Nachdem mir die beiden Jungs alles verpasste erklärten war ich mit ihnen noch zu den anderen. Sie haben sich riesig gefreut, vor allem Derek war froh mich wieder wach zu sehen. Mir ging es ebenfalls soweit gut und sämtliche Wunden waren verheilt, laut Melissa war ich also wieder betriebsbereit. Scott und die anderen gingen also wieder regelmäßig zur Schule und so hatten wir endlich mal ein paar Tage Ruhe. Scott lud mich sogar auf ein Date ein was ich ehrlich gesagt ziemlich süß von ihm fand. Er wollte mich gegen Abend abholen kommen jedoch hatte er mir nicht gesagt was er geplant hatte. Wie eine wild gewordene durchwühlte ich meine Sachen um etwas passendes zu finden bis ich schließlich aufgab und Lydia anrief. ,,Also weißt du wo es hingeht oder was ihr macht?" wollte sie wissen und wühlte nun ebenfalls in meinen Sachen rum ,,Nein er wollte mir nichts verraten." schmollte ich und setzte mich mit verschränkten Armen aufs Bett. Lange brauchte Lydia jedoch nicht um was passendes und gleichzeitig bequemes zu finden.
,,Das ist der Wahnsinn! Schick und trotzdem passt es zu mir. Lydia du bist die beste!" quietschte ich und umarmte sie stürmisch. Schnell schlüpfte ich unter die Dusche und danach in das Outfit. Lydia föhnte und lockte anschließend meine Haare leicht. Schminken tat ich mich nur leicht da ich auf die Pampe nicht wirklich stand. Fertig mit allem lief ich runter ins Wohnzimmer um mich den drei Frauen zu präsentieren ,,Na wie seh ich aus?" freute ich mich. ,,Bezaubernd!" schmunzelte Melissa ,,Mein Sohn wird hingerissen von dir sein." ,,Mommy hübsch!" lachte Emma und das Kommentar von Lydia wussten wir ja alle schon, immerhin hatte sie es rausgesucht. Kurze Zeit später klingelte es auch schon und aufgeregt öffnete ich die Tür. ,,Wow du siehst umwerfend aus!" staunte Scott ,,Danke." murmelte ich verlegen und sah ihn mir auch genauer an. ,,Das Hemd steht dir übrigens." meinte ich als ich meine Stimme wieder gefunden hatte. ,,Danke, wollen wir?" und hielt mir den Arm hin. Glücklich hackte ich mich ein und ließ mich zu meinem Auto führen, welches er heute mal fahren durfte. Als ich erkannte das wir zu Derek fuhren drehte ich mich verwirrt zu ihm um ,,Was wollen wir denn bei Derek?" ,,Er hat mir sein Loft dafür geliehen." Er parkte quasi direkt vor der Haustür, stieg aus und lief ums Auto nur um mir die Tür zu öffnen. ,,Dankeschön." ,,Für die schönste nur das beste." gab er zwinkernd von sich und führte mich in das Gebäude. Oben angekommen war es stockdunkel bis er das Licht anschaltete und hunderte Glühbirnen von der Decke hangen. In der Mitte stand ein Tisch mit Blumen und allem was mein Herz begehrte. Als er mich näher zum Tisch führte erkannte ich die Pizzaschachteln und sah ihn schmunzelnd an ,,Ich hoffe du weißt noch welche meine Lieblingspizza war." und lies mir von ihm den Stuhl zurück ziehen. Zufrieden betrachtete ich den Mann vor mir ehe mein Augenmerk endlich auf die Pizza fiel. ,,Und war es die richtige?" grinste er mich an ,,Du hast ins schwarze getroffen Schatz. Mit extra viel Käse und Schinken." gemeinsam aßen wir und unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich musste schon zugeben das war bisher das schönste Date was ich je hatte. Nach dem Essen machten wir es uns auf der Couch gemütlich und kuschelten einfach miteinander. ,,Es ist schön endlich mal wie zwei normale Menschen zu leben." gab ich leise von mir. ,,Ja du hast recht, in letzter Zeit ist ziemlich viel passiert. Die Berserker, die Todesliste und dann noch das du fast gestorben wärst." meinte er zum Ende hin betrübt. ,,Heaii ich bin aber hier und ich lebe! Dank dir und Deaton der mich wieder zusammen geflickt hatte." widersprach ich ihm und brachte ihn mit meinen Lippen zum schweigen. Verlangend bewegten sie sich auf meinen und seine Hände gingen auf Wanderschaft. Sie strichen meine Taille lang und kamen an meinem Po zum Stillstand. Sanft kniff er in diesen was mich kichern ließ ,,Ich liebe dich Hayley!" flüsterte er mir ins Ohr und begann an meinem Hals zu knabbern und zu saugen. Keuchend gab ich mich den Berührungen hin und wölbte mich ihm entgegen sodass er kurz aufstöhnte. ,,Gott du bringst mich noch um!" hauchte er ,,Und ich dachte nur du hast so eine Wirkung auf mich." gab ich lächelnd von mir und fuhr weiter mit meinen Lippen zu seinem Ohr wo ich leicht hinein biss. Plötzlich hielt er inne und da hörte ich es, von draußen kam ein tiefes und animalisches knurren und ich wusste sofort: Das hatte nichts gutes zu bedeuten! Die Fenster zerbarsten und Kate samt einem ihrer Berserker standen vor uns im Loft. Unverhofft gingen beide auf uns los, während Kate auf mich einprügelte bis ich Blut spuckte kümmerte sich der Knochenmann um Scott. Immer wieder warf er ihn durchs Loft oder prügelte mit den bloßen Fäusten auf ihn ein bis er schließlich bewusstlos in sich zusammen sackte. ,,Scott!" mehr konnte ich nicht mehr schreien da fielen mir auch schon die Augen zu. Wir bewegten uns enorm schnell voran und auf den Armen des Berserkers wurde ich ordentlich durch geschüttelt. ,,Oh sieh mal einer an, Dornröschen ist aufgewacht!" fauchte Kate. ,,Was hast du vor?!" knurrte ich ,,Na das werde ich dir gerne erklären." grinste sie mich an ,,Ich werde Scott zu meinem Berserker machen und du darfst dann schön in irgendeiner Gruft vor dich hinvegetieren!" hob die Faust und schlug mich wieder bewusstlos. Als nächstes wurde ich in einem dunklen staubigen Raum voller Skelette wach. Panisch sah ich mich in dem Raum um auf der Suche nach einem Ausgang. Mir sprang eine alte rostige Tür ins Auge auf die ich nun zusteuerte. ,,Hallo? Scott?!" schrie ich immer wieder und rüttelte an der Tür rum. Mehrmals schlug ich gegen die Tür, mobilisierte meine letzten Kräfte und sprengte regelrecht die Tür aus den Angeln. Ich wandelte durch die Gänge, ausgelaugt und müde bis ich Schrei hörte. Sie klangen als ob man jemanden bei lebendigem Leibe verbrennen würde. Als ich genauer hinhörte erkannte ich das schlimmste das ich in meinem Leben je gehört hatte...
Es waren die verzweifelten Schreie von Scott McCall!
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𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤
WerewolfNach einem Jahr kehrt Hayley zurück in die Stadt die ihr Leben komplett verändert hat. Obwohl sie nicht weiß ob sie hier noch willkommen ist stürzt sie sich direkt in das geschehen und überrascht so ziemlich jeden mit ihrem plötzlichen Auftauchen. D...