,,Aish, Ji Yong, warum müssen wir diese dämlichen Kisten eigentlich selber tragen? Wir hätten doch einfach ein Umzugsunternehmen engagieren können", nörgel ich, als ich den schweren Karton mit meinem Hab und Gut in dem Transporter ablade. Heute ist der Tag meines Umzuges und der werte Herr Kwon hat darauf bestanden meine ganzen Sachen selber in seine Wohnung zu bringen, warum auch immer. Ich bin davon alles andere als begeistert, denn die Kisten sind schwer, sehr schwer. „Ich will einfach nicht riskieren, das fremde Leute an deine Sachen ran kommen. So ist mir das lieber", antwortet er auf meine Frage. Ich verdrehe nur die Augen und mache mich erneut auf den Weg in meine alte Wohnung, die so langsam aber sicher ziemlich leer ist. Die paar Kartons, die hier nich stehen sind auch schnell in den Transporter geräumt und der Schlüssel beim Vermieter abgegeben. Zum Glück hat es mit der Kündigung einwandfrei geklappt.
,,Na dann auf ein Neues", nörgle ich, als wir in der Tiefgarage des Gebäudes parken, in dem Ji Yongs, beziehungsweise jetzt unser Apartment ist. Hier müssen wir die Kisten zwar hoch schleppen, dafür gibt es jetzt einen Fahrstuhl, was meine alte Wohnung nicht zu bieten hatte. Das macht das Schleppen um einiges einfacher. Wenn ich mir überlege, wir hätten alles die Treppen hoch fahren müssen, dann wäre ich sicher in meiner alten Wohnung geblieben.
„Und dann auch noch auspacken“, beschwere ich mich weiter als Ji Yong und ich im Fahrstuhl stehen und die letzten Kartons in seine Wohnung bringen. Ich habe keine Ahnung, wie oft wir mit diesem Aufzug gefahren sind um alle Sachen nach oben zu bringen. „Das mit dem Auspacken kann warten. Wir fahren dann erstmal in Ruhe den Transporter zu Stefan zurück und holen mein Auto. Ich denke mal, wir können dann auch noch in Ruhe etwas essen. Die Kisten sind ja erst einmal da. Der Rest hat Zeit“, meint Ji Yong gelassen. Ich nicke und hebe die Kiste an, als sich die Fahrstuhltüren öffnen. Wir laden die letzten Sachen bei Ji Yong ab und klatschen ein, weil wir das zusammen prima gemeistert haben.
Als wir mit dem Transporter bei Stefan ankommen, sehe ich wie er mit einem Mädchen hart am diskutieren ist. Von dem Wagen aus kann ich leider nicht verstehen, worum es geht. Aber eigentlich will ich auch gar nicht so neugierig sein. Doch als wir auf den Autohändler zugehen kann ich einige Wortfetzen aus dem Gespräch hören. „Gwenn, ...bitte dich. Geh einfach...“ Als wir näher kommen verstehe ich alles deutlich, was gesagt wird. „Aber Dad, warum darf ich ihn denn nicht sehen“, jammert dieses Mädchen, offensichtlich die Tochter von Stefan ist. „Weil du wahrscheinlich hyperventilieren und ihn vergraulen wirst“, erklärt Stefan, sichtlich angespannt. Ich würde gern wissen über wen sie reden. Ji Yong interessiert das auch, denn er fragt grinsend, wen Gwenn vergraulen würde.
„Oh Gott, da seid ihr ja schon. Hat alles gut geklappt?“, lenkt er ab, scheint ein wenig schockiert zu sein, genauso wie seine Tochter. Denn die ist ganz ruhig geworden und starrt jetzt meinen Freund an, der sich verwirrt an Stefan wendet. „Was ist mir ihr?“ Er zeigt auf das Mädchen. „Also ich glaube ja, du warst bei den Gespräch eben gemeint“, mische ich mich auch noch mit ein. Ich finde diese ganze Situation gerade amüsant. Sofort muss ich an Kim denken, die genauso reagiert hat, als sie Ji Yong kennengelernt hat. Zuerst hat sie nur gestarrt, bis sie es realisiert hat und angefangen hat zu- „Oh.mein.Gott. Papa! Es ist G-Dragon! Der G-Dragon. Okay Gwenn ganz ruhig. What should I do? Mh. Oh Papa holst du mal bitte einen Zettel und einen Stift für mich?“, plappert sie los, schreit uns aber zum Glück nicht die Ohren voll. Ihr Vater verdreht die Augen, geht aber wirklich in das kleine Haus.
„Und du bist?“, fragt Ji Yong freundlich. Sofort ist er wieder das Idol, das seine Fans kennen. „Ich? Achja ich. Also ich bin Gwenn, hi.“ Sie scheint sich wieder ein wenig zu beruhigen, was ich ihr wirklich hoch anrechne, das kann nicht jeder. „Hi Gwenn, schöner Name. Willst du 'n Foto?“, fragt Ji Yong. Es ist zu süß, wie er sich um sie kümmert. Gwenn nickt und im nächsten Moment kommt auch schon ihr Vater zurück. „Ji Yong, ich hoffe du weißt, dass ich ab sofort keine Ruhe mehr haben werde?“, beschwert er sich. „Warum das denn?“ Stefan atmet laut auf und erklärt, dass Gwenn ihn, also Ji Yong immer und immer und immer wieder sehen will und er der jenige sein wird, der darunter leidet. Mir kommt da so eine Idee, die Gwenn und auch Ji Yong sicher nicht abschlagen werden
„Hey, wie wäre es, wenn du mal einen Tag im Entertainment verbringst? Ji Yong kann dir ja alles zeigen. Vielleicht würdest du dich ja freuen. So als Dankeschön, weil dein Vater so nett zu uns ist", schlage ich vor, schaue dabei das Mädchen an, welches ich so auf fünfzehn oder sechzehn Jahre schätzen würde. Ihre Augen werden sehr groß und ich glaube kleine Tränen in ihnen funkeln zu sehen. „Was springt da für mich heraus?“, nörgelt Stefan. „Wenn es ein Dankeschön ist, dann sollte es zu meinem Vorteil sein.“ „Ist es doch. Du bist das Genörgel von mir los“, entgegnet Gwenn. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Stefan und auch Ji Yong stimmen zu. Die beiden machen noch ein Foto und Ji Yong meint, er meldet sich noch mal, wenn es passt. Dann machen wir uns auf den Weg nach Hause.
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ᶜʰᵃⁿᵍᵉᵈ ˡᵒᵛᵉ ɢ-ᴅʀᴀɢᴏɴ
Fanfiction,,Mirae kannst du mir einen Gefallen tun?" Ji Yong schaut noch immer ernst, auch wenn ein Teil seines Gesichtsausdruck flehend ist. Natürlich werde ich ihm den Gefallen tun. Immerhin ist er mein bester Freund, da gibt es nichts zu überlegen. Ich w...