Kapitel 12

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PLATSCH!! Kam es aus dem Nebenzimmer. Sofort ging das gebrabbel los, von einem riesen Baumstumpf bis hin das Scott damals beinahe angefahren wurde. ,,Ruhe verdammt! Beruhigt euch mal, soviel Zeit haben wir nicht mehr. " zustimmend nickte unserer zu lang geratener Beta ,,Ihr wart ganz schön lange weg." meinte Isaac. ,,Definiere deine Version von lange." ,,16 Stunden." kam ganz trocken von Deaton. ,,Wir waren 16 Stunden dort?" kam es ungläubig von Scott. ,,Und in weniger als 4 Stunden ist Vollmond. Das heißt wir müssen uns beeilen." meinte ich und reichte mütterlich Handttücher und einen Rucksack mit trockenen Sachen. Isaac spielte in dieser Zeit mit Emma, indem er sich die Hände vors Gesicht hielt und immer wieder Kuckuck rief. Da haben sich zwei gefunden, dachte ich mir und sah den beiden einen Moment zu. ,,Willst du wirklich zurück zu Deucalion?" ,,Ja weil ich denke das wir Jennifer ohne sie nicht besiegen können." eine weile herrschte stille im Raum. ,,Er hat Recht." ,,Bist du verrückt geworden Hayley? Wir können ihnen doch nicht vertrauen!" ,,Aber mir könnt ihr vertrauen oder etwa nicht Stiles?" ,,Ja dir vertraue ich aber denen nicht." ,,Dann tu das, ich weis was ich tue. Scott du gehst zurück zu ihm. Wir nutzen ihn nämlich als Köder." plötzlich hörte man die Ladentür klingeln und ich stürmte voran nach draußen. Als ich sah wer dort stand entwich ein tiefes grollen meiner Kehle. ,,Was willst du hier?" ,,Ich brauche eure Hilfe." ,,Bei was?" fragte Stiles skeptisch. ,,Ich brauche euch um meinen Bruder und Kali davon abzuhalten Derek zu töten." ,,Gut, Lydia du gehst mit ihm. Ach und Ethan? Solltest du auch nur auf die Idee kommen ihr eines ihrer Erdbeerblonden Haare zu krümmen reiße ich dir deinen behaarten Wolfshintern so dermaßen auf das dein Bruder seinen Dickkopf reinschieben kann!" dabei ließ ich meine Augen glühen. Erschrocken zogen alle die Luft ein und von meiner Tochter kam nur ein erfreutes Glucksen.  Kurz drauf waren auch Allison, Isaac und Scott zusammen mit Stiles verschwunden um irgendwie ihre Eltern ausfindig zu machen. Ich blieb solange bei Deaton da es dort am sichersten war. Jetzt hieß es warten und diese verdammte Zeit wollte einfach nicht vorbei gehen. Plötzlich klingelte mein Handy. 

L-Lydia/H-Hayley

H: Alles okaii?

L:Nein wir kommen mit den Zwillingen. Jennifer hat Ihnen das Genick gebrochen aber sie leben noch bereitet alles vor!

H: Okaii bis gleich!

,,Lydia kommt mit den Zwillingen, Genickbruch aber beide leben noch." schnell suchten wir alles zusammen als ich schon die Geräusche des Wagens hörte. Schnell rannte ich nach draußen zum Auto warf mir Ethan auf die Schulter und trug ihn rein. Deaton kam mir dabei entgegen und schnappe sich Aiden. Drinnen legten wir sie auf die Tische damit Deaton sich um sie kümmern konnte. ,,Ich weiß nicht ob ich sie retten kann. Sie müssen sich selbst heilen." Ich hoffte wirklich das die beiden es schaffen. Eine Stunde später bekam ich eine Nachricht, Scott hatte mir mitgeteilt das sie in der alten Brennerei sind. ,,Könnt ihr bitte auf Emma aufpassen ich muss was erledigen." zustimmend nickten sie und ich verschwand nach draußen wo ich mich in einer dunklen Ecke auszog und mich verwandelte. Schnell nahm ich die Kleidung ins Maul und lief los. Ich war schneller als gedacht denn genau in dem Moment als der Mond sich verdunkelte wurde ich zum Mensch. Rasch zog ich meine Kleider an und schlich mich an das Gebäude ran. Drinnen hörte ich schon Krach und beschleunigte noch einmal. Als ich im Eingang stand wusste ich nicht was ich tun sollte. Dieses Miststück schlug Derek immer wieder gegen eines der Silos, Scott hockte ein Stück entfernt auf dem Boden und Deucalion lag in seinem Blut auf dem Boden. ,,Jennifer er weiß es nicht!" meinte ich ruhig zu ihr. ,,Was weiß er nicht?" fragte sie leicht ausser Atem. ,,Wie du wirklich aussiehst." ,,Nein das weiß er nicht. Da hast du recht kleine Wölfin." mit diesen Worten Schritt sie auf ihn zu und heilte ihn sodass er sie ansehen musste. ,,Sieh mich an! Sieh dir an was du getan hast!" stöhnte sie und tatsächlich sah er ihr ins Gesicht und ich konnte Angst in seinen Augen sehen. Dann ging alles ganz schnell, der Mond leuchtete wieder in einem strahlenden weiß und meine Macht durchflutete meinen Körper. So schnell wie ich war schnappte ich mir den Darach und hielt ihn kurz über dem Boden. Dieser jedoch lachte nur und gab mir einen Stoß sodass ich sie los ließ und zurück flog. In dem Moment warf sie die Eberesche in die Luft und stand in mitten eines Kreises der sie schützte. Langsam erhob ich mich und legte vorsichtig eine Hand auf das Feld wurde jedoch sofort zurück gestoßen. Zwei starke Arme fingen mich auf und anhand des Geruchs wusste ich das es Derek war. ,,Es tut mir leid." murmelte er in mein Haar und ich roch seine Reue. Plötzlich erhob sich Scott und schritt langsam auf die Barriere zu. ,,Scott tu das nicht!" rief Derek doch ich wies ihn daraufhin zurecht das er still sein sollte. Aufmerksam beobachtete ich die Situation vor mir wie Scott langsam immer mehr gegen die unsichtbare Wand drückte, ich sah wie seine Augen von einem goldenen Gelb in ein kräftiges Rot wechselten. Deaton hatte Recht! Es war wirklich passiert das ein zweiter wahrer Alpha in so kurzer Zeit nacheinander erschienen ist. Es gab einen Knall und der Kreis war durchbrochen. ,,Aber wie konntest du das schaffen?" stammelte Jennifer. ,,Ich bin jetzt ein Alpha." ,,Oh und was für einer du bist aber du kannst mich genau deshalb nicht töten." lächelte sie hämisch hatte jedoch nicht mit dem Zerstörer der Welten gerechnet der auf sie zu sprang und ihr in einem Rutsch die Kehle aufriss. Quietschend drehte ich mich um und drückte mein Gesicht an die Brust von Derek. Noch mit mir im Arm machten die beiden Deucalion eine Ansage von wegen wenn er sich noch einmal hier her traut wird er sie nicht kommen sehen und so weiter. Ich war einfach nur froh das es endlich vorbei war. Auf dem Heimweg bekam ich eine Nachricht von Lydia das es den Zwillingen gut ginge und sie wieder bei Bewusstsein sind. Wir hielten kurz in der Praxis um Emma zu holen und ich bedankte mich noch gefühlt tausend mal dafür das Lydia auf die kleine aufgepasst hat. Zu dritt fuhren wir zurück ins Loft, während ich mich darum kümmerte das Emma essen bekam machte Derek für uns eine Kleinigkeit. Beim Essen ist unsere Tochter jedoch schnell eingeschlafen sodass ich sie ins Bett bringen konnte da ich ja noch mit Derek reden musste. Lange stand ich im Türrahmen und sah ihm beim hantieren mit den Zutaten und den Messern zu bis er mich bemerkte ,,Es tut mir leid was vorgefallen ist Hayley. Ich weiß das es mit nichts zu entschuldigen ist aber du solltest trotzdem wissen wie sehr ich es bereue." ,,Wann hast du mit ihr geschlafen?" ,,Du erinnerst dich sicher an den Kampf in der alten Mall?" kurz nickte ich ,,In dieser Nacht ist es passiert. Ich dachte das wäre alles nur Einbildung gewesen mit deiner Rückkehr, das ich schon so erschöpft gewesen bin das ich mir schon wünschte dich ein letztes mal zu sehen falls ich sterbe. Glaub mir ich habe mich geschämt als ich gehört hatte das du wirklich dort warst. Ich konnte dir nicht mehr unter die Augen treten weil ich wusste das ich vielleicht die einzige Chance dich zurück zu bekommen mit dieser Aktion verspielt habe." ,,Wow Hale, das war der längste Redefluss den ich von dir je gehört habe. Klar hat es mich verletzt als sie das sagte aber mittlerweile überwiegt die Sehnsucht nach dir den Schmerz und ich bin eventuell bereit das ganze zu vergessen und von vorne zu beginnen." Beim reden hatte ich lieber zu Boden auf meine Füße geschaut und habe somit nicht mitbekommen wie er Schritt für Schritt näher kam. ,,Ich würde gerne von vorne beginnen." mit diesen Worten hob er mein Kinn an und schenkte mir einen sanften und liebevollen Kuss.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt