Kapitel 44

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Am nächsten Tag war ich mit Stiles auf dem Weg zum Revier, er wollte irgendwas mit seinem Vater bereden. Dort angekommen lief auch alles gut, bis Parrish plötzlich voller Ruß in das Revier marschierte und wie von Sinnen auf Hank einschlug. Dabei löste sich ein Schuss aus seiner Waffe welche sich unter einem schmerzvollen stöhnen in die Schulter des Sheriffs bohrte. Sofort setzte ich Emma hinter den Schreibtisch und lief auf Noah zu ,,Alles okaii? Geben sie mir ihre Hand." schnell packte ich diese und schon zogen scih feine schwarze Adern meinen Arm hoch. Stiles hatte in der Zeit Lydia und einen Krankenwagen gerufen. Als die Banshee ankam bekam sie sofort den Deputy und Emma aufgedrückt und wurde weggeschickt denn niemand wollte ein quicklebendiges Brandopfer sehen. Das würde nur Fragen aufwerfen und die konnten wir nicht gebrauchen. Stiles fuhr mit seinem Vater und ich mit meinem Wagen hinterher, ich wollte ihn nicht alleine lassen. An der Anmeldung angekommen fragte ich sofort ob der Sheriff schon da wäre ,,Er ist noch in der Untersuchung aber sein Sohn sitzt hinten." meinte sie und deutete auf einen in sich zusammen gesunkenen Stiles. ,,Stiles!" sowie er meine Stimme hörte sah und stand er auf ,,Hayley was machst du hier?" wollte er wissen. ,,Ich bleibe bei dir, denkst du ich lasse dich mit dem ganzen jetzt alleine?" ,,Und was ist mit Emma?" ,,Ich hab mit Lydia ausgemacht das sie die kleine nachher hierher bringt." ,,Du musst das nicht tun du kannst ruhig nachhause." ,,Stiles ich dulde keine Widerrede! Ich bleibe hier und kümmere mich um dich und deinen Vater außerdem tut dir Ablenkung gut. Warts nur ab." meinte ich zwinkernd und setzten uns wieder hin. Quälend langsam verging die Zeit in der wir stumm nebeneinander saßen ,,Mr Stilinski? Ihr Vater ist jetzt auf dem Zimmer." meinte plötzlich eine Schwester und ließ uns damit zusammen fahren. Sofort erhob sich Stiles, packte mein Handgelenk und schleifte mich förmlich hinter sich her. Vor dem Zimmer machte ich halt ,,Ich sag Lydia kurz Bescheid." er nickte und ging vor ins Zimmer indem ich einen Arzt deuten konnte. Ich zückte mein Handy und wählte die Nummer der Banshee ,,Hey Lyd's könntest du Emma ins Krankenhaus bringen? Zimmernummer schreibe ich dir." sprach ich schnell und erhielt ein 'OK'. 10 Minuten später kam sie mit meiner Prinzessin um die Ecke ,,Mommy!" rief sie glucksend und strahlte wie die Sonne. ,,Na warst du lieb bei Tante Lydia?" sie nickte so schnell das ihre Haare um den Kopf wirbelten ehe ich mich Lydia zuwandte ,,Danke das du aufgepasst hast." ,,Eigentlich hatte Scott aufgepasst während wir gerätselt haben was Parrish ist." ,,Ok auch gut aber trotzdem danke." und drückte sie kurz an mich ehe sie wieder verschwand. ,,Du musst jetzt ganz lieb sein ok? Stiles Daddy geht es nicht gut." ,,Ich bin lieb." schwörte sie mir mit 2 erhobenen Fingern. Langsam betraten wir das Zimmer und ich schnappte gerade einen Satz des Arztes auf  ,,Manche Kosten werden nicht von der Versicherung abgedeckt." meinte er zu Sheriff Stilinski ,,Sind das große Posten oder eher gesagt teure?" kam die Gegenfrage. Der Arzt wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als ich ihm ins Wort fiel ,,Egal wie hoch sie sind, wir werden sie zusammen stemmen." meinte ich zuversichtlich und sah den Arzt freundlich lächelnd an. Dieser verließ den raum und ich merkte schon wie es Noah auf der Zunge lag ,,Wagen sie es  nicht jetzt einen Ton zu sagen. Sie sind Familie und damit hat sich das Thema erledigt." bremste ich ihn sofort aus und sah ihn ernst an. ,,Hayley du musst das nicht tun." beharrte jedoch Stiles und ich sah ihn einfach nur an. Seufzend schüttelte er nach einigen Sekunden den Kopf ,,Ich könnte dich knutschen Hayley!" meinte er plötzlich was mich ihn irritiert und seinen Vater perplex dreinschauen lies. ,,Hab ich mir das eingebildet oder hat er das wirklich gesagt?" meinte Stilinski dann. Ich nickte nur und sah Stiles weiterhin an ,,Was? Es ist doch so! Hast du dir mal überlegt was du bisher für uns getan hast?" erklärte er sich und jetzt verstand ich langsam. ,,Stiles wie schon gesagt, ihr gehört zur Familie also los jetzt. Nimm endlich die kleine, sie hibbelt schon ungeduldig weil sie zu dir will." schnell kam er auf mich zu und schnappte sich Emma welche kichernd seinen Namen rief. Noah sah dem ganzen mit einem Lächeln zu ,,Ihr tut ihm gut, vor allem die kleine." gab er von sich und sah mich mit glänzenden Augen an. ,,Sie tut ihnen auch gut." ,,Nenn mich doch endlich Noah, dieses ständige siezen von dir lässt mich total alt fühlen." witzelte er ,,Gut das du deinen Humor nicht verloren hast Noah." ,,Ja hätte ich den verloren wäre es glaube ich aus mit mir." eine Zeit lang sahen wir unseren Kindern zu wie sie spielten ehe ich ruhige und gleichmäßige Atemzüge neben mir vernahm. Ein kurzer Seitenblick bestätigte das er eingeschlafen war ,,Stiles seit bitte etwas leiser. Dein Vater ist eingeschlafen." wies ich ihn leise daraufhin. Wir blieben noch eine Weile und fuhren dann nachhause, immerhin war es schon recht spät und Emma sollte ins Bett. ,,Bis morgen, ruf mich an wenn du mich brauchst." meinte ich noch bevor ich in den Wagen stieg und heim fuhr. Dort erwartete mich schon Scott welcher mir meine Tochter abnahm um sie schlafen zu legen. Die kleine Hexe war nämlich auf der Autofahrt eingeschlafen. Ich kam gerade frisch geduscht aus dem kleinen Badezimmer als Scott ebenfalls das Zimmer betrat ,,Sie schläft." dankbar nickte ich und setzte mich aufs Bett. ,,Das wir auch nicht mal einen Tag ruhe haben können, immer kommt etwas dazwischen." seufzte ich und lies mich nach hinten fallen. Den Kopf auf der Hand gestützt legte er sich neben mich und sah mich an ,,Was?" wollte ich nach einer Zeit von ihm wissen. Doch statt einer Antwort lehnte er sich nach vorne und legte seine Lippen auf meine. Zärtlich erwiderte ich und bemerkte das ich ihn in den letzten unglaublich vermisst hatte. Durch alles was passiert war hatten wir keine Zeit für uns beide und so litt unsere Beziehung etwas darunter doch jetzt gerade spürte man davon nichts. Keine Auftragskiller, keine Morde und vorallem keiner der uns störte. Wir konnten uns einfach nahe sein ohne schlechtes Gewissen zu haben das in dem Moment einem unserer Freunde etwa passierte. So geschah es das ich mich in dieser Nacht Scott hingab und wieder einmal jeden Zentimeter seines Körpers zu spüren bekam.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt