Kapitel 3

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Ich berührte schon die Tür.,,Greta.....Please warte." , ein blonder wunschelkopf kam auf uns zu gelaufen. Ich verdreht die Augen. ,,Ach schaffst du es auch endlich mal zu erscheinen.",,Bitte ich glaube wir müssen reden.",,Reden tue ich nicht. Du wolltest mich nie haben....meine ganzen ersten 6 Lebensjahres basieren auf einer lüge...die lüge das du mich lieb hattest....nur deine Karriere war dir wichtig. Weist du was ich wollte nur sehen wie du reagierst deine ach So geliebt Tochter wieder zu sehen und du hast gar nicht verdient das alle dich lieben....denn du bist einfach nur Scheiße. Hörst du Scheiße! Und jetzt tschüss!" , ich ging aus der Tür. Meine Mutter dich hinter mir. Das hatte ich mir schwerer vorgestellt.

,,Nicht schlecht süße." , sagte meine Mutter.,,War ich gut?",,Aber So was von!", lachte sie. Ich setzte mich ins Auto und atmete tief ein. Das tat gut. Wir fuhren los. Wieder lief das Album von Sunrise Avenue auf und ab. Ich hatte meine Eltern noch nie So angeschrien wie ich gerade mein Vater angeschrien hatte. Woher kam diese Wut die mir auf einmal zu Kopf stieg. Das war gruselig, aber verdient, vielleicht denkt er ja etwas nach. Wir fuhren die Autobahn entlang. Die hellen Lichter ließen mich immer wieder wach werden.,,Wann sind wir zuhause?",, Vielleicht in 30 Minuten wenn die Straßen frei sind.",,Na gut ich versuche etwas zu schlafen.",, Ok, mach das." , ich schloss die Augen.und versuchte und schlafen. Der Gedanke daran das ich ihn So angeschrien habe tat irgendwie weh. Ich weis nicht warum, aber es war unangenehm und ich war froh als ich endlich geschlafen habe.

Als ich aufwachte war es 6 Uhr morgens und ich war in meinem Bett. Keine drei Sekunden später klingelte mein Wecker. ,,Time to get up!" , ich sprang aus dem Bett und zog mich an. So gut wie diese Nacht hatte ich noch geschlafen und ich war fröhlich. Ich rannte die Treppe runter. ,,Guten morgen Mama. Guten morgen Papa." , ich lief zu beiden hin und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. ,,Guten Morgen." , sagten beide überrascht. ,,Gut geschlafen?" , fragte mein Papa. ,,Aber Richtig gut. Ich habe glaube ich noch nie So gut geschlafen wie heute." , beide lachten. ,,Was?" ,,Das hat nichts damit zu tun das du deinen richtgen Vater gestern die Meinung gesagt hast?" , ich zuckte mit den schultern. ,,Kann sein. Lass mir doch die Freunde." , tanzend machte ich mein Schulbrot und packte meine Tasche. Um halb acht verließ ich das Haus mit einem lächeln heller als die Sonne.

Ich ging zur Schule freute mich schon auf die Menschen die ich da begegnen würde. Sie hatten bestimmt.von Samus Toiletten besuch Wind bekommen. Ich behielt recht. Das Gespräch des Tages. Bitter sowas. Alle schauten mich an als wäre ich etwas besonderes und in diesem Moment fühlte ich mich besonders. Ich setzte mich in meine Klasse und wartete darauf das meine Lieblings Lehrerin den Raum betrat. Mit einem lächeln im Gesicht kam sie in die Klasse. Wie eigentlich immer. ,,Guten morgen. Dann holt mal eure Dänisch Sachen raus wir wollen Anfangen." , es würde wieder lauter in der Klasse. ,,Ich habe gesagt ihr sollt eure Bücher rausholen und nicht reden." , als wir es dann endlich geschafft hatten alle unsere Sachen raus zu holen begann die Unterricht. Für mich war dänisch immer schon leicht da meine Mutter dänin war. Ich träumte die ganze stunde lang. Starrte aus dem Fenster. Von einem klopfen an der Tür würde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Unser Direktor winkte unsere Lehrerin zur Tür. Sie grinste und ging wieder zurück zum Tisch. ,,Für manche wird es jetzt vielleicht schwer, aber ich bitte euch die ruhe zu bewahren." , sie nickte zum Direktor der dann in unser Klassenzimmer kam. Ein sehr großer man mit blonden haaren und einer Sonnenbrille ging direkt hinter ihn. ,, Greta. Wir möchten gerne das du mitkommSt. Es ist sehr wichtig. Der Rest der Klasse bleibt da wo sie ist." ,,Wer sagt das ich mit gehen werde....denken sie wirklich ich habe Lust auf ihn. Nach den ganzen Jahren ganz sicher nicht!" , alle schauten mich verwirrt an und schüttelten den kopf. ,,So können sie nicht mit mir reden." ,,Ich rede nicht mit ihnen sondern mit ihm. Was fällt dir ein hier auf zu tauchen? Was dir das gestern nicht genug?" ,,Please Greta." , er nahm die Sonnenbrille ab und das gekreische ging los. Ja Samu war wirklich in meine Schule gekommen um mich zu sprechen.

Ich stand auf und ging genervt aus der Tür. Die blicke der anderen konnte ich spüren. Der Direktor und er kamen mir hinterher. ,,Ich habe doch gestern gesagt, dass ich dich nie wieder sehen will. Was daran hast du nicht verstanden?" , er sah mich flehend an. ,,Sag!" , er war verwirrt. ,,What?" ,, Sprech deutsch verdammt. Sag was du sagen willst und dann hau ab!" , er schüttelte den Kopf. ,,Nicht hier. Komm wir gehen einen Kaffeetrinken." ,,Ich hole nur eben meine Tasche." , ich ging wieder zurück in die Klasse und holte meine Tasche. Hätten blicke töten können dann wäre ich mindestens 20 Mal gestorben und das in nicht mal einer Minute. Jetzt war ich noch mehr das Gespräch der Schule. Danke Papa.

Ich setzte mich in sein Auto. Warum machte ich das....ah ich hasse mich gerade selber. Er fuhr los. Es kam Bon Jovi im Radio und er begann zu singen. ,,Könntest du bitte die klappe halten. Das ist echt behindert." , sofort hörte er auf zu singen. ,,Danke." , schweigend fuhr er weiter. Das Auto war extrem unbequem. 

Seinem Anblick wurde mir fast schlecht. Das er einfach nur meinte, dass er der beste sei....zum Kotzen. ,,Was hast du?" , fragte er dann nach lagen schweigen. Ich antwortete nicht. Er fuhr auf den Parkplatz von Star bucks. Er stieg aus und holte zwei Kaffee. Schön das er mich fragte ob ich überhaupt Kaffee mag, aber Gott sei dank war ich da nicht so empfindlich.

,,was hättest du gemacht wenn ich das nicht mögen würde?" ,,Deine auch trinken. Es geht mir nicht darum das du jetzt einen Kaffee trinkst. Du bist mir wichtig." , ja klar wichtig. ,,Was ich nicht lache. Wenn ich dir wichtig bin....wo warst dann die letzten 11 Jahre.....eins kann ich dir sagen du warst nicht bei mir." ,,Das weis ich...und das tut mir immer noch weh... Damals als du mich angeschaut hattest....mich gefragt wo sie dich hin bringen....Greta...ich wurde unter druck gesetzt....sie meinten alle es wäre das beste für dich und ich wollte nur das beste für dich. Deshalb....und ich wollte mich nicht melden....ich wusste wie es dir ging all die Jahre..." , er nahm einen großen schluck von seinem Kaffee. ,,Und das Soll ich dir jetzt glauben."

,,Ja das sollst du. Frag deine Mutter. Ich habe einmal in der Woche angerufen....habe deine stimme gehört....und jetzt sitze ich endlich hier und rede mit dir. Du musst mir glauben ich wollte das alles nicht....ich hasse mich dafür das ich nicht sehen konnte wie du dein erstes Zeugnis bekommen hast....deine einschulung....Momente die ich eigentlich mit dir verbringen sollte es aber nicht konnte.....und ich werde dir versprechen...ab jetzt bin ich immer für dich da." ,, Jetzt brauche ich dich aber nicht mehr. Ich habe meine Eltern....auch wenn es nicht immer leicht war....du weist gar nicht wie ich bin...." , ich stig aus dem Auto und heute ab. Ich hörte eine zweite Auto Tür. Seine Hand hielt meinen Arm fest. ,,Aua....du tust mir weh." , er ließ los und schaute auf meine arme. Er hatte die wunden wieder geöffnet und zwar nicht nur die an meinem Arm.

Ich riss meinen Arm los. ,,Was guckt du So!" ,,Hör auf damit." , immer noch starrte er auf meinen Arm. ,,Hör auf zu starren. Ist nichts besonders...nur deine Schuld." ,, Meine Schuld?" , ich nickte und versteckte meinen Arm unter meiner Jacke. ,,Versprich mir das du das nie wieder machst." ,,Verspreche du mir, das du mit deinem Vater getue aufhörSt...dann kann ich mir das nochmal überlege." ,es lief ihn eine träne übers Gesicht. ,,Jetzt heul nicht wie So ein baby....das ist affig." , ich setzte meinen Gang fort und ließ ihn alleine vor Star Buks stehen. Was für ein Affe. Ich ging in den Park und setzte mich auf eine Bank. Der Sommer wind wehte meine habe leicht zurück. Ich hielt meinen Arm fest....er hatte mir weh getan...im Herzen...ich hätte ihn nie treffen sollen....ein stechender schmerz durchfuhr meine Brust....ich wollte es nicht zu geben aber ich vermisste ihn....

Daddy? Where are you? (Samu Haber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt