Alex die Kämpferin

Ein Fest?

Alex' Sicht:
Wir Biester hatten uns schnell wieder in unsere normalen Biesteroutfits geschmissen und fingen nun Fabi vor unserem Steinbruch ab. "Und was machst du jetzt?" fragte Sara ihn. "Sie waren besser als wir" gab Lissi niedergeschlagen zu. "Sie sind die wildesten Fabi" mischte sich nun auch Anna ein und ich verzog angewidert das Gesicht. "Das stimmt" kam es plötzlich von Leon, welcher auf Fabi zuging. "Ich möchte mich bei dir bedanken. Dank dir habe ich begriffen wie stark ich durch einen Freund werden kann" gab Leon zu und lächelte Fabi an. "Oder durch ganz viele Freunde Fabi" mischte sich Nerv ein und als ich mich umdrehte konnte ich alle wilden Kerle auf einem Hügel stehen sehen. "Alles ist gut" begann Leon den Spruch der wilden Kerle und hielt Fabi seine rechte Hand hin, dieser musterte die Hand und die Blicke von uns anderen lagen nun auch Fabi. "Solange du wild bist" ergänzte dieser und schlug nach kurzem Zögern lächelnd ein. Ich schnaubte verächtlich auf und setzte mich wieder auf mein Quad. "Und jetzt wird gefeiert" rief Nerv.

Am Abend saßen alle wilden Kerle und Biester an einem gedeckten Tisch welcher mitten in unserem Biestersteinbruch stand. Naja es saßen nicht alle am Tisch. Ich saß in unserem Fußballsquashkäfig und hatte mich so weit wie mir nur irgendwie möglich von allen entfernt. Klar für Leon und die anderen war die Welt wieder in Ordnung, aber nicht für mich. Leon war nur auf Fabi zugegangen, mich hatte er nach wie vor ignoriert. Ich spielte wie immer an meinem Armband, als sich plötzlich jemand neben mich setzte. "Verschwinde" gab ich pampig von mir und sah diese Person nicht an. "Kacke verdammte Alex es tut mir leid" kam es von Leon und ich konnte hören wie es am gedeckten Tisch ruhiger wurde. Ich schnaubte verächtlich auf. "Alex bitte glaub mir doch" bettelte Leon. "Weißt du was Leon, so einfach ist es nicht. Du kannst mich nicht im ersten Moment beleidigen und im nächsten meinen das die Welt wieder in Ordnung ist nur weil du dich entschuldigst" gab ich ihm sauer als Antwort und funkelte ihn wütend an. "Aber" begann Leon, wurde aber von mir unterbrochen. "Nix aber Leon" mittlerweile hatte ich mich aufgerichtet und stürmte aus dem Käfig. "Alex warte" rief mir Maxi hinterher und ich blieb wie erstarrt stehen. "Du hast allen Grund sauer auf mich oder die anderen zu sein aber Alex bitte komm zurück. Ich vermisse dich. Klar du musst die Biester nicht verlassen, aber ich brauche dich wieder als meine beste Freundin" redete Maxi und alle sahen ihn erstaunt an. Ich drehte mich um und rannte in Maxis Arme, welcher die Arme sofort um mich schloss. "Ich hab dich vermisst" murmelte Maxi in mein Haare und ich drückte mich noch enger an ihn. "Verzeihst du mir Alex?" fragte Leon und stand schüchtern hinter uns. "Nein, dafür ist das Vertrauen weg" antwortete ich Leon ehrlich und sah ihn an. "Du musst dir das Vertrauen erst wieder verdienen und ich kann versuchen dir in der Zeit zu verzeihen" fügte ich hinzu und Leon grinste mich an. "Aber wenn du so etwas wieder machst, dann bring ich dich" fügte ich schnell hinzu und sah Leon ernst an. "Und ich töte dich danach noch zweimal" kam es von Maxi, welcher sich hinter mich gestellt hatte. "Ich töte dich danach genauso" stimmte Lara mit ein und hatte sich neben mich gestellt. "Ich bin dabei" mischte sich Vanessa ein und sie grinste mich an. Leon schluckte hörbar, was mich zum Lachen brachte. "Alles ist gut" begann Leon und hielt mir, wie Fabi vorhin, die rechte Hand hin. "Solange du wild bist" entgegnete ich und schlug bei Leon ein, welcher mich freundschaftlich anlächelte. "Jetzt wird aber wirklich gefeiert oder?" fragte Nerv in die Runde und wir Biester und Kerle mussten lachen. Das Essen wurde von Anna und Aisha serviert. "So dann haut mal schön rein Jungs" begann Fabi und grinste uns alle am Tisch an. "Und Mädels" fügte Lissi hinzu nachdem sie Fabi ihren Ellenbogen in die Rippen gerammt hatte. Es wurde noch ein witziger Abend und wir feierten die Freundschaft zwischen Biestern und Kerlen bis spät in die Nacht. Am nächsten Tag mussten die Kerle leider wieder aufbrechen und so verabschiedeten wir Biester uns von den Kerlen. Fabi blieb bei uns Biestern. Wir wussten, wir würden die Kerle bestimmt bald wiedersehen.