Kapitel 5

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Ich wurde am Morgen von Sonnenstrahlen geweckt, es war ungewöhnlich still sonst wenn ich aufwachte brabbelte meine Tochter schon doch diesmal nicht. Als mir das bewusst wurde schoss ich im Bett hoch und sah panisch im Zimmer umher. Von unten hörte ich ein poltern weshalb ich aufsprang und nach unten rannte, was ich da jedoch sah war so komisch das ich kurz inne halten musste um die Situation zu registrieren. Derek stand mit Emma im Arm in der Küche und versuchte ihr ein Fläschen zu machen, schmunzelnd stand ich also im Rahmen der Tür und sah still dabei zu wie er mit ihr sprach „ Irgendwie müssen wir das doch hinbekommen. Wie macht deine Mama das immer?" eine Antwort erhielt er jedoch von mir „Setz dich mit ihr ins Wohnzimmer wenn du willst, ich mach den Rest" mit einem nicken ließ er alles stehen und ging zum Sofa. Mit ein paar geübten Handgriffen erledigte ich das Frühstück für meine Tochter und ging zu ihnen ins Wohnzimmer. Fragend sah ich Derek an, dieser nickte und nahm die Flasche entgegen um sie Emma zu geben. Immer wieder spürte ich den stechenden Blick von ihm auf mir „Frag ruhig" er nahm tief Luft „Wieso bist du fortgegangen?" „Ich bin gegangen weil ich begann mich zu verändern und ich wollte nicht das du oder die anderen es merken." „Wo warst du" „In Miami bei einer Bekannten." „Ok und wer ist der Vater von Emma?" zischend zog ich die Luft ein und stand auf um an die Fensterfront zu gehen. Immer noch spürte ich den fragenden Blick in meinem Rücken während ich überlegte wie ich es ihm schonend beibringen soll. „Bekomme ich heute noch meine Antwort? Und versuche gar nicht erst mich anzulügen, du weist ich merke es." „ Der Name dieses wunderbaren Geschöpfes ist Emma Talia Hale. Sie ist Coras Nichte und Talia Hales Enkelin und somit deine Tochter Derek." während ich sprach drehte ich mich langsam zu dem Werwolf um und sah ihm in die Augen. Mit großen Augen sah er mich an, ich nahm Cora wahr die oben an der Treppe den Atem angehalten hatte. Ungläubig sah er mich an und ich würde gerne wissen was in seinem Kopf jetzt vor sich ging.

Derek POV.

Das kann nicht sein! Ich sah mir das winzige Wesen in meinen Armen genauer an und erkannte tatsächlich einige Gesichtszüge von mir wieder doch als sie die Augen öffnete war es als sehe ich in meine eigenen. Sie roch sogar ganz leicht nach mir und vom Zeitraum kann es auch hinkommen. Ich halte tatsächliche meine Tochter in den Armen, habe mich gestern um sie gekümmert obwohl ich es da noch nicht wusste. Habe mich zu ihr hingezogen gefühlt, habe einen gewissen Beschützerinstinkt gespürt und jetzt erklärte sich auch warum das ganze. Ich sah Hayley an, wie sie zweifelnd und wartend auf meine Reaktion vor mir stand. Immer, jeden verdammten Tag habe ich mir Vorwürfe gemacht wieso sie gegangen war und jetzt liegt der Grund dafür in meinen Armen und schaut mich aus neugierigen Augen an. Ich sah zu Hayley lächelte sie an und sah wieder zu Emma „Solange hab ich auf deine Mama gewartet, immer gehofft das sie zu mir zurück kommt. Jetzt ist sie zurück und hat dich dabei, ein wunderschönes Geschöpf das sie und mich auf ewig miteinander verbindet. Solltest du auch so tolle Krallen, spitze Zähne und leuchtende Augen haben wie deine Mum und dein Dad werde ich dir alles beibringen was du wissen musst. Du wirst deinen Anker finden und dein Rudel haben. Sofern deine Mutter bei mir bleiben möchte." nach diesem Satz sah ich Hayley in die Augen die sich mit Tränen füllten. Lächelnd kam sie auf uns zu und setzte sich neben mich, legte den Kopf auf meine Schulter und sah Emma an. „Ich hatte schon Angst du würdest uns auslachen und raus werfen oder gar aus der Stadt jagen." „Sowas hätte ich nie getan. Soviel Herz besitze ich noch das ich eine Mutter mit Kind nicht einfach vor die Tür setze." „Danke das du mir glaubst." „Aber eine Frage hätte ich noch, wieso heißt sie Hale mit Familienname?" „ Du weißt das ich die letzte Blair bin und wir uns nicht unbedingt mit Ruhm besudelt haben. Ich wollte das sie ein unbeschwertes Leben hat und nicht wegen ihrem Nachnamen ausgegrenzt wird. Außerdem passt Hale viel besser zu ihrem Zweitnamen." „Meine Mutter hätte sie geliebt und dich natürlich auch. Es gibt nicht viele die wissen wie es in mir aussieht. Ich hatte wirklich Angst das du nie wieder kommst." „Ich hätte dich niemals für immer verlassen. Zu mal ich ja etwas von dir mitgenommen hatte." als sie dies sagte sah sie mir lächelnd in die Augen. Gott wie ich sie liebe, ich kann nicht glauben das sie wieder zurück kam und dazu noch mit meinem Kind. Als ich sie kennen gelernt hatte war sie ein Beta, jetzt jedoch ist sie ein Alpha. Ich wüsste gern warum „Seit wann bist du ein Alpha?" „Naja ich war im 5. Monat schwanger und wurde von einer Gruppe Jäger gejagt, irgendwie musste ich mich verteidigen. Der Überlebenswille war zu diesem Zeitpunkt sehr hoch da ich ja ein ungeborenes Kind in mir trug und ich mir es nicht verziehen hätte wenn ihr etwas durch meine Dummheit passiert wäre. Sie haben mich fast den Rest der Schwangerschaft gejagt, ich habe jedoch nie einen getötet. Selbst wenn ich jetzt noch ein Beta wäre hätte ich noch goldene Augen. Ich spürte das ich stärker wurde, schob es jedoch auf das Kind bis sie mich mithilfe von Eberesche gefangen hatten. Ich kämpfte im wahrsten Sinne wie eine Wölfin und irgendwann durchströmte mich eine Energie und ich durchbrach den Kreis einfach und lief um unser Leben. Nach Stunden laufen hatte ich sie abgehängt und kam in einem Motel unter, als ich in den Spiegel sah und meine Augen rot waren wusste ich das ich den Legenden von einem wahren Alpha glauben schenken konnte. Ohne einen zu töten und nur durch den Willen mein Kind zu schützen wurde ich zu einem Alpha." „Aber wenn das so ist dann kann Deaton aber nicht Recht haben was Scott betrifft" „Doch hat er, als er mit Ennis zusammenprallte bekamen seine Augen dieses rot das wir Alphas haben. Doch Scott ist noch nicht soweit um ein Alpha zu werden." nach diesem Gespräch beließen wir es erst mal dabei und ich konzentrierte mich nur noch auf meine Tochter.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt