Kapitel 37

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Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und strich zufrieden über meine Frisch ergatterte Beute.

Das dunkelblaue, funkelnde Kleid war wunderschön und schmiegte sich förmlich an meinen Körper.

Das dunkelblaue, funkelnde Kleid war wunderschön und schmiegte sich förmlich an meinen Körper

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Meine Haare ließ ich offen und lockte sie leicht, so das sie mir über die Schultern fielen.

Mit dem Make-Up blieb ich heute nicht so dezent und betonte meine Lippen mit einem dunklen rot und meine Augen mit etwas mehr dunklem Lidschatten als sonst.

Diese Investoren heute waren schließlich auch nur Männer und sie waren wichtig genug, um sich dafür etwas mehr auf zu tackeln.

Bei diesem Abendessen würde ich auch endlich erfahren wie der Heiratsantrag von Jack angekommen war, denn weder Emma noch her, hatten sich heute blicken lassen, was gleichermaßen gut und schlecht sein könnte.

Schlecht wäre es, wenn Emma nein gesagt hatte, abgereist wäre und Jack nun traurig und allein in seinem Zimmer hocken würde.

Gut wäre es, wenn sie ja gesagt hat und die beiden einfach ihr Glück allein in ihrem Zimmer feiern wollen.

Ein Klopfen an meiner Zimmertür riss mich aus meinen Gedanken und ich schnappte mir schnell meine Clutch, da ich Diana nicht länger warten lassen wollte.

Lächelnd öffnete ich die Tür doch als ich sah wer da vor mir stand erlosch mein Lächeln.

,,Was willst du denn hier!? Wo ist Diana!?" Zickte ich Maison genervt an, denn sein dämliches Grinsen provozierte mich bereits jetzt schon.

Allerdings verschwand es als sein Blick an mir herunter glitt.

,,Wow du siehst Atemberaubend aus" sagte er und ich versuchte meine Verlegenheit zu überspielen, indem ich den Blick von ihm abwand.

,,Es gab ein kleines Problem mit den Zahlen und deswegen muss sie noch herum telefonieren, bevor sie zu uns stößt. Also hat sie mich gebeten dich an ihrer Stelle ab zu holen und hier bin ich." Erklärte er mir schließlich und zuckte mit den Schultern.

Natürlich steckt Diana dahinter, wer auch sonst.

,,Na schön, bringen wirs hinter uns." Murmelte ich und schloss die Tür hinter mir.

Ohne ihn weiter zu beachten lief ich an ihm vorbei, wobei meine Schulter seine leicht striff, da er ziemlich nah vor mir stand.

Schweigend liefen wir zum Aufzug und fuhren gemeinsam hinunter.

Kaum hatte sich der Aufzug jedoch in Bewegung gesetzt, drückte Maison plötzlich den roten Stop Knopf und brachte somit den Aufzug, zwischen zwei Etagen zum stehen.

,,Was machst du da!?" Fragte ich ihn aufgebracht und auch leicht panisch.

Allein mit Maison in einem engen Raum, ohne Fenster und ohne jegliche Fluchtmöglich, war alles andere als gut!

Vor allem wenn man bedenkt wie unverschämt gut er in diesem Anzug aussieht und wie er mich ansieht, seit ich dieses Kleid trage.

,,Ich will nur mit dir in Ruhe reden, ohne das du versuchst zu flüchten und mir auszuweichen." Erklärte er ruhig und hob beschwichtigend die Hände.

Skeptisch musterte ich ihn und lehnte mich an die Wand.

,,Lass mich raten. Es geht um Ric." Sagte ich genervt und sah ihn wissend an.

,,Wieso lässt du das mit dir machen?" Fragte er und verwirrt hob ich eine Augenbraue.

,,Was jetzt genau?" Fragte ich nach, da ich gerade wirklich nicht wusste was er von mir will.

,,Wieso lässt du dich so hinhalten? Komm schon Alina eine Beziehungspause? Wirklich? Das kann doch nicht dein ernst sein. Wenn ich dir damals so etwas vorgeschlagen hätte, dann hättest du mich ausgelacht." Erklärte er mir und ich verdrehte meine Augen.

,,Das kannst du nicht miteinander vergleichen, das war eine ganz andere Zeit und ich ein ganz anderer Mensch. Ich bin nicht mehr so naiv wie damals und setze meine Beziehung einfach so aufs Spiel." Verteidigte ich mich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

,,Gott, hörst du eigentlich was du da sagst? Naiv ist es diesem Schnösel wie ein Hund hinter her zu Dackeln und zu hoffen das er dich zurück nimmt. Das hast du überhaupt nicht nötig! Du hast etwas besseres verdient!" Regte er sich nun auf und spöttisch sah ich ihn an.

,,Ach und was? Dich etwa? Darum geht es dir doch hier nicht wahr?" Fragte ich herausfordernd und wusste das ich recht hatte, als ich das Funkeln in seinen Augen sah.

,,Ich kenne dich besser als jeder andere und das weißt du auch. Ich bin der einzige der dein dunkelstes Geheimnis kennt und sich dennoch nie von dir abgewandt hat" Errinerte ich und wogegen ich tatsächlich nichts sagen konnte, denn er hatte recht.

Nicht einmal Lisa oder Jack kannten die wahrheit, das war eine Sache zwischen Maison und mir.

,,Ric wird dich niemals mit all deinen Geheimnissen und deiner dunklen Vergangenheit akzeptieren." Versuchte er mir offensichtlich ins Gewissen zu reden.

,,Darf ich dich an den Grund unserer Trennung errinern!? Willst du mir wirklich ernsthaft weiß machen, dass sich an deiner Situation etwas geändert und dich eine Beziehung mit mir in keinsterweise Belasten würde?" Fragte ich nun provokant, als ich bemerkte wie er sich mir langsam näherte.

,,Damals erschien es mir als das einzig richtige, aber heute seh ich es als den größten Fehler an, den ich jemals begangen habe. Ich hätte dich niemals gehen lassen dürfen Alina" hauchte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr, nachdem er sich direkt vor mich gestellt hatte.

Ich zögerte kurz, da mich diese plötzliche Nähe leicht verunsicherte und ich versuchte meine schwirrenden Gedanken zu kontrollieren, während ich das Kribbeln in meinem Bauch ignorierte.

,,Dafür ist es jetzt zu spät. Du hattest deine Chance und das oft genug. Das mit uns ist aus und vorbei." Sagte ich ernst und versuchte dabei das Gefühl seiner Hand auf meine Haut zu ignorieren, mit der er nun über meine Wange strich.

,,Du willst mir also weiß machen, dass dich meine Nähe überhaupt nicht aus dem Konzept bringt und du meine Berührungen kein bisschen genießt?" Hauchte er mir nun gegen meine Lippen, während seine andere Hand sich in meine Hüfte Krallte.

Es war schwer meine monotone Miene aufrecht zu erhalten und so zu tun als wäre nichts, doch die Gänsehaut die sich auf meinem ganzen Körper bildete war ein mieser Verräter und ließ ihn eingebildet grinsen.

,,Du bist wieder frei und niemandem eine Rechenschaft schuldig." Versuchte er mich weiter zu verführen und ich gebe zu das mein Unterleib darauf reagierte.

Es war schwer dem drang zu widerstehen, gleich hier über ihn her zu fallen, aber selbst ein Kuss wäre zu viel und ich will nicht riskieren mich tatsächlich wieder in ihn zu verlieben, denn das wäre nicht das erste mal dass er mich nur mit einem Kuss herum bekommt.

,,Nein Maison, ich bin mir selbst Rechenschaft schuldig und das hier ist falsch" sagte ich, während ich ihn von mir weg drückte und seinen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit nutzte, um den Fahrstuhl wieder in Gang zu setzen.

,,Tue uns beiden einen gefallen und erspare uns diese Peinlichkeiten in Zukunft, ich will dich nicht, also lass mich in ruhe." Zischte ich und rannte förmlich hinaus sobald sich die Fahrstuhltüren öffneten.

Oh Gott noch eine Sekunde länger und ich hätte meine Selbstbeherrschung verloren!

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Ob er es dabei belässt?

Wird sie ihm wohl wirklich widerstehen können?

Verbotenes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt