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-Ahsoka-

Gelangweilt lag ich auf mein Bett und stöberte durch die Mode Zeitschriften. Das Fenster war offen, da hier eine unerträgliche Hitze herrschte.
„Engel...tzz...so ein Quatsch!“ Auch wenn ich nicht mehr daran glaubte, hatte mich das heutige gespräch mit Grams doch zum Nachdenken gebracht. Schnell schüttelte ich den Kopf und schaute wieder auf meine Zeitschrift. 'Aber was wenn doch?'
Die ganze Sache hatte mich neugierig gemacht und jetzt musste ich es wissen. Ich stand also auf und ging zu meinem Schreibtisch, der unter dem Fenster stand. Ich zog meinen Laptop unter einem Haufen von frisch gewaschenen Klamotten, die ich eigentlich längst wegräumen sollte, hervor und schaltete ihn an. Währenddessen starrte ich zum Fenster raus. Der Himmel war in einem schönen rot-orange der untergehenden Sonne gefärbt und an einigen Stellen sah man schon die ersten Sterne aufblitzen. Es waren so unendlich viele wenn es dunkel war. Jeder Stern gehörte zu einem bestimmten System in dieser Galaxis und einige hatten sogar ein bis mehrere Planeten. Auf einigen war ich sogar schon. Auch auf Corucsant, dem Herzen der Republik wie man es auch nannte. Corucsant war an und für sich schon kein richtiger Planet mehr, sondern eher eine einzige Stadt wo Millionen von Wesen lebten.

Das Piepsen meines Laptops ließ mich zurück auf den Bildschirm schauen, wo mir bereits die Meldungen des Tages in der untersten Ecke eingeblendet wurden. Ich klickte draus und die Seite öffnete sich innerhalb von Sekunden.
Ganz oben als Hauptüberschrift:

Verrat unter den Jedi

Direkt darunter befand sich der selbe Artikel, wie der in der Zeitung meiner Großmutter. Also brachte das mich auch nicht weiter. Seufzend lehnte ich mich zurück und wischte mir mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn.
„Was mache ich hier überhaupt?“, murmelte ich zu mir selbst. „Das ist doch sinnlos.“ Genervt schaute ich erneut zum Fenster hinaus und stellte fest, dass die Sonne am Horizont fast verschwunden war. Ein kurzer, aber kühler Luftzug kam mir entgegen und ich schloss kurz meine Augen. Doch kurz darauf kam die unerträgliche Sommer Hitze wieder und genervt beugte ich mich vor um das Fenster zu schließen. Doch ich stockte dann. Ich beugte mich weiter aus dem Fenster zur Straße hinunter und schaute auf eine flackernde Lampe am Straßenrand. Mein Blick viel auf das Licht, welches auf die Straße geworfen wurde und auf den Schatten. Es sah aus wie eine Person, doch es war weit und breit niemand zu sehen. Ich schaute genauer hin. Plötzlich wurde der Schatten immer größer und ein federartiges Gewand umhüllte diesen. Es waren wie...Flügel?

Ich schüttelte mit zusammengekniffenen Augen den Kopf  und als ich diese wieder öffnete, war er weg. 'Hab ich mir das nur eingebildet?' Ich schaute noch einmal auf das Licht, doch da war nichts. Nicht einmal das Licht flackerte mehr. „Komisch...“, murmelte ich und schloss kurzerhand das Fenster, sowie die Wein-roten   Vorhänge.
„Ahsoka! Komm runter, es gibt essen!“, rief meine Großmutter aus der Küche. „Ich komme schon!“ Ich ging zu Tür und verließ mit einem letzten Blick zum Fenster mein Zimmer.

Ich sprintete die Treppe hinunter in die Küche. Bereits von weitem roch ich, dass es einer Großmutters spezial Suppen gab. Die waren in 90% aller fälle sogar ganz lecker. „Was gibt's denn heute?“, fragte ich neugierig, während ich mich an den gedeckten Tisch setzte. „Eine Art Kürbessuppe.“
Okey.“ Sie machte mir etwas auf den Teller und ich musste sagen, dass es ganz gut schmeckte. Doch nach einiger Zeit rührte ich nur noch lustlos mit meinen Löffel in der Suppe.
Ich musste wieder an diesen Schatten denken, auch wenn ich der festen Überzeugung war, das es nur Einbildung war, fühlte es sich so real an. „Was ist los, mein Schatz?“ Grams schien wohl bemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmte. „Nichts, nichts.“, winkte ich ab. „Du kannst es mir ruhig erzählen, Liebes. Vielleicht kann ich dir ja helfen.“ Ich schaute zu ihr rüber. „Nein, es ist wirklich nicht. Ich bin einfach nur müde.“, log ich. Sie schaute mich erst misstrauisch an, lächelte dann aber. „Dann wird's höchste zeit, dass du ins Bett kommst. Ich verdrehte die Augen und grinste. „Ach, Grams...“ Ich stand auf und gab ihr einen Kuss auf ihre Wange. „Schlaf gut.“, meinte ich und ging zurück in mein Zimmer.

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Leider nicht ganz so spannend, wie ich es erhofft hatte. Aber im nächsten werde ich mir mehr mühe geben.
Hab euch lieb❤

My Heart Is Yours *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt