Elena POV.
,,Beeil dich, wir sind spät dran!" höre ich Eva schon rufen, als ich gerade dabei bin in mein weißes Sommerkleid zu schlüpfen. Wir gehen heute gemeinsam Schnorcheln. Ich bin schon ganz aufgeregt, dass habe ich erst einmal gemacht. Eva ist natürlich wieder die Ruhe in Person..
Das Schnorcheln ist wunderschön.. vorallem zusammen mit Eva, wir haben eine menge Spaß zusammen! Nach einigen Stunden machen wir uns wieder auf den Weg zu unserem Haus, wir wollen den Abend mit einem guten Wein und einem leckeren Abendessen auf der Terasse ausklingen lassen.
Zuhause angekommen, machen wir uns beide erst einmal frisch, das der Weg zurück in der Sonne schon ziemlich anstrengend war. Zum Glück haben wie zwei Badezimmer sonst würde es bei uns zwei Frauen Ewigkeiten dauern.. obwohl wir könnten ja auch zusammen in einem Bad duschh... nein Elena. Ganz doofe Gedanken..
Nach einiger Zeit die ich nun schon im Badezimmer verbracht habe, stehe ich nun vor dem großen Spiegel und betrachte mich. Ja okay, eigentlich wollen wir ja nur hier bei uns am Haus bleiben, aber ich möchte halt trotzdem gut aussehen- für mich.
Ich trage einen schwarzen kurzen Rock und ein hellbraunes Oberteil mit spitze, was ich in den Rock gestopft habe. Dazu Sandaletten. Meine Haare trage ich zusammengeflochten und hochgesteckt. Dazu ein wenig Make-up.
Als ich nun endlich das Badezimmer verlasse höre ich Geräusche aus dem Wohnbereich, woraufhin ich dort auch schon Eva entdecke.
Als sie mich sieht erwische ich sie dabei, wie sie sich auf ihre Unterlippe beißt. Ihr muss wohl gefallen was sie sieht. Als sie sich ertappt fühlt schaut sie verlegen zu Boden.
Eva trägt ein hellbraunes schulterfreies Kleid und dazu ebnfalls Sandaletten, man könnte wegen der Farbe des Kleides vermuten, wir hätten uns abgesprochen. Sie sieht so wunderschön aus- wie immer.
,,Fertig?" mit dieser Frage unterbreche ich die schon fast unangenehme Stille zwischen uns.
Einige Zeit später sitzen wir gut gesättigt auf der Terasse und öffnen die zweite Flasche Wein an diesem Abend.
,,Wir sollten noch feiern gehen. Wir sehen zu gut aus um nur hier zu sitzen" erwähnt Eva, während sie die Weinflasche öffnet.
,,Super idee."
Im nächsten Moment schnappt sich Eva ihr Weinglas und die Flasche Wein und macht mir mit einer Geste deutlich, dass ich ihr folgen soll. Auch ich nehme also mein Glas in die Hand und folge ihr.
Als wir am Strand ankommen steuert Eva auf die von der Anlage gestellte Korbliege zu die mit sehr vielen Kissen bestückt ist. Gemeinsam nehmen wir platz.
Zuerst setze ich mich etwas angespannt neben sie, während sie es sich scheinbar gemütlich macht.
,,Na los, leg dich zu mir" fordert mich meine nette Kollegin und freundin auf.
Auch ich mache es mir nun also gemütlich, natürlich mit einem gesunden Abstand zur der Frau neben mir.
Eva:,,,Hast du dich inzwischen eigentlich besser eingelebt bei uns in der Schule und auch Zuhause?"
Elena:,,Ja ich gehe sehr gerne zur Arbeit, also so gerne man halt zur Arbeit geht hehe.. Zuhause ist es eigentlich gleich geblieben. Ich verstehe mich mit den Kollegen gut, aber Freundschaften sind noch nicht Zustande gekommen.
