Das geht dich nix an!

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Maxis Sicht:
Ich sah Alex hinterher, wie sie weg fuhr. "Super Jungs, dass habt ihr super hinbekommen" wandte sich Vanessa an die Jungs. "Ich hab gar nix gemacht" sagte Leon und hob verteidigend seine Hände nach oben. "Was kann ich denn dafür wenn die Prinzessin sich verliebt?" fragte Markus Vanessa. "Nenn sie nicht Prinzessin" verteidigte ich meine beste Freundin und mischte mich somit in den Streit von Vanessa und Markus ein. "Musst du die Prinzessin jetzt auch noch verteidigen?" wandte sich Markus an mich. Ich sah ihn nur mit einem Blick an, der ihn getötet hätte wenn Blicke töten könnten. "So ich schlage vor wir gehen jetzt zu Alex und klären die Sache" mischte sich jetzt Vanessa wieder ein. Markus sah Vanessa mit zusammengekniffenen Augen an. "Ja genau so machen wir es" stimmte Leon seiner Freundin zu. Wahrscheinlich hatte Leon keine Lust darauf, dass Vanessa auch noch ein Streit mit ihm anfing. So kam es dann, dass wir wenige Minuten später vor Alex' Haus standen. Vanessa drückte auf die Klingel, auf welcher Black stand. Alex' Mutter öffnete uns die Tür. "Hallo ihr" begrüßte Sam uns. "Ihr wollt bestimmt zu Alex oder?" fragte sie uns freundlich und Vanessa nickte als Antwort. "Na dann kommt rein" sagte Sam und ging einen Schritt zur Seite. Nachdem alle wilden Kerle im Haus waren schloss sie die Haustür und ging die Treppe nach oben zu Alex' Zimmer. Sam klopfte vorsichtig an der Tür und als ein 'Herein' von Alex kam öffnete sie die Zimmertür. "Alex du hast Besuch" kündigte Sam uns an. Alex drehte sich auf ihrem Bett zu uns um. "Was wollt ihr denn hier?" fragte Alex nicht gerade freundlich. "Wir wollen mit dir reden" erklärte Vanessa unser Anliegen. Alex zog darauf nur eine Augenbraue nach oben. "Ich lass euch mal allein" meinte Sam und ging aus Alex' Zimmer. Sie drehte sich allerdings im Flur nochmal um. "Ruft mich wenn ich die Feuerwehr rufen soll" fügte Sam hinzu und schloss die Tür.

"Ich wiederhole mich nochmal. Was wollt ihr hier?" fragte Alex und sah uns abwartend an. "Markus und Leon wollten sich entschuldigen" meinte Vanessa. Alex sah die beiden eben genannten an. "Alex..." fing Leon an, brach aber wieder ab. "Vanessa ich will mich nicht entschuldigen. Alex hat uns verlassen. Ich habe sie nicht raus geworfen" wandte sich Leon an seine Freundin. "Ich will mich auch nicht entschuldigen. Ich hab nur die Wahrheit gesagt" kam es jetzt auch von Markus. "Wisst ihr, wenn ihr nix zu sagen habt, dann geh ich" gab Alex von sich und stand von ihrem Bett auf. "Wohin willst du?" fragte Leon sie. "Das geht dich nix an, denn um zu wissen was ich wann, wo und wie mache müsstest du mein Anführer sein und der bist du nicht" antwortete Alex ihm und sah ihn kalt an. Mit diesen Worten verließ Alex ihr Zimmer und ging die Treppen nach unten. "Leon und Markus, war das jetzt gerade wirklich euer Ernst?" fragte Vanessa die beiden Jungs und sah Leon enttäuscht an. Dann drehte sie sich um und verließ ebenfalls das Zimmer. Wir anderen folgten ihr. "Tschüss Sam" verabschiedete ich mich von Alex' Mutter. "Ciao Maxi" verabschiedete sie sich von mir.

Ich fuhr mit meinem Fahrrad nach Hause und betrat das Haus. Im Haus roch es schon nach dem Abendessen. "Ah Maxi gut das du kommst. Es gibt nämlich Essen" begrüßte mich auch schon meine Mama. "Ich komme gleich" rief ich Richtung Küche und ging nach oben in mein Zimmer. In meinem Zimmer zog ich mir erstmal meinen Kommunionsanzug aus und zog mir dafür eine bequeme Jogginghose und ein einfaches T-Shirt an. Anschließend kämmte ich mir das Gel aus meinen Haaren. Fertig mit allem ging ich nach unten ins Esszimmer und setzte mich zu meinem Vater an den Tisch. Dieser saß noch in seinem Anzug am Tisch und wartete genauso wie ich aufs Essen. Mama kam kurz darauf mit dem Essen ins Esszimmer und stellte es auf dem Tisch ab. Sie setzte sich ebenfalls an den Tisch und schöpfte jedem von uns Essen auf den Teller. "Guten Appetit" sagte meine Mutter und nahm ihr Besteck in die Hand. "Guten Appetit" sagten auch mein Vater und ich. Beim Essen war es ruhig, doch meine Mutter unterbrach die Stille. "Wie war euer Tag?" fragte meine Mama meinen Vater und mich. "So wie immer" antwortete mein Vater und ich nickte nur. "Wie geht es eigentlich Alex? Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen" fragte meine Mama mich. "Wer ist Alex?" wollte mein Vater wissen, eigentlich war er zu Hause ganz in Ordnung nur wenn es um Fußball ging wurde mein Vater zum Banker. "Von Sam die Tochter" antwortete meine Mutter. "Ah von Samantha" meinte mein Vater nur. "Also wie geht es Alex?" griff Mama ihre Frage von vorhin wieder auf. "Wir hatten Streit in der Mannschaft und Alex hat diese dann verlassen" antwortete ich ehrlich. "Das tut mir leid Maxi" kam es ehrlich von meiner Mama. Mama mochte Alex, da sie die Tochter ihrer besten Freundin war und Alex war keinesfalls eingebildet. "Du kannst sie ja mal zu uns zum Essen einladen" schlug mein Vater vor, doch ich nickte nur als Antwort. Die restliche Zeit redete keiner, sondern jeder aß sein Essen. "Darf ich aufstehen?" fragte ich meine Eltern, nachdem ich fertig mit Essen war. Beide nickten mir als Antwort nur zu. Ich nahm den Teller und räumte ihn in die Küche, dann ging ich hoch in mein Zimmer und ließ mich in mein Bett fallen. ich vermisste Alex und ich vermisste es mit ihr zu reden. Ich betrachtete ein Bild von uns beiden, als wir noch klein waren. Kurze Zeit später schlief ich ein.  

Alex die KämpferinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt