Lucinda, die besondere Werwölfin

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„Wenn du mich, so nett bittest", meinte er und grinste. Ich errötete schon wieder. Bin ich wirklich verliebt? Naja, ich genoss es trotzdem, ich schmunzelte bei meinen Gedanken. „Na gut. Ich bin in einer großen Vampirfamilie geboren. Ich hatte wirklich Glück, denn nicht jeder kann so eine tolle Familie haben", erzählte er. Ich nickte verträumt.
Soll ich ihm meine Geheimnisse erzählen? Konnte ich ihm überhaupt vertrauen?
„Und ich liebe meine kleine Schwester Josephine!", er lächelte mich an.
Ich konnte nicht anders. Ich musste es ihm erzählen!
„So jetzt, erzähl etwas von dir, Lucinda Lupin", fragte er mich , „Achja, Lupus bedeutet Wolf. Sehr guter Name".
Er hatte recht und ich hatte jetzt, erst recht Bock ihm alles zu erzählen!
„Hast du Gaben um meine Gefühle zu beeinflussen?"
„Nein, zum Glück nicht"
„Ich glaube nicht, das man sich so schnell verlieben kann, aber das hier ist ein Gegenteil", sagte ICH laut.
Meine Gedanken kann ich jetzt mehr oder weniger für mich behalten. Ich bin sooo talentiert, wie ich schon mal erwähnt hatte. Wir beide liefen rot an, nicht vor Wut sondern vor Liebe. Es war auch ziemlich eindeutig, dass er mich mochte.
„Magst du mich auch als Werwölfin?", flüsterte ich. Er sah mich an und nickte:„ Natürlich, es ist mir egal, was du bist!".
Er meinte es ehrlich, das hörte ich heraus. Wir schauten uns an und er lächelte verschmitzt. Er ist einfach so süß.

Gut, ich konnte mich nicht mehr zurück halten.
„Okay, ich hatte eine Familie und bin Einzelkind. Nichts besonderes", antwortete ich so gut wie gelassen.
Nichts besonderes? Es tat aber unglaublich weh daran zu denken! Die romantische Stimmung verflog Evan wurde schlagartig ernst:„ Du hattest eine Familie? Waren sie übernatürlich? ". Ich sagte ihm die Wahrheit:„ Ja, waren sie aber letztens als ich mit meiner Mutter geredet hatte, sagte sie nicht welche Art". Er schaute sich unsicher um:„ Du kannst Geister sehen?".
„Nein, es war eher wie ein Traum", lächelte ich ihn an. Evan atmette hörbar aus und ich dachte mich zurück in eine Werwölfin.
Niemand darf von meiner Fähigkeit erfahren. Außer..Evan und meine Freunde. Ich hatte jetzt keine Lust mehr auf Hilfe von Holiday. Ich habe in diesem Haus 5 Jahre alleine gelebt also bin ich schon erwachsen!

„Wie sind sie gestorben?" Evans Frage traf mich.
Okay..die Tränen kommen hoch.
Nein, Lucinda du weinst nicht!
Du weinst nicht!
Und schon kullerte eine kleine, salzige Träne auf meine hübsche Jeans. Diese Anregungen helfen wirklich nicht. Meno!
Ich antwortete gedämpft und verletzlich:„ Sie wurden von dieser Gang umgebracht, die mich letztens verfolgt hatte".
Ich schaute reflexartig weg und schluchzte. Evan lehnte sich näher an mich ran und ich richtete meinen Blick auf ihn.
Irgendwie beobachtete Evan den Boden mit dem grasgrünen Gras und..Blumen! Ich rieb mir die Augen und bemerkte wie ich unbewusst Blumen wachsen ließ. Sofort fing ich an zu lachen und das Tollste war..diese Blumen waren blaue, kleine Gänseblümchen. Ich näherte mich Evan und..küsste ihn! Ja, ich habe den ersten Schritt gemacht. Als meine Lippen seine verließen, wusste ich das er der einzige war..
der mich akzeptierte.
der mich liebte.
der mich mochte auch als Werwolf.
Nur er.
Evan Blake.
Der Vampir.
Ich liebte ihn.
Er liebte mich.
Es gab nur noch uns zwei.
Nur wir.
Alleine.

Ich spürte diese Energie, diese Freude in dieser harten Zeit und ich hatte einen Anker.
Einen Anker in meinem Leben.
Evan Blake.
Mein Anker.

Jemand, der mich mochte auch als Werwolf