Eva:,, Das freut mich und das andere wird schon noch. Du hast ja mich" während ihren letzten Worten zwinkert mir die attraktive Frau neben mir zu.
Elena:,, Ehm.. J-.. Ja-aa da-aas freut mich, al-soo das ich dich habe."
Eva:,, Mache ich dich nervös oder warum stotterst du plötzlich"
Mir fällt es total schwer hier neben ihr zu liegen, neben dieser wunderschönen attraktiven Frau.. Sie sieht so verdammt sexy aus bei dem was sie tut- wie sie an ihrem Wein nippt. Und ihre Augen die mich ständig durchbohren machen mich einfach fertig. Ich glaube es wäre besser jetzt zu gehen..
Überzeugt stehe ich auf und setze zum Gehen an, als eine sanfte Hand mein Handgelenk umschließt. Ich traue mich zuerst nicht mich umzudrehen. Als ich es dann doch mache sehe ich in Ihre Augen und sie sagt:,,Geh nicht.. bitte."
Laut atme ich einmal tief ein und aus und lege mich schließlich wieder neben sie. Was macht sie nur mit mir.. Ich liege auf der Seite und zu ihr gedreht, mein Ellebogen stütz meinen Kopf und obwohl ich sehe das Eva mir in die Augen sieht, weil sie genau so liegt wie ich, versuche ich ihrem Blick auszuweichen und sehe in die ferne. Kurz wage ich einen Blick und schaue ihr nun tief in die Augen. Die wundervollen Augen bringen mich zum dahin schmelzen...
Plötzlich merke ich wie Eva ihre Hand auf meine Wange legt, mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht streift, die mich schon den ganzen Abend stört. Auch als diese wieder hinter mein Ohr ist, nimmt Eva ihre Hand nicht von mir. Immer wieder streicht sie mit ihren weichen Händen über mein Gesicht. Irgendwann senkt sie ihre Hand und legt diese auf meinen Oberschenkel. Aber auch da lässt sie ihre Hand nicht ruhen, sie streichelt meinem Oberschenkel entlang. Wenn sie nur wüsste das es gerade durch meinen ganzen Körper kribbelt und sich ein angenehmes Ziehen in meiner Mitte breit macht. Ihre Hand fährt nun immer höher und ich muss mich beherrschen nicht einen seuftzer von mir zu geben.. Ihre andere Hand wandert nun von ihrem Kopf zu meinem und zieht mein Kinn nach oben. Ich schaue sie nun an und sehe wie ihre Lippen meinen immer Näher kommen. ,,Willst du mich Küssen Elena?" fragt sie mich nun und allein wie sie schon wieder meinen Namen sagt werde ich schwach. Etwas verunsicher nähere ich mich also ihren Lippen. Ich spüre ihren atem bereits auf meinen Lippen, als wir ...
...von einer angetrunkenen Gruppe von Männern unterbrochen werden. Stimmung kaputt. Die Gruppe zieht feiernd an uns vorbei, wahrscheinlich merken sie nicht mal, dass sie uns gerade mehr als nur gestört haben. Dieser Moment zwischen uns ... er war magisch.
,,Es ist schon mega spät. Lass uns zurück gehen." kommt nun kalt von Eva.
Wow.. super..
Hey ihr :)
Ich habe mal eine Frage, also lest ihr alle Kapitel oder überspringt ihr auch schon mal welche um nur die spannenden Stellen zu lesen ^^ ?
Und schreibt mir mal wie ihr die Geschichte bis jetzt findet ..
Hoffe euch gefällt das Kapitel .. !
Liebe Grüße
-S-
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,,Liebe" verkleidet als ,,Freundschaft"
RomanceDie achtunddreißig jährige Deutsch- und Geschichtslehrerin Eva Roth, ist hoffnungslos romantisch und liebt Antiquarische Bücher. Regelmäßig besucht sie deshalb den kleinen Buchladen in der Stadt. Darin stöbert sie und hängt ihren Träumen nach. Dort...