Ahsoka
Ich war wütend und enttäuscht zu gleich. Niemals habe ich daran gedacht, dass Zayn mich eines Tages tatsächlich betrügen würde. Aber klar, es musste ja so kommen. Warum auch nicht? Er ist cool, er ist beliebt und ich...ja ich bin nur die zweite wahl. Es musste früher oder später ja so kommen, und ich hätte es wissen müssen.
„Ahsoka! Warte!“, rief eine Stimme hinter mir. „Was willst du?“, fragte ich genervt, als Anakin neben mir zum stehen kam. Mit all meiner Kraft versuchte ich meine Tränen zurück zu halten. „Du warst auf einmal weg, was ist denn passiert?“, fragte er etwas besorgt. „Nichts.“, antwortete ich knapp und lief weiter. Doch aufgeben, wollte er nicht. „Danach sieht es aber nicht aus. Ich habe mitbekommen, dass du und Zayn euch gestritten habt.“ Ich schaute auch meine Füße und merkte wie sich ein Schleier aus Tränen in meinen Augen bildete. Ich schluchzte leise. „Ahsoka?“, fragte Anakin ganz vorsichtig. Seine Stimme klang so sanft und wie die eines Engels. Er blieb stehen und packte mich an der Schulter, so das ich gezwungen war, ebenfalls stehen zu bleiben. Mein schluchzen wurde lauter und als Anakin mich dann noch an sich drückte, musste ich es einfach raus lassen. Den ganzen Schmerz, die Wut, die Enttäuschung, einfach alles was sich in den letzten Minuten in mir angestaut hatte. All das kam einfach raus. Tränen liefen mir übers gesicht und endeten in das dunkle Shirt von Anakin, wo sich ein nasser Fleck bildete. In diesen Moment wäre ich am liebsten gestorben, damit niemand dieses Elend auf der Straße sieht, doch andererseits beruhigte es mich doch, als ich spürte wie er mir zärtlich über den Rücken strich. Ich krallte mich in sein Shirt und genoss es einfach. Ich bin eigentlich nicht der Typ der wegen etwas anfängt zu weinen...doch sind wir mal ehrlich, jeder hat doch seiner liebe schon mal nach geweint.„Geht's wieder?“, fragte mich Anakin leise und ich nickte. Ich löste mich aus seiner Umarmung und starrte perplex aus das Shirt. „Tut mir leid...“, murmelte ich. Er schaute an sich runter zuckte mit den Schulter und sah mich wieder an. „Trocknet wieder.“, meinte er gelassen. Ich lächelte verlegen und wischte mir restliche Tränen weg. „Danke.“ „Wofür?“
„Dafür das du mich, naja, getröstet hast.“ Wieder zuckte er gelassen mit den Schultern. „Das war doch gar nichts.“
Wir gingen ein Stück nebeneinander her. „Gar nichts? Für mich ist das viel, ich meine du rettest mich davor überfahren zu werden, du tröstest mich obwohl wir uns nicht kennen und dann nennst du das gar nichts?“
Er lächelte. „Dann formuliere ich es mal so: das hab ich doch gerne gemacht.“ Ich lächelte zurück.Anakin brachte mich bis nach Hause und irgendwie wollte ich nicht, dass er geht, weshalb ich ihm anbot bei uns zu bleiben, da wir ja viel Platz im Haus haben. Grams fand die Idee erst nicht sehr prickelnd, aber als sie erfahren hat, dass er mich gerettet hatte, willigte sie ebenfalls ein.
Ich konnte nicht beschreiben warum, aber irgendwie fühlte och mich in Anakins Gegenwart so geborgen und vertraut. Anders als ich es jemals bei Zayn gefühlt habe. Am liebsten wollte ich, dass es nicht mehr endet.Anakin
Ahsokas Großmutter empfing mich recht herzlich, trotz des anfänglichen Misstrauen. Jedoch konnte ich sie recht schnell von mir überzeugen. Auch Ahsoka fühlte sich wieder etwas besser. Das spürte ich. Sie sollte nun wieder lachen und schnellstmöglich keine Gedanken mehr an Zayn verschwenden, denn das würde sie nur wieder traurig machen. Und das sollte es nicht. Sie sollte lachen, nicht weinen. Doch ich wusste auch, dass es noch ein harter weg werden würde, bis sie mir ganz und gar verfällt. Denn das war ja schließlich mein Ziel und meine Aufgabe die mir die Gefallenen gegeben haben.
„Dir muss es gelingen, dass dir innerhalb von 6 Monaten eine junge Frau zu Füßen liegt. Erst dann wirst du die volle Macht erhalten dich an denen zu rächen, denen du das gier zu verdanken hast!“
So die worte von Ploutor, dem Obersten aller schwarzen Engel und damit Herrscher der Gefallenen.
Am Abend bekam ich dann ein Zimmer, wo ich die Nächte verbringen durfte. Es war recht groß und viel gemütlicher als die Kammer die ich von den Jedi kannte. Ich schmiss mich auf das große Bett und verschränkte meine Hände hinter dem Kopf. Ich schloss die Augen und dachte an meinen heutigen Erfolg. 'Wenn das so weiter geht, dann dürfte meine Aufgabe nicht all zu viel Zeit in Anspruch nehmen', dachte ich und öffnete die Augen. Draußen war es bereits dunkel und Ahsoka schlief sicherlich schon, da sie nach dem Essen sofort ins Bett gegangen war. 'Ob ich mal nach ihr sehe?' Ich setzte mich auf und lief mit leisen Schritten in das Nachbar-Zimmer, wo sie zusammen gekauert da lag und schlief. Einzelne Tränen liefen uhr die Wangen hinunter und glänzten im schwachen Licht, ihrer Lampe. Ich betrachte sie von oben bis unten. Sie war eindeutig die perfekte Wahl gewesen. Sie war wunderschön, hatte schöne Augen, einen liebenswerten Charakter und...ich grinste...einen sehr schönen Körper. Nicht das ich sie schon ohne Kleidung gesehen hätte, dieser Anstand ist mir immernoch geblieben, aber auch so war sie gut gebaut. Jedoch ist sie sehr Naiv, was die ganze sachen sehr leicht für mich machen würde. Doch erstmal muss ich sie für mich gewinnen.Nach einiger Zeit des Beobachtens legte ich mich vorsichtig zu ihr entfaltete einen meiner schwarzen Flügel (die sind nur sichtbar, wenn er es will) und legte ihn über sie. Ihr Körper zitterte leicht und zuckte zusammen, doch sie schlief ruhig und friedlich weiter.
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Gebt mir doch bitte ein Feedback, ja?
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My Heart Is Yours *ABGESCHLOSSEN*
FanfictionIn diesem Buch geht es natürlich wieder um Anisoka. Jedoch kennen sich die Beiden nicht und Ahsoka ist auch keine Jedi. (Updates, je nachdem wann ich Zeit habe)