Kapitel 24

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 ,,Keine Sorge, Kira ist bei ihr. Ich hab Stilinski schon angerufen." gab sie mir zur Antwort. ,,Gut Süße, tut mir leid aber wenn ich dich in Verbindung mit Leiche höre und weiß das Emma bei dir ist. Naja du weißt schon, Mami halt." entschuldigte ich mein Verhalten. ,,Schon gut. Also wie gesagt Stilinski hab ich schon angerufen." ,,Wie sieht es dort aus? Kannst du uns Bilder schicken?" plapperte Scott danach sofort los. Kurz war es still, anscheinend machte Lydia gerade die Bilder. ,,Eh okaii, aber zwar bin ich im Bio-Kurs für Fortgeschrittene. An dieser Wand befinden sich Teile der menschlichen Anatomie die ich noch nie zuvor gesehen habe." Lydia musste sich echt bemühen sich nicht zu übergeben. Man hörte es an ihrem ständigen räuspern und dem flachen Atem. Kurz drauf waren die Bilder auch da ,,Wieso sollte sie einen Tankstellenwart töten?" Malia ,,Ich denke sie konnte nichts dagegen tun. Es geschah im Rausch, das ist kein Mord. Sondern ein Symptom." Peter ,,Wovon?" Scott ,,Sie kann die Verwandlung anscheinend nicht kontrollieren." meinte ich zu ihnen. ,,Derek sagte er hätte das gleiche Problem an Vollmond und das er immer noch lernt." sagte Scott. ,,Und Kate lernt auch noch?" fragte Malia dann. ,,Sie will lernen." Peter ,,Also will sie das Derek es ihr beibringt?" Malia ,,Nein." Peter ,,Die Triskele." hauchte ich. Derek hatte mir mal von ihr erzählt als wir darüber sprachen wie wir es Emma später mal beibringen wollten. ,,Wir müssen sofort los, ich weiß wo sie hin will!" rief Peter und war schon dabei das Loft zu verlassen. Malia folgte ihm sofort und Scott nahm meine Hand ehe wir den beiden auch folgten. Scott und ich schwangen uns aufs Cross und Malia fuhr bei Peter im Wagen mit. An der Schule angekommen stellten wir alles ab und rannten Richtung Schulhof bis ich plötzlich stehen blieb. ,,Hayley was ist los?" fragte mich Scott. ,,Das ist er. Das ist der selbe Geruch wie in Mexiko!" rief ich. ,,Wovon redet sie?" fragte Peter. ,,Einer von ihnen war in der Kirchenruine hinter uns her." ,,Und einer auf der Straße." erklärten wir ihm. ,,Sie können uns nicht hier her gefolgt sein." sagte Malia verwirrt. ,,Vielleicht wurden sie hergebracht von Kate." schlussfolgerte Scott. Plötzlich hörte man ein tiefes lautes knurren ,,Oh...dieses Geräusch hab ich schon mal gehört. Trug es einen Tierschädel, ein Mensch der einen Schädel über seinem Gesicht trug?" ,,Ja das könnte sein." stimmte ich Peter zu. ,,Was sind sie?" fragte Scott direkt. ,,Berserker." das knurren wurde immer lauter und plötzlich erschien einer in dem Tunnel hinter uns. Malia begann zu knurren und wollte sich auf ihn stürzen, wurde jedoch von Peter aufgehalten. ,,Das tust du nicht." mahnte Peter sie. ,,Es ist nur einer von ihnen." widersprach sie. ,,Ja, dann haben wir eine Chance." ,,Ihn zu besiegen?" fragte Malia. ,,Zu überleben." somit ließ er sie los und rannte. Perplex starrten wir ihm nach ehe wir ihm im Eiltempo folgten. 'Ich frage mich wie so ein Fleischberg nur so schnell rennen konnte!' dachte ich gestresst und versuchte nicht auf die Schnauze zu fallen beim rennen. Scott zerrte mich regelrecht hinter sich her und Malia lief voraus. Wir hatten schon die Hälfte des Schulhofes hinter uns gebracht als plötzlich vor uns einer dieser Dinger erschien. Wo Peter war hatten wir keine Ahnung, war mir aber im Moment egal. ,,Scott es sind zwei!" meinte Malia panisch. ,,Wo zur Hölle ist Peter?" kam es von Scott. ,,Keine Ahnung der ist einfach abgehauen!" gab ich knurrend von mir. Wir stolperten die Treppen hoch als der andere aus heiterem Himmel vor uns auftauchte. Na toll jetzt saßen wir mächtig in der Kacke! Jetzt reicht es mir. Brüllend stürzte ich mich auf eines dieser Viecher, schlug und kratzte nach ihm doch keine Chance. Die krallen kamen gar nicht erst in den Genuss ihres stinkenden Körpers. Ich bekam im Augenwinkel mit wie sich eines der Dinger Scott schnappte und zwei mal gegen einen der Pfeiler schlug ,,Scott!" schrie ich musste jedoch dem nächsten Haken des Berserkers ausweichen. Dieser kratzte Malia am Bein als sie ihm zu nahe kam und schlug sie gegen einen Zaun. Ich sprang derweil den zweiten an der Scott an den Pfeiler drückte und lenkte ihn so von dem Alpha ab. Ich sah das Malia auf dem Boden kroch und versuchte zu fliehen, Scott wurde gepackt und in dieselbe Richtung geworfen. Verdammt was mach ich jetzt? Moment mal wo kommt den jetzt die kleine Kitsune her? Verwirrt sprang ich hinterher und drängte zusammen mit Kira die beiden zurück, jedoch wurde ich einen klitze kleinen Moment abgelenkt. Kira sah nämlich nach hinten, der Berserker holte aus und im letzten Moment konnte ich sie wegstoßen und wurde volle breit Seite von den Füßen geschlagen. Schlitternd kam ich fast in den Armen von Scott zum liegen und stöhnte vor Schmerz auf. Keine Sekunde später folgte auch schon Kira und kam neben Malia zum liegen. Zu viert und mit Schmerzen sahen wir wie sie langsam auf uns zukamen. Ohje, jetzt bekommen wir unser Fett richtig wett. Doch wir hatten definitiv die Rechnung ohne Derek gemacht, dieser kam nämlich gerade den Gang entlang gerannt und fing an auf die beiden einzuprügeln. Hin und her ging das, mal teilte er aus mal steckte er ein.Wie von Sinnen prügelte er auf die Fleischberge ein und irgendwas ging vor. Das spürte ich! Scott versuchte sich aufzurappeln und half mir mich aufzusetzen. Scott stand als erster und hielt mir die Hand hin damit ich aufstehen konnte. Derek stand mit dem Rücken zu uns und sah den Berserkern hinterher. Langsam ging ich auf ihn zu ,,Derek?" flüsterte ich. Vorsichtig drehte er sich um. ,,Derek" rief ich jetzt und rannte auf ihn zu. Ich warf mich in seine Arme und drückte ihn an mich. Als wir uns lösten sahen wir uns an und seine Augen begannen zu leuchten. Jedoch nicht in dem Stahlblau das wir alle kannten, sondern in dem Sonnen gelben. ,,Was, Derek was ist mit deinen Augen?" stotterte ich und löste mich komplett von ihm. ,,Ich weiß es nicht." kam es leise von ihm. ,,Das können wir morgen noch klären, wir sollten nachhause." meinte Scott und sah mich dabei an. Stumm nickte ich ,,Kira? Wo habt ihr Emma hingebracht?" ,,Zu Scott's Mom, Lydia meinte das sei okaii." ,,Ja danke das ihr aufgepasst habt." lächelte ich sie müde an. Bei Scott angekommen empfing uns auch schon Melissa. ,,Emma hat gegessen und schläft jetzt. Ich hab sie bei mich ins Bett gebracht, ich hoffe das ist ok?" fragte sie nach. ,,Natürlich, danke Melissa das du so auf sie acht gibst. Ich wüsste nicht was ich ohne dich täte." ich musste mit den Tränen kämpfen da ich wirklich unendlich dankbar war in diesem Moment. ,,Hey kleine nicht weinen. Sieh es doch mal so, vielleicht bin ich ja sowas wie eine Stiefoma?" fragte sie lachend. ,,Emma kann sich glücklich schätzen dich als Oma zu haben." sagte ich und nahm sie fest in den Arm. Kurz drauf wurde meine Schulter etwas nass und Melissa löste sich von mir bevor sie sich über die nassen Augen rieb. ,,So jetzt aber ab ins Bett. Gute Nacht ihr beiden." und lief die Treppen hoch. ,,Du weist schon das du meine Mom gerade sehr glücklich gemacht hast mit der Aussage?" meinte Scott plötzlich zu mir während wir leise die Stufen rauf gingen. ,,Ja und es tut mir leid das ich sie zum weinen gebracht habe." entschuldigte ich mich. In seinem Zimmer nahm ich die Sachen vom Morgen und verschwand kurz im kleinen Bad um mich um zuziehen. Als ich raus kam saß Scott doch tatsächlich schon wieder im Sessel. ,,Willst du mich ärgern?" gab ich lachend von mir und legte mich ins Bett. ,,Jetzt komm her." und klopfte auf die freie Bettseite. Grinsend stand er auf und legte sich zu mir unter die Decke, legte einen Arm um mich und zog mich zu sich. ,,Ich weiß echt nicht was das ist aber ich fühle mich unglaublich wohl bei dir." flüsterte ich gegen seinen Hals. ,,Ich mich auch. Ich bin erst wirklich beruhigt wenn ich dich irgendwie berühre, sei es deine Hand zu halten oder wie jetzt dich in meinem Arm liegen zu haben." gab er genauso leise von sich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Mit roten Wangen sah ich zu ihm auf und er zu mir runter, stück für stück kamen wir uns immer näher bis sich schließlich unsere Nasen berührten und ich seinen Atem wieder auf meinen Lippen spürte. Ich überwand die letzten Zentimeter und presste meine Lippen auf seine...

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt