Kapitel 11

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,,ER HAT WAS GETAN?!" schrie ich durchs Loft. Alle anwesenden zuckten zusammen ,,Kannst du nicht einmal leise sein? Cora geht's immer schlechter und mit deinem Gebrülle wird Scott auch nicht zurück kommen!" meckerte Derek direkt los. ,,Von dir lass ich mir gar nichts sagen!" spuckte ich. Knurrend sprang er auf, ließ die Augen glühen und meinte er müsse einen auf großen bösen Wolf spielen. ,,Ich bin der Alpha dieses Rudels und wenn du dazu gehören willst verlange ich Respekt!" zischte er. Ich spürte meinen schneller werdenden Herzschlag, wie meine Fangzähne sich aus meinem Fleisch drückten und meine Augen begonnen zu leuchten. ,,Ich bin selbst ein Alpha also muss ich mir von dir nichts sagen lassen. Wenn du deine Tochter weiterhin sehen willst rate ich dir mir mal etwas Respekt entgegen zu bringen! Verstanden Hale?" knurrte ich. Plötzlich weckte ein stöhnen unsere Aufmerksamkeit und Derek lief sofort auf seine Schwester zu. ,,Hör auf die Frau... sie weiß wie man dich händeln muss." wisperte sie und versuchte angestrengt zu lachen. ,,Was wirst du jetzt tun?" sprach Isaac an Derek gewandt. Dieser sah zu Cora ,,Ich weiß es nicht." ,,Während sie dafür verantwortlich war das so viele Menschen sterben warst du hier und hast dich mit ihr in den Laken geräkelt! Verdammt wegen ihr stirbt Cora! Wieso tust du uns das an? Geht es dir hier um Macht oder was ist es? Hm? Sag es uns verdammt nochmal! Wieso schläfst du mit ihr wo du weißt das die Mutter deines Kindes wieder da ist!" ,,Keine Ahnung." flüsterte er. ,,Was ich aber weiß ist das ich sie nicht alleine lasse. Ich habe es ihr versprochen und dann werde ich euch helfen." ,,NEIN! Die Zeit haben wir nicht!" schrie Isaac und verließ das Loft. Toll, Allison und Stiles sind mit Argent bei ihm zuhause, Isaac ist jetzt auch weg und ich sitze hier mit dem Verrückten Onkel und dem Betthäschen eines mordenden Miststücks. Besser kann es gar nicht werden, doch kann es denn in diesem Moment beginnt Emma zu weinen. Schnell rannte ich die Treppe hoch und nahm meine Tochter in die Arme. ,,..nur ein Alpha tun könnte...." ich hörte Derek etwas sagen jedoch nicht genau was es war. ,,... Rudelmitglied verbannen... Futter...Verletzte Wolf... Instrument der Heilung..." weiter hörte ich nicht mehr zu da die kleine begann zu quengeln. Was spinnt der verrückte schon wieder rum? Nach langem hin und her überlegen kam ich wie vom Donner gerührt drauf. Natürlich wieso bin ich dummer Wolf nicht sofort drauf gekommen? Kopfschüttelnd verwarf ich den Gedanken wieder. Derek würde für nichts auf der Welt seine Macht hergeben. Mit Emma auf dem Arm lief ich runter und bekam etwas sehr interessantes mit ,,Sie verführt dich Derek. Sie will dich auf ihrer Seite." ich lief weiter in die Küche um das Essen für sie fertig zu machen als mir Peter entgegen kam. ,,Dürfte ich vielleicht?" fragte er zögerlich. ,,Wenn du sie nicht fallen lässt gerne." lächelte ich. ,,Noch eine Frage hätte ich Peter.." fragend sah er mich an. ,,Könntest du vielleicht so sagen wir eine Stunde auf sie aufpassen OHNE das du sie irgendwo vergisst oder sie verschenkst? Ich würde mich gerne etwas ausruhen." stumm lächelte er sie an und nickte. Ebenso stumm stieg sie die Stufen hoch und begab sich in ihr Zimmer um zu schlafen.

2 Stunden später...

Auf leisen Sohlen lief ich ausgeruht die Stiegen wieder runter. Es war ungewöhnlich still, ich sah Peters Rücken und Derek wie er bei Cora am Bett saß. Als Peter mich bemerkte drehte er sich zu mir um und ich sah wie meine Tochter in seinem Armen ruhig schlief. ,,War sie denn lieb oder hat sie gequengelt?" ,,Nein keine Sorge, sie war das liebste Wölfchen das ich je gesehen habe." dankbar sah ich ihn  an. In dem Moment hörte ich ein keuschen vom Bett und widmete dem Geschehen vor meiner Nase meine Aufmerksamkeit. ,,Wie geht es ihr?" ,,Unverändert. Sie war vorhin kurz bei Bewusstsein aber das war's auch schon wieder." flüsterte er um Emma nicht zu wecken. Plötzlich sah man wie sich schwarze Adern auf Dereks Arm bildeten und er die Augen qualvoll zusammen presste, Cora stöhnte auf und da fiel mir der Groschen. Er gab gerade seine Macht als Alpha auf um seine Schwester zu retten! ,,Derek was tust du da? Hör auf es wird dich umbringen!" ich wollte auf ihn zu gehen wurde jedoch von Peter aufgehalten. ,,Was soll das? Lass mich los irgendwer muss ihn aufhalten!" ein markerschütterndes Knurren ertönte hinter mir was dafür sorgte das meine Tochter anfing zu knurren, was seltsam klang, ich erschrocken mich umdrehte und Cora im Bett hochfuhr. ,,Was hast du getan?" wisperte ich erschrocken als die leuchtend blauen Augen von Derek zu mir aufsahen. ,,Ich habe das getan was ich tun musste." ,,Wir hätten eine andere Möglichkeit gefunden! Das Rudel wird dich töten! Du weist das du so keine Chance gegen Kali hast!" ,,Ich bin zwar kein Alpha mehr aber ich kann immer noch wie einer kämpfen!" ,,Trotzdem hast du nicht die Kraft eines Alphas Derek! Sie wird dich zerfetzten bevor der Kampf überhaupt begonnen hat!" stumm sah er mich an. ,,Du bist jetzt der Rudelführer." mehr sagt er nicht, steht auf und verschwindet. Peter und ich sehen uns nur an, plötzlich fängt er an zu grinsen. ,,Was?" fragte ich ihn mit erhobener Braue. ,,Nichts, ich hab nur gerade bemerkt wie unglaublich dumm mein Neffe ist." schulter zuckend geht er die Stufen nach oben und lässt mich mit Cora alleine. ,,Du legst Emma aber in ihr Bett! Ich will nicht das sie aus meinem rausfällt." rufe ich hoch.  Mit dem Handy in der Hand stelle ich mich vor das große Fenster und wähle die Nummer von Scott.

S- Scott/H-Hayley

S: Ja?

H: Heaii kannst du das Rudel zusammen trommeln und zu Derek ins Loft kommen? Es ist etwas vorgefallen und das würde ich gerne mit allen besprechen.

S: Klar gib uns ne halbe Stunde. Bis gleich

H: Ja bis gleich.

TUUT.. TUUT..TUUT..

Nervös laufe ich auf und ab, währenddessen ist Peter runter gekommen und sitzt mit einem Buch auf dem Sofa. Plötzlich höre ich aus dem Flur Geräusche, das müssen sie sein! Schnell öffne ich die massige Tür und lasse das Rudel rein. Ins Wohnzimmer zeigend gehen sie alle auf verschiedene Plätze und setzten sich. ,,Also was ist so wichtig?" Stiles. ,,Zuerst muss ich euch sagen das es Cora wieder besser geht. Und gleichzeitig ist es auch der Grund warum ich euch angerufen habe." Hayley. ,,Ja erzähl schon!" hibbelte Scott ungeduldig. Tief Luft holend sage ich ,,Derek ist kein Alpha mehr." geschockte Gesichter starren mir entgegen bis Lydia ihre Stimme als erste wiederfindet ,,Wie geht es jetzt weiter? Wir werden es nicht schaffen gegen die Alphas anzukommen ohne selbst einen zu haben!" ,,Naja rein theoretisch haben wir einen. meint Stiles nachdenklich und sieht mich an. ,,Wo wir dann beim nächsten Problem wären. Derek meinte das ich nun das Rudel führen soll. Jedoch werde ich das nicht tun sofern ihr damit einverstanden seit. Überlegt es euch bitte gut, bedenkt bitte auch das ich nicht für lange eure Alpha sein werde." endete ich und sah mit einem zarten Lächeln zu Scott welcher mich verwirrt ansah. Der erste der sich erhob war Isaac, dann Lydia und Allison. Langsam kamen sie auf mich zu und stellten sich auf meine Seite. Stiles sah mir in die Augen als ob er irgendeinen Haken an der Sache suche, schließlich gab er auf seufzte und stellte sich zu mir. Scott war immer noch etwas skeptisch ,,Es ist nur vorüber gehend. Glaub mir wenn es soweit ist wirst du es verstehen Scott."  schließlich gab er nach. Es fühlte sich seltsam an die Alpha eines so bunt gemischten Rudels zu sein. ,,Gut da dies geklärt wäre könnt ihr wieder nach Hause. Ruht euch aus denn die nächsten Tage werden anstrengend." und somit scheuchte ich alle aus dem Loft bis auf Peter, der ja zu meinem Leidwesen hier wohnte. Fast 2 Stunden habe ich damit verbracht aufzuräumen und meine Tochter zu versorgen, jetzt stand ich mit ihr im Maxi Cosi vor der Tierklinik weil Deaton angerufen hatte und einen Plan ausgetüftelt hatte. ,,Ihr wollt das wirklich durchziehen?" Hayley. ,,Wir haben keine Wahl." meinte Scott. ,,Na gut, ich vertrau deinem Urteil aber ich sage euch drei das trotzdem. Solltet ihr nicht zurück kommen von wo auch immer komm ich euch suchen und trete euch solange in den Hintern bis wir wieder zuhause sind. Verstanden?" Stiles lachte nur nickend, Allison salutierte mit einem breiten lächeln und Scott kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. ,,Wir schaffen das Hayley, mach dir keine Sorgen." sprach er mir unterbewusst Mut zu. Als die drei saßen stellten sich Isaac, Lydia und Deaton in Position. Noch einmal sahen die drei sich an ehe ihre Blicke zu mir huschten und sie mich zart anlächelten. Bei 3 wurden sie untergetaucht, jetzt hieß es warten.


𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt