Kapitel 3

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Am nächsten Morgen wachte ich durch einen stechenden Schmerz in meinem Kopf auf.

Leicht stöhnend richtete ich mich auf und bemerkte, dass ich alleine im Bett lag.

Ric ist anscheinend schon wach.

Seufzend verließ ich mein Bett und lief ins Wohnzimmer.

,,Schaaaatz?" Schrie ich einmal durch die ganze Wohnung und bereute es im nächsten Moment auch schon wieder.

Man wie viel hab ich gestern denn bitte getrunken?

Ich hätte wirklich nicht gegen Onkel Henry antreten sollen.

Was hab ich mir auch nur dabei gedacht, ich bin echt selber schuld.

Als ich mich etwas umsah bemerkte ich den Zettel auf dem Wohnzimmer Tisch.

'Sorry Schatz ich musste in die Firma, es ist wichtig, bin heute Abend wieder da und wollte dich nicht wecken damit du deinen Rausch aus schlafen kannst ;) Ich liebe dich :*'

Ok,das bedeutet wohl sturmfrei.

Ich schnappte mir eine Kopfschmerz Tablette, 2 Brötchen und pflanzte mich aufs Sofa vor dem Fernseher.

Wenn er meint er muss zum Sonntag arbeiten dann bitte.

Ich werde heute jedenfalls keinen Finger krumm machen.

Nach 2 Stunden und der was weiß ich wie vielten Folge 'Big Bang Theorie' klingelte es an der Tür.

Im ernst jetzt?

Wer stört mich denn jetzt zum Sonntag?

Hat man denn hier nie seine Ruhe?

Als es ein zweites mal klingelte sprang ich genervt von der Couch auf und stampfte zur Tür.

Wehe das ist nicht wichtiges.

Als ich die Tür öffnete sah ich in das strahlende Gesicht von Emma.

,,Na süße" begrüßte sie mich und ehe ich etwas sagen konnte, lief sie auch schon in mein Wohnzimmer.

,,Hey Emma, schön dich zu sehen, was machst du hier?" Fragte ich sie leicht überfordert, als sie sich auf meine Couch pflanzte.

,,Jack musste in die Firma und Ric musste ebenfalls zu seiner Firma, also dachte ich, dass wir es uns heute mal zusammen wieder gut gehen lassen" erklärte sie mir ihre tolle Idee.

,,Aha und was genau schwebt dir da jetzt vor?" Fragte ich skeptisch nach und sie zuckte kurz mit den Schultern.

,,Wir könnten doch einen Kaffee trinken." Schlug sie vor und ich hatte befürchtet das sie so etwas vorschlägt.

...................

1 Stunde später saßen wir tatsächlich in einem Kaffee.

Emma hatte natürlich solange auf mich eingeredet, bis ich mir ordentliche Klamotten anzog, kurz meine blonden Haare richtete und mich leicht schminkte, damit ich nicht ganz wie eine Leiche aus sehe.

Zum Glück war heute Sonntag, so das keine Klamotten Läden auf hatten, ansonsten hätte sie mich sicherlich zum Schoppen gezwungen, das war wirklich die Hölle mit ihr.

Dennoch war auch das Kaffee trinken nicht sehr erholsam.

Emma war noch immer so aufgeregt von gestern, dass sie mir jedes Detail von ihren Geschenken erzählte.

Zum einen war sie schon niedlich, wie sie bei ihren Erzählungen strahlte.

Allerdings konnte sie auch echt anstrengend sein, wenn sie dann wirklich ununterbrochen redet und mich kein bisschen zu Wort kommen lässt.

Verbotenes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt