Kapitel 10

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Josh P.O.V

Es hat sich so schön angefühlt von seinem kleinen Bruder umarmt zu werden. Aber Tassilo der Arsch zieht mein Bruder langsam von mir weg, er soll es dem Anschein nach nicht merken.  Aber er hat es trotzdem gemerkt. Ich sehe es in seinen Augen. Nach geschätzten 3min war er nun in den Armen von Tassilo. Man sah das Milan zwischen den Köper seinen dünnen und klapprigen Arme gebracht hat. Ganz klar er wollte es nicht. Dabei soll es sich doch so schön anfühlen in den Armen seinen Mates zu liegen.  Irgendwann höre ich nur ein kleines wimmern, nur ein paar Sekunden später ist jemanden am weinen.  Nicht einmal 10 Sekunden später wusste ich auch wer, mein kleiner zierlicher Bruder in den armen einen Muskelprotz. 

Aus reiner Interesse beobachte ich Milan eine weile bis er sein Blick auf das Bett fällt. Was ich sah brachte mich zum staunen, da lag mein Bruder. Wie er all die Tage da lag. Angeschlossen an den Herzmonitor, Beatmungsgerät, Venenzugang und nicht zu vergessen eine Magensonde. Wir möchten ja nicht das er uns wegen Mangelernährung und wegen Dehydrierung stirbt. Habe ich vergessen zu erwähnen das zu 75% von Verbänden bedeckt ist die alle 24 Stunden von unserem Rudelarzt gewechselt werden da manche Wunden komischer weise immer wieder aufgehen.  Plötzlich hört man nur noch einen Spitzen schrei und der Herzmonitor meines Bruder geht los. Zuerst  sind es nur Herzrhythmusstörungen, es schlägt zu langsam. Besserung ist in der kurzen Zeit nicht zu sehen, eher  verschlechtert sich sein zustand, er kommt in Kammerflimmern. 

In diesem Moment wo das Kammerflimmern anfängt stürmte der Arzt in das Zimmer herein. Tassi , ja mein Spitzname für unserem Alpha ist Tassi, hat in wohl oder übel informiert.  Unser Rudelarzt Herr Bunzel schaute er nach Milan, dann schickte er uns aus dem Zimmer raus und rief nach einer Krankenschwester. Kaum stehen wir vor der Tür packte mich die Wut und die Verzweiflung. >> Tassi, ich geh mal zu meiner Familie. Informierst du mich wie es um mein Bruder steht wenn der Arzt heraus kommt. Danke! << Auf eine Antwort warte ich nicht.  Um dass Haus zu verlassen musste ich erste einem 4 Etagen runter. Ich musste langsam die Treppen runter gehen weil mich das ganze zu viel beschäftigt.  Meine Gedanken Gänge von vorhin kommen wieder. Endlich unten, ziehe ich mir etwas aggressiv  meine Schuhe an. Eine Jacke brauche ich nicht, meine Haut kocht vor Verzweiflung und Wut auf meine Mutter und auf mein Vater. Hat er denn nichts gemerkt bevor meine Mutter entführt wurde. Hat er denn nichts gemerkt als er meine Mutter endlich befreien konnte. Hatte er verdammt noch mal gespürt das ein Kind, sein Fleisch und Blut in der nähe ist?! Das alles ist zum verzweifeln. Wie soll ich das denn alles schonend und langsam Mex erklären.  

Schneller als ich dachte stehe ich nur vor meinem vertrauten Heim. Eigentlich möchte ich nicht rein gehen. Trotz all meinen Bedenken schließe ich die Tür auf. Ohne meine Schuhe auszuziehen gehe ich in die Küche wo ich meine Eltern vermute. Die Vermutung das meine Eltern sich in der Küche befinden, stellte sich als richtig heraus. Das Problem war nur sie schwiegen, reden nicht. 

Das ganze Beobachte ich nur ein paar Minuten. 

>> Milan und Tassilo sind die Legenden aber das kann euch beiden ja egal sein. Vor allem dir Mutter. Was Milan alles wegen dir durch gemacht hat. Hallo. VERDAMMT! 75% seines Köpers sind in Verbände gehöhlt.  Er hat panische Angst vor seinem Gefährten. Wenn sich das nicht legt haben wir kein Alpha und keine Luna. Haben wir kein König und Königin die uns Wölfe im Gleichgewicht halten. Dann gibt es nur noch Krieg. Und wenn all das passiert dann bist du Schuld. Alles einfach alles deine Schuld. Du hast Milan bei diesem Tyrann gelassen.  Das er ihm weh tut das er ihn wo möglich auch noch umbringt. Ist das nicht so MUTTER. IST DAS VERDAMMTE SCHEIßE NICHT SO??!!! Er wäre vorhin fast gestorben. Soll ich dir noch sagen wessen schuld ist? Richtig deine. Du bist für mich gestorben. Du hast einen von meinen zwei kleinen Brüder im Stich gelassen. Hauptsache du warst frei. Heißt es nicht immer das Wohl des Kindes steht vor dem eigenen. Bei dir nicht. Du hast nur an dich gedacht. Hast es nicht einmal Dad erzählt weil du zu feige bist. Ich ziehe aus ich verlasse euch. Ich gehe dahin wo ich hin gehöre. In das Rudelhaus. Zu meinen Alpha und meiner Luna. Um vor allem für meinen kleinen Bruder da zu sein. Ihn zu beschützen und ihm auch das zu zeigen was er in all seinen Jahren als Gefangener und Sklave nicht gesehen und bekommen hat. Was ich ihm auf jeden fall geben werde ist sehr viel Liebe. Geschwisterliebe so wie ich sie Mex gebe.  Bevor ich es vergesse. Für mich bist du als Mutter gestorben.<<

Als ich fertig mit meiner Ansprache war. Hörte ich hinter mir eine lautes wimmern.

MEX! shit!

Der kleine FunkenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt