Dragons- Undiscovered secrets

15. Die Zeichnungen

Auf Viggos Insel

Die Insel war ruhig. Keiner hätte gedacht dass sich hier der gefürchtetste Drachenjäger des Inselreiches aufhielt. Der schwarzhaarige Stützte erschöpft seinen Kopf an seinen Händen ab. Vor ihm lag eine Karte die wenn man sie genauer betrachtete sein Imperium zeigte. Es war mit einem Roten Strich umrandet und nahm den größten Teil der Karte ein, wenn man sie mit den blau eingezeichneten Regionen verglich. Die Farbe Blau stand für alle Inseln die von Drachenschützern besiedelt waren. Er stöhnte gequält auf.

Er wollte nämlich mehr. Viel mehr. Doch selbst er als erfahrener Drachenjäger konnte es nicht schaffen die Inseln unter seine Gewalt zu bringen. Doch er hatte es geschafft, sein größter Gegner war auf seiner Insel gefangen. Nur hatte er ihn unterschätzt, mal wieder. Er könnte Hicks Schmerzen zufügen wie er nur wollte doch er würde keine Informationen liefern die er bräuchte. Der Drachenreiter würde lieber sterben als ihm etwas zu verraten. Er war sich sicher dass, das Tagebuch äußerst wichtig für ihn sein könnte. Schon sein Großvater hatte ihn von den Seemanns Geschichten erzählt die über die Thanatos handelten.

Es klopfte an der Tür. "Herein!" - sagte der junge Grimborn und richtete sich wieder auf. Sein Bruder trat herein und schloss die Tür. Von der vorherigen Verzweiflung des jüngeren war keine Spur mehr zu sehen.

"Viggo! Dieser Junge bereitet uns Gefangen mehr Schwierigkeiten als frei." - zischte sein Bruder ihn entgegen. "Er hat jetzt schon zum dritten Mal versucht auszubrechen! Die Wachen konnten ihn noch erwischen aber ich mache mir Sorgen. Soll ich ihn nicht doch kalt stellen?" - fragte ihn Ryker und hielt grinsend seine Axt in den Händen. "Wir brauchen ihn Bruder. Sobald wir haben was wir brauchen darfst du ihn dir vorknöpfen, doch bis dahin..." - er erhob sich von seinem Stuhl. "Verstärkt die Wachen vor seiner Zelle und macht ihn mit Eragon bekannt." Rykers Augen blitzten kurz gefährlich auf doch er nickte bloß und verschwand. Viggo schüttelte nur den Kopf. Er wusste dass diese Maßnahmen nicht genug sind und ihm war bewusst dass es nicht das letzte Mal gewesen war, dass der Drachenreiter versuchte zu fliehen. Er war ein Wikinger, stolz, dickköpfig und überlegen. Gute Eigenschaft an sich nur leider war er auf der falschen Seite. Er grinste hämisch. Er war sich sicher dass er dieses Mal gewinnen würde und sobald er die Reiter in seinen Händen hätte würde Hicks ihm alles Preis geben. Die Drachenreiter von Berk würden Geschichte sein sobald er mit ihnen fertig war.

Auf Berk

Die Reiter waren nach drei Tagen auf Berk angekommen. Sie sind in einen Sturm geraten weswegen sich der Flug noch schwieriger gestaltete als erwartet und sie mehrere Notlandungen absolvieren mussten. Als sie ankamen hatte sie Haudrauf in die Große Halle gebracht und ihnen die neusten Vorkommnisse der letzten Tage erzählt.
"Ich bringe denn Kerl um!" - sagte Dagur bedrohlich. Haudrauf war zuerst außer sich als er denn ehemaligen Anführer der Berserker erblickte aber nachdem er den Friedens Vertrag gelesen hatte, hat er Dagur auf die Insel gelassen. Er war zwar immer noch ein wenig misstrauisch aber er vertraute Hicks Entscheidung, außerdem bräuchten sie jede Hilfe die sie nur kriegen konnten um seinen Sohn zu befreien. "Ich glaube nicht das er Hicks hinrichten lassen würde." - meinte Astrid. " Hicks ist Viggo schon seit längerem ein Dorn im Auge also warum sollte er es nicht tun?" - fragte Rotzbacke sauer. Schon seit längeren verbreitete sich die Nachricht im Archipel das Viggo Grimborn den Drachenbezwinger hängen lassen will." Hicks sagte mir, dass die Informationen über das Tagebuch dass er hätte zu wichtig seien um ihn umzubringen."- versuchte Astrid es zu erklären. "Wir könne trotzdem kein Risiko eingehen!" - bestimmte das Oberhaupt. "Morgen vor Sonnenaufgang treffen wir uns alle vor der Großen Halle. Wir besprechen denn Plan ein letztes Mal und fliegen anschließend in Viggos Territorium. Denn wenn auch nur ein funken Wahrheit an den Sachen ist die rum Erzählt werden müssen wir es verhindern. "-sprach Haudrauf das Machtwort.
" Dann mach'n wir uns ma an die Arbeit! "-meinte Grobian und winkte den Berserker zu damit er ihnen noch Masken machen konnte die ihnen die Sicht beim schnellen Fliegen erleichtern.

Spät abends auf Berk

Das Dorf war wie ausgestorben. Der Mond erhellte denn Sternenhimmel und spendete einer blonden Wikingerin die noch im Dorf unterwegs war Licht. Sie war von Natur aus eigentlich schon immer ein Tages Mensch gewesen. Doch wenn man mit jemanden befreundet war der die Nacht zum Tag machte kam es schon mal vor das man seinen Biologischen Rhythmus anpassen musste. Astrid schlenderte durch das menschenleere Dorf und dachte nah. Im normal Fall wäre sie jetzt zur schmiede gegangen aus der sie Geräusche gehört hätte und würde Hicks Gesellschaftleisten. Doch leider war es nicht der normal Fall. Auch wenn sie es nie zugegeben hätte empfand sie mehr als nur Freundschaft für den heroischen Drachenreiter. Sie grinste als sie an all die Abende zurück dachte als sie in der kleinen Schmiede saßen und stundenlang über die verschiedensten Sachen geredet, gelacht oder auch gestritten haben. Und kurz bevor die Sonne hoch ging waren beide wieder in ihren Häusern verschwunden und Taten so als seien sie gerade erst aufgestanden. Sie war so in Gedanken vertieft gewesen das sie gar nicht bemerkte wie sie in Richtung der Schmiede gelaufen ist. Sie schmunzelte leicht und beschloss reinzugehen. Sie zündete sich eine Lampe an und ging in Hicks kleinen Raum rein. Es empfing sie das reinste Chaos. Es sah so aus als würde Grobian diesen Raum nicht oft betreten denn alles war noch genau da wo Hicks es vor Monaten hinterlassen hatte. Der mit Zeichnungen und Entwürfen übersähte Tisch, das ehemalige Bett was schon seit längerem als Ablage diente und die Tafel wo mit Kreide verschiedene Funktionen von Ohnezahns Prothese abgebildet waren. Sie ging an den Tisch und schaute sich die Notizen und Zeichnungen genauer an. Zwei neue Prothesen für Ohnezahn, eine Verbesserungs Idee für Inferno, ein neuer Fluganzug. Sie schüttelte nur leicht seufzend den Kopf als sie an die ersten Versuche von Hicks mit dem Fluganzug dachte. Da entdeckte sie eine Zeichnung wo sie alle abgebildet waren. Fischbein der neben Fleischklops stand, Raffnus und Taffnus die sich zu streiten schienen Rotzbacke der auf Hackenzahn saß, sie die mit ihrer Axt in der Hand da stand und zum Schluss Hicks selbst der das ganze schmunzelnd beobachtete. Es wirkte für sie wie eine Moment Aufnahme aus ihren Leben. Sie drehte das Blatt um.

Meine Freunde

Stand mit verschnörkelter Schrift auf der Rückseite. Sie schmunzelte leicht. Da fiel ihr Blick auf eine andere Zeichnung. "Wow" - hauchte sie. Auf der Zeichnung war sie abgebildet. Sie hob das Bild hoch und sah darunter noch eins liegen wo sie zu sehen war. Und noch eins fand sie auf dem Tisch. Einmal saß sie an der Klippe und schaute in die untergehende Sonne auf einer anderen Zeichnung flog sie auf Sturmpfeil und auf der letzten saß sie auf einem Stuhl und schlief. Sie musste wieder lächeln da sie wusste wann er das letzte Bild gezeichnet haben musste. Es war ein anstrengender Tag gewesen und trotz der Müdigkeit die sie verspürte wollte sie Hicks noch Gesellschaft leisten. Am Ende ist sie auf dem Stuhl eingeschlafen und Hicks hatte sie in seine Hütte gebracht da die angeblich näher gewesen wäre. Der Morgen danach war etwas peinlich für beide Seiten gewesen doch es hatte ihr Verhältnis zu einander nicht verschlechtert. Sie drehte die Zeichnung um.

Astrid die mutigste Wikingerin im Insel Reich

Hatte Hicks hinten auf das Blatt geschrieben. Sie lachte leicht als sie die Bezeichnung lass. Er hatte ihr schon oft solche zugegeben sehr süße Sachen gesagt. Sie seufzte leicht als sie bemerkte dass sich draußen der Himmel wieder erhellte. Sie musste Stunden hier drin gewesen sein. Die Zeichnungen legte sie wieder auf die Plätze wo sie vorhin schon lagen und verließ schweren Herzens die Schmiede. "Ich hole dich da raus." - war das letzte was sie flüsterte bevor sie ihre Hütte betrat.

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