Kapitel 25

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Am morgen danach wurde ich alleine wach, Scott war wohl schon weg. Frisch geduscht tapste ich die Stufen nach unten in die Küche ,,Mummy!" rief mein kleiner Sonnenschein und Melissa lächelte mich an. ,,Na mein kleines Wölfchen? Hast du gut geschlafen?" fragte ich sie und küsste sie auf die Löckchen. ,,Ja Oma mir Kao macht!" zwitscherte sie fröhlich. Ich trank gerade den ersten Schluck meines Kaffees als mein Handy summte

-Hallo Hayley, wir müssen reden. Sei bitte so früh wie möglich da. Deaton-

Verwirrt las ich die SMS ,,Du Spatz hast du lust mit zu Deaton zu kommen?" fragte ich sie und schnell nickte sie. Nach dem Frühstück zog ich uns Jacken an und setzte sie ins Auto. Melissa stand in der Tür und wank. ,,Kommst du heute wieder?" rief sie mir zu. Ich lächelte und nickte ehe ich einstieg und Richtung Tierklinik fuhr. 

Das Glöckchen gab ein leises bimmeln von sich und sofort erschien der Tierarzt ,,Ah gut das du schon da bist. Komm nach hinten." meinte er und hielt mir die kleine Türe auf. Mit Em an der Hand ging ich nach hinten und setzte sie auf eine Ablage.

 ,,Also was ist passiert das du so dringend mit mir reden musstest. Ist was mit Scott oder Derek?" fragte ich unsicher. ,,Indirekt." ,,Was meinst du damit?" ,,Das es indirekt mit Scott zu tun hat. Du bist auch involviert Hayley." Ok jetzt war ich verwirrt. ,,Ich versteh nicht ganz." ,,Ich werde es dir erklären, du weißt das es ziemlich selten ist das es 2 wahre Alphas zur gleichen Zeit gibt. Noch seltener ist es jedoch das es ein Männchen und ein Weibchen sind." ,,Ja das hast du mir schon erklärt. Aber was hat das jetzt mit uns zu tun?" ,,Ganz einfach, du bist kein wahrer Alpha." ,,Wie Moment mal?! Aber das kann doch unmöglich sein! Ich meine ich hab keinen anderen getötet sondern nur meine Tochter beschützt." ,,Und genau das ist der springende Punkt! Ich hab mich in der alten Literatur der Druiden mal schlau gemacht. Zum wahren Alpha wird man aus Charakterstärke und einem starken Willen. Das traf auf Scott zu, du bist etwas anderes Hayley. Laut den Schriften bist du das passende Gegenstück zum wahren Alpha. Du hast mit allem was du hast dein eigenes Fleisch und Blut beschützt. Du würdest für die Familie sterben und das sind die Eigenschaften eines anderen Wesens." ,,Ja und was bin ich stattdessen? Deaton du verwirrst mich gerade etwas." gab ich Kopf schüttelnd von mir und setzte mich. ,,Lass mich zu Ende reden, du fühlst dich zu Scott hingezogen hab ich recht? Du fühlst dich geborgen und sicher, du würdest ihm sofort deines und das Leben deiner Tochter anvertrauen. Du kümmerst dich um jedes Mitglied im Rudel, besonders um Stiles als es ihm so schlecht ging. In den Legenden ist das die Beschreibung einer Luna. Der sogenannten zweiten Alpha im Rudel und diese kann man nur werden wenn man solche Taten wie du vollbringst. Hayley was ich damit sagen will, du bist kein wahrer Alpha sondern eine wahre Luna! Du bist das passende Gegenstück von Scott." ,,Ja kann ja alles sein aber fühle ich mich jetzt nur so zu ihm hingezogen wegen der Alpha Luna Sache?" ,,Nein, dieses Band entsteht nur dann wenn bereits Gefühle oder Anzeichen dafür da waren. Scott konnte auch nur zum Alpha werden weil du aufgetaucht bist. Sein Instinkt hat dich gespürt, sein innerer Wolf wusste das du in der Nähe bist und dadurch ließ er es auch zu vom Beta zu einem Alpha aufzusteigen. Scott hatte schon vorher einen unglaublichen Drang anderen zu helfen ohne zu töten, da hatte ich gespürt wen ich eigentlich vor mir sitzen habe. Doch du warst der Ausschlag gebende Funke der das Rot aufflammen ließ." endete er und mir schwirrte der Kopf. ,,Also bin ich eine Luna und Scott konnte nur zum Alpha werden dank mir. Diese Anziehung zwischen uns wurde nur verstärkt weil die Gefühle vorher schon da waren. Gott ich glaube ich werde verrückt!" flüsterte ich. ,,Genau, zusammen gefasst könnte man das so sagen." antwortete Deaton. ,,Weiß Scott davon?" fragte ich und sah ihn an. ,,Er ahnt etwas, weiß aber nichts genaues." beantwortete er meine Frage. Ich nickte nur mechanisch ,,Sonst noch etwas? Ich muss das erst mal verarbeiten, war bisschen viel." ,,Ja das war alles und es tut mir leid." ,,Du kannst ja nichts dafür, nur jetzt erklären sich endlich meine Gefühle. Du glaubst gar nicht wie verwirrt ich war als es immer schlimmer wurde. Immer schwirrte er in meinen Gedanken bis ich schließlich sogar mit Derek Schluss machte und auszog." ,,Ja das hab ich gehört aber was mich interessiert ist eher welcher Art von Gefühle du ihm gegenüber hast oder hattest bevor du kamst." ,,Ich habe mich schon immer wohl bei Scott gefühlt, ich weiß auch nicht aber man wollte ihm sofort vertrauen. Was mich aber dann am meisten beeindruckt hatte als ich zurück kam war, das aus dem Jungen ein Mann wurde der sich um sein Rudel kümmert, egal ob Alpha oder Beta. Du weißt ich fand selbstbewusste Männer schon immer anziehend. Tja und mit der Zeit hat er sich Stück für Stück in mein Herz geschlichen, natürlich auf eine andere Weise wie zum Beispiel Stiles. Wie er sich um Emma sorgte oder wie er mit ihr umging hat mich beeindruckt und ich muss schon sagen das er irgendwie genau dem entspricht was ich schon immer gesucht habe." ,,Meinst du die wahre Liebe?" fragte er vorsichtig. ,,Nein, mein Zuhause. Ein Ort an dem ich ich selbst sein kann und an dem mein Herz sicher ist." er lächelte mich an als ich das sagte und Emma hörte auch ganz gespannt zu. ,,Mummy? Du Onkel Cott ganz doll lieb?" fragte sie nachdenklich und sah mich an. Ich ging langsam auf sie zu und sie ließ mich nicht aus den Augen selbst dann nicht als ich vor ihr stand. ,,Ja mein Schatz, Mama liebt Onkel Scott." flüsterte ich leise und küsste sie auf den Kopf. ,,Dann musst du es ihm nur noch sagen." meinte Deaton hinter mir. Mit Emma auf dem Arm drehte ich mich zu ihm ,,Abwarten,ich will nichts überstürzen. Er ist noch jung und will sicher keine Mutter mit Kind. Ich meine klar geht er mit ihr super um aber bisher nur als Onkel und nicht als mein Partner." zweifelte ich. ,,Sag es ihm wenn du dir sicher bist und auch bereit dazu." ermutigte er mich und ich nickte. ,,Danke Deaton." 

,,Für dich immer gerne kleine Luna." meinte er lächelnd.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt