Kapitel 13

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Als wir bei seinen Eltern ankamen breitete sich langsam etwas Nervosität in mir aus. Was ist wenn seine Eltern mich nicht mögen? Etwas verzweifelt schaute ich aus dem Fenster von Bens Auto und kaute mir auf der Unterlippe herum. Als Ben meine Verzweiflung sah, legte er beruhigend seine Hand auf mein Bein und nickte mir aufmunternd zu.

"Alles gut?", erkundigte er sich bei mir.

"Ich bin etwas nervös fürchte ich...", stammelte ich und schaute Ben an.

"Das brauchst du nicht sein, Carrie. Du bist wundervoll.", bestimmte er und gab mir einen federleichten Kuss auf die Wange. Sofort färbte sich mein Gesicht so rot wie eine Tomate, was Ben zum lachen brachte.

Wir stiegen beide aus dem Auto aus und gingen zusammen die Einfahrt rauf. Ben schloss die Tür auf und ließ mich als erstes reingehen. Drinnen angekommen kündigte Ben sich an, worauf hin eine weibliche Stimme freudig nach ihm rief. Das musste seine Mutter sein. Eine etwas kleine Frau kam und entgegen und begrüßte uns herzlich. Sie musterte mich kurz und schenkte mir dann ein großes breites Lächeln.

"Du musst Carrie sein.", sagte sie und nahm meine Hand. "Du bist ja wirklich noch schöner als Ben uns berichtet hat.". Dann wandte sie sich zwinkernd an Ben: "Auf die musst du aufpassen.".

Ben wurde nur genauso rot wie ich ebend im Auto, wodurch ich willkürlich anfing zu kichern. Danach stellte sich mir sein Vater als Timothy und seine Mutter als Wanda vor. Bens Ähnlichkeit zu ihm war nicht zu leugnen. Ich fühlte mich sofort wohl bei seiner Familie. Wir nahmen alle am Tisch zum Essen platz und Bens Mutter sevierte uns das Essen.

"Und wie habt ihr Beiden süßen euch kennengelernt?", erkundigte sich Wanda nun neugierig, worauf sich Ben an seinem Essen verschluckte und mich kurz panisch anguckte.

"Mum wir sind nur Freunde.", machte er ihr dann deutlich und erzählte ihr letztendlich wie wir uns kennenlernten.

Nachdem Ben fertig war boxte Wande ihm empört in die Seite. Ben jaulte kurz auf und schaute sie dann beleidigt an.

"Wie kannst du nur mit so einer wundervollen Frau so umspringen! Da hab ich dir aber etwas anderes beigebracht mein Sohn.", fauchte sie ihn an und Ben verdrehte die Augen.

Dann mischte sich auch Bens Vater ein. "Mensch Wanda, er dachte doch nur das sie ein F-", begann er zu sagen ehe Ben ihm das Wort abschnitt. "Ich hatte einfach einen schlechten Tag. Du hast vollkommen recht Dad.", gab er ihm zu verstehehn.

Verwirrt schaute ich zwischen Ben und seinen Eltern her. Was meinten sie? Und warum griff Ben da so plötzlich ein? Ich probierte einfach von der Sach abzulassen und mein Essen weiter zu genießen.

Nach dem Essen verabschiedete ich mich von Wanda und Timothy. Ich musste Beiden versprechen, dass ich Ben bald wieder begleiten würde. Ich hatte die Beiden tatsächlich nach einem Essen schon ins Herz geschlossen. Ben schien gänzlich beeindruckt, da ich mich so gut mit seinen Eltern verstand. Dann gingen wir Beiden die Auffahrt wieder hinnunter und winkten Bens Eltern nochmal zum Abschied. Wie immer hielt Ben mir die Autotür auf und ich stieg daraufhin ein. Ben ließ sich neben mir auf den Fahrersitz fallen und atmete erleichtert auf.

"War doch gar nicht so schlimm, oder?",  informierte er sich.

Ich griff nach seiner Hand und drückte sie leicht. "Es war wirklich toll bei deinen Eltern."

Ben lächelte mich erleichtert an und schaute dann kurz auf seine Armbanduhr. Dann schaute er mich wieder an. "Es ist erst 21:00 Uhr. Hättest du Lust noch mit zu mir zu kommen?". Ich nickte zaghaft und schenkte Ben danach ein kleines Lächeln.

Wir fuhren wieder den Weg zu Bens Wohnung, den ich beim letzten Mal aus dem Taxi gar nicht so richtig wahrnahm. Als es auf die große Auffahrt zuging, öffnete sich automatisch das Tor und gewährte uns somit Einlass. Ben parkte sein Auto unter dem Carport unter dem auch sein Motorad seinen Platz fand.

Unknown Love - Benedict Cumberbatch Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt