13 - chapteя

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„He-hey!" Kam es aus meinem Mund, was ich selbst kaum glaubte. „Das bekommst du erst wieder wenn wir bei der Pizzeria angekommen sind." Kam es von Ten, welcher seinen Arm zu Taeyong ausstreckte und ihm so mein Handy in die Hand drückte. „Ich war am arbeiten." Meinte ich genervt zu den, nun silberhaarigen, Thailänder hin. „Genau, du 'warst' am arbeiten und diese endet auch mal." Argumentierte der Asiate und ich verdrehte, händeüberkreuzend, meine Augen. „Du hast ja noch nicht einmal deine Kartons ausgepackt." Fügte Jungwoo hinzu und ich schaute empört zu ihm hin. „Danke Jungwoo." Meinte ich zähneknirschend in seine Richtung. „Ich hatte einfach noch nicht genug Zeit um meine Sachen auszupacken." Log ich. „Ist jetzt auch egal, lass uns erstmal ins Warme und etwas essen." Meinte Johnny, welcher einen Arm um meine Schulter legte und mir die Tür des Bistros öffnete. So schnell es ging quetschte ich mich durch den Eingang um von dem Arm des Jungen weg zu kommen und mein Zittern zu unterbinden.

„Lass uns hinten sitzen oder?" Fragte Jaehyun und ich schmunzelte. „Habt ihr eine andere Wahl?" Kicherte ich leise vor mich hin und Ten zog eine Augenbraue hoch. „Ach.." Meinte er und ich schaute auf. „Du glaubst, nur, weil wir Idols sind, dass wir nicht am Fenster sitzen könnten?" Meine belustigte Mimik verschwand und ich zog eine Braue hoch. Natürlich dachte ich das. Selbstverständlich waren ihre Möglichkeiten begrenzt, Unternehmungen eingeschränkt und das alles freiwillig. Sie hatten sich nun einmal dazu entschieden diese Richtung einzuschreiten, dennoch verstand ich Ten's plötzliches Verhalten nicht. „Lasst uns ans Fenster." Schlug er vor doch ich schüttelte ab. „Du brauchst mir nichts zu beweisen, wirklich." Versuchte ich sein männliches Gehabe zu unterbinden, doch seine Freunde stimmten seinem Verschlag schon zu. Wiederwillig ließ ich mich neben Jungwoo auf dem Fensterplatz nieder, bekam sogar meinen Stuhl von ihm vorgezogen, allerdings zog ich diesen aus seinem Griff. „Das ist doch albern." Brummte ich, nachdem wir uns gesetzt hatten, in meine Karte hinein. Ten sollte mir nichts beweisen, dieser ganze Unfug von ihm war absurd. Wenn auch nur ein einzelner Fan sie erkannte, ein Foto machte und ich darauf mit abgebildet wäre, könnte es mich meinen guten Ruf und womöglich auch meinen Job kosten. „Lass sie," flüsterte mein Tischnachbar und ich blickte zu ihm hinüber. „Wenn sie es auf diese Weise lernen müssen." Kicherte er, mehr zu sich selbst hin, doch ich verstand vorauf er hinaus wollte.

„Kann ich-.." Der Kellner kam zu uns hinzu, unterbrach sein Vorhaben jedoch selbst. „Jeffrey? Du bist es ja tatsächlich!" Wir alle tauschten verwirrte Blicke aus, als Jaehyun plötzlich aufstand und den Kellner in seinen Armen hielt. „Mirco!" Meinte dieser und ich musterte den, für mich südländisch aussehenden Angestellten, mit einer skeptischen Miene. „Leute, das ist Mirco. Wir waren Nachbarn als ich in Amerika wohnte." Erklärte er uns und die Anderen nickten verständlich. „Mirco das sind meine Bandmitglieder Johnny, Taeyong, Ten, Jungwoo und Lucas. Die Dame neben Juwoos ist eine gute Bekannte von uns." Ich nickte und er streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie zögernd an. „Hallo meine Schöne." Zwinkerte dieser Mirco mir zu und ich ließ unser Händeschütteln enden. „Ihr Name ist Amélia." Kam es etwas entnervt von Ten und der Südländer zog eine Augenbraue hoch. „Gut zu wissen." Gab er genauso harsch zu dem Jungen zurück und sofort wurde uns allen die sich langsam aufbauende Spannung im Raum bewusst, weshalb Jaehyun ablenkte. „Und du arbeitest jetzt in Korea?" Der Junge nickte. „Ja. Nachdem ich meinen Meister in der Pizzeria meines Alten abgeschlossen hatte, entschied ich auszuwandern. Durch Zufall fiel mir dann wieder ein, dass du mir doch mal erzählt hattest, dass Pizzen in Korea niemals an die eines echten Italieners kommen könnten. So kam eins zum anderen." Jaehyun lachte und haute ihm freundschaftlich auf seine Schulter. „Das ist klasse Hyung!"

Als der Kellner endlich seiner Arbeit wieder nachgegangen war und unsere Bestellungen aufgenommen hatte verabschiedete er sich von uns und wir warteten. Die meiste Zeit unterhielten uns Lucas und Ten, sie zusammen waren eine nur all zu belustigende Kombination. „Hier," erklang es mitten im Gelächter und ich schreckte auf. Taeyong reichte mir lächelnd mein Handy über den Tisch und ich nahm es dankend an. Das ich es kaum bemerkte, dass es mir fehlte, und auch die Tatsache, dass ich mich für einen Augenblick ungebunden fühlte, verdrängte ich beim Entgegennehmen des Smartphones komplett aus meinem Kopf. „Ich gehe auf die Toilette." Brachte ich leicht diskret raus und stand auf, doch allein blieb ich nicht. "Ich komm mit." Kam es von Jaehyun und ich nickte. „Ich muss auch mal." Erklang es hinter uns und Jungwoo stellte sich neben mich. Eine erdrückende Stille herrschte zwischen uns dreien, welche ich versuchte zu umgehen. „Weshalb stellte dich Jae vorhin als 'Juwoos' vor?" Hackte ich, eher desinteressiert, nach, versuchte so das Schweigen und somit auch die Stimmung zu kippen. „Nur ein Spitzname von mir. Wenn du willst kannst du mich auch so nennen oder-.." Weiter kam der Koreaner nicht, da er von Jaehyun unterbrochen wurde. „Wenn wir schon einmal bei dem Thema sind. Amélia könnte ich dich vielleicht kurz sprechen?" Ich stimmte dem zu, schaute zu dem Braunhaarigen hinter Jae und zog abwartend eine Augenbraue hoch. „Was lauschst du noch? Er hatte mich um ein Gespräch gebeten nicht dich." Giftete ich zu ihm hinüber und er schüttelte sein Kopf. „Verzeih.." Nuschelte Jungwoo noch kaum verständlich bevor er dann verschwand.

⁰⁴ FALL DARLING | jungwooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt