartet bot er mir seinen Arm an, sodass ich mich einharken konnte. Zusammen schlenderten wir durch den Park.
"Lädst du eigentlich jede Person, zu der du unhöflich bist, auf einen Tee ein?".
Er lächelte breit. "Natürlich nicht. Du warst einfach eine spezielle Ausnahme.", erklärte er.
Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Er ist ja so unheimlich charmant und höflich.
"Und was machst du so? Du arbeitest ja sicherlich schon.", erkundigte ich mich nun.
Im Prinzip wusste ich gar nichts über Benedict. Doch trotzdem verzauberte er mich mit seiner Art und vorallem mit seinem Lächeln.
"Ich arbeite in der Film Branche."
Er war ja noch spannender als ich dachte.
"Das ist ja cool!", schwärmte ich und lehnte mich etwas zu ihm hinnüber. "Ja der Job ist ziemlich spannend.", merkte er an und blieb kurz stehen.Wir unterhielten uns noch ziemlich lange und durchquerten den Hyde Park gefühlte 10 mal. Doch plötzlich ging mein Handy an. Shawn. Das hatte ich ja komplett vergessen. "Entschuldige mich...", sagte ich und ging kurz beiseite.
"Sag mal Carrie wo bleibst Du? Wir waren vor 42 Minuten bei Paul verabredet. Wir warten die ganze Zeit!", hechelte Shawn verärgert durchs Telefon.
Erschrocken schaute ich auf die Uhr. Mist, ich hatte tatsächlich die Zeit komplett vergessen.
"Das tut mir so leid! Ich bin in 15 Minuten da ok? Bis dann", prustete ich und legte auf.
Benedict schaute mich nur verwirrt von der Seite an.
"Du musst los?", fragte er verdutzt. Etwas frustriert nickte ich ihm zu.
"Es tut mir schrecklich leid, aber ich hab die Zeit total vergessen...". Abwehrend hielt er die Hände hoch. "Das ist doch nicht schlimm. Wir können uns ja ein weiteres mal treffen, so fern das in deinem Interesse ist.", lächelte er.
Sein Lächeln war wirklich unheimlich ansteckend. Sofort nickte ich. Dann schloss er mich in eine Umarmung. Ich hätte ihn am liebsten gar nicht mehr los gelassen. Vor allem roch er so unheimlich gut nach frisch gewaschener Wäsche. Nach kurzer Zeit lösten wir uns wieder voneinander und verabschiedeten uns.
Lasst mir ruhig ein Feedback und Verbesserungsvorschläge da :)
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Unknown Love - Benedict Cumberbatch Fan-Fiction
FanfictionCarrie Johnson sucht in London nach ihrem perfektem Studiums Platz. Auf der Suche danach, läuft sie dem allzu bekannten Schauspieler Benedict Cumberbatch über den Weg. Dieser dreht ihr Leben um 360° um und zeigt Carrie ganz anden Sichtweisen die das...