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„Höre auf dein Herz und es wird sich zeigen", las ich laut. Ich runzelte die Stirn nachdenklich.
Was hatte das zu bedeuten?
Warum kann ich die Sprache lesen?
Wo ist meine Mutter?
Schon verblassten sie. Es machte in meinem Kopf Klick! Das ist das Geheimnis der Schublade.
Ich bin fast bei meinem Ziel!
Der verblasste auch langsam und ich flüsterte:„Danke, Mama".

Ich erwachte und hatte einen Evan vor mir. Er lag neben mir und schwitzte..
Seit wann schläft er mit mir?!
Und wie er verschwitzt da lag, hatte ich plötzlich Angst..
Evan wedelte aufgeregt mit den Händen aber schrie nicht.
Er hatte einen Alptraum! Ich wurde panisch...
Entspann dich, Lucinda!
Ja, meine innere Stimme hatte recht.

Ich atmete aus und plötzlich hatte ich die Idee. Sofort dachte ich an traumwandeln und es funktionierte.
*******
Die Umgebung war wunderschön. Die Sonne strahlte und legte ihren Weg fort während die Tiere das schöne Wetter genossen. Der Boden war überdeckt mit hübschen Sonnenblumen und die Licht roch irgendwie exotisch..
Wie funktionierte eigentlich traumwandeln?
Ich dachte an Evan und schloss meine Augen währenddessen summte ich ein Lied vor mich hin.
Plötzlich summte eine tiefe Stimmte mit mir. Es klang wirklich schön und als ich aufhörte, öffnete ich meine Augen und hatte einen glücklichen, grinsenen Evan vor mir, der mich gleich umarmte.
„Du warst mir echt eine Hilfe", freute sich Evan.
„Kein Problem", antwortete ich bescheiden.
Ich wollte ihm ja nur helfen.
„Warum schläfst du neben mir?! Du hast doch eine Hütte", fragte ich.
Evan grinste:„ Ich war kurz spazieren und dann hatte ich die Idee neben dir zu schlafen. Du siehst echt süß und friedlich aus wenn du schläfst ".
Ich sagte leider ein bisschen zu laut:„ Ich habe mir unglaubliche Sorgen um dich gemacht! Was für einen Alptraum hattest du denn?".

Ich setzte mich auf den weichen Boden und hörte Evan genau zu:„ Irgendwie war ich in einem Haus und sah ein kleines Mädchen in den Wald rennen. Sie versteckte sich und hörte Männerstimmen, die ihr drohten alles zu vernichten, was ihr lieb war. Danach am Morgen rannte sie ins Haus, lief die Treppen hinauf und sah...".

„Es reicht", unterbrach ich ihn...

Lucinda, die besondere WerwölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